Hallo Aia,
spielt hier noch jemand Klavier?
Ja, ich.
Suche Gleichgesinnte zum
Austausch über Klavierliteratur, -unterricht etc
(fortgeschritten, aber leider kein bißchen virtuos). Zur Zeit
spiele ich eine Mozart-Sonate und Chopin-Walzer, wobei mir die
Walzer immer wieder schwer fallen, weil ich den Baß im Tempo
nicht präzise hinkriege.
Dann probier mal die Mazurken von Chopin. Sind vielleicht ein Tick einfacher als die Walzer aber nicht weniger interessant.
Was kann man denn noch so spielen? Mein Klavierlehrer kommt
mir an der Stelle immer mit den dreistimmigen
Bach-Inventionen, aber die gefallen mir nicht und sind mir
auch viel zu schwer.
Dann wären die zweistimmigen Inventionen vielleicht eine Alternative. Ich muß allerdings gestehen, daß die mir auch nicht so dolle gefallen.
Von den Mozart-Sonaten habe ich jetzt
einige durch, und nach der nächsten soll mir das reichen.
Aber von Mozart gibts noch andere (leichte) Sachen, die in Frage kämen: Londoner Skizzen z.B., oder ganz schöne Sonaten für Klavier zu vier Händen. Könntest du mit deinem Lehrer auch gemeinsam spielen. Oder die 6 Wiener Sonatinen.
Ansonsten - Barock, Klassik, Romantik: ich mag alles und vor
allem Abwechslung.
Wer kann mir Vorschläge machen (am besten aus eigener
Erfahrung damit)? Ich möchte den Schwierigkeitsgrad auch nicht
mehr steigern, sondern allenfalls halten.
Wenn wir schon bei Sonatinen sind, da gibts natürlich Unmengen (Diabelli, Clementi, Kuhnau usw.)
Von Chopin würde ich, neben den Mazurken, die langsamen Preludes empfehlen. Nicht so schwierig, aber sehr schön.
Ich beschäftige mich z.Zt. intensiv mit Grieg. Die „Lyrischen Stücke“ sind mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen. Meine derzeitigen Favoriten! Und die Norwegischen Tänze für vier Hände … Klasse!
Und wenn wir schon bei den Skandinaviern sind, Nils W. Gade hat auch sehr schöne Klaviersachen geschrieben.
Oder wie wärs mit Schubert? Tänze und Improptus fallen mir da ganz spontan ein.
Von L.v.Beethoven gibts auch Zeug, was ein normal sterblicher Amateurpianist so hinkriegt (Sonaten Op. 49, Eccossaisen u.a.).
Dann Lieder ohne Worte von Mendelssohn, durchaus eine Herausforderung. Da fällt mir noch einer ein: John Field mit seinen Nocturnes, die Chopin angeregt haben.
Ich denke, das reicht für den Moment. Wenn nicht, kann ich daheim nochmal nachschauen, was da so in meinem Regal rumliegt.
Viel Spaß noch beim Spielen
Roland