Kleber

Hallo an die Besserwissenden

hallo Mod: wenn ich im falschen Brett bin, dann bitte umstellen, wohin es besser passt.
Seit einigen Jahren gibi es in Zeitschriften (Kupfertiefdruck z. B. BdW, Spektrum, GEO, DGEG-Magazin)immer mal wieder eingepappte dickere Heftchen. Dazu verwenden die Druckereien einen nasepopeligen Papp, den man abrubbeln kann und der manchmal im Original einen feucht aussehenden Streifen hinterlässt, der aber offenbar ein Öl ist, denn der ist auch bei höheren Temperaturen nicht so schnell verschwunden.
Silikon scheint es nicht zu sein, denn das ist nach dem Polymerisieren nicht mehr an sich selbst haftend.
Das Zeug ist geschmacklos, hat nicht mal einen Bitterstoff um es zu vegällen / die Leute davon abzuhalten es zu kauen.
Meine Enkeltochter (2 Jahre alt) pult das Zeug ab und kaut drauf rum.

Meine Schwiegertochter und mich interessiert nun, was das für ein Zeug ist.
Wird es bei der Passage durch den Magen-Darmtrakt vllt. hart, indem Weichmacher im Magen-Darm ausgewaschen werden?
In den Windeln hat man noch nichts gefunden, aber sooo häufig ist es ja auch nicht --und ich war noch nie auf Windelinhalte neugierig.

Hat jemand Ahnung, ich hoffe ihr wisst welchen Kram ich meine.

In Tante Gockel habe ich offenbar die falschen Frageworte gewählt…

Gruß Olschi

Hallo,

einen nasepopeligen Papp, den man abrubbeln kann und der
manchmal im Original einen feucht aussehenden Streifen

Meine Schwiegertochter und mich interessiert nun, was das für
ein Zeug ist.

Das inreressierte mich kürzlich auch und ich hielt es mit einer langen Nadel in die nichtleuchtende Flamme eines Bunsenbrenners.

Dem Geruch der Zersetzungsdämpfe nach hielt ich die Substanz für ein Polymethacrylat.
Um nähere Auskünfte zu bekommen, müßte man die jeweilige Firma die das Produkt zum Einheften von z.B. CD-Hüllen in Zeitschriften verwendet, nach dem Namen der eingesetzten Klebstoffmarke fragen.
Es gibt da sicher mehrere Patente und verschiedene Zusammensetzungen.

Gruß

watergolf