Kleidung beim Kundenbesuch

Hallo,

ich habe hier einmal eine Frage zur Kleidung beim Kundenbesuch.

Szenario:

Ein Kunde wird telefonisch durch einen Vertriebsbeauftragten eines Unternehmens kontaktiert, Interesse ist da und der erste Besuch zur Präsentation des Unternehmens und ggf. erster Lösungsansätze zuvor besprochener Probleme steht an. Eventuell ist sogar noch ein Berater dabei. Eigentlich die klassische erste Presales-Veranstaltung beim Kunden.

Der Vertriebsbeauftragte arbeitet in einem Unternehmen mit einer Mannschaft

ist ja alles schön und gut, ich denke es kommt doch immer darauf an, welches Image die Firma vermitteln möchte, wobei Du in den ganz überwiegenden Fällen in der IT-Branche mit der gewählten Kleiderordnung richtig liegen würdest. Aber - wie zum Teufel kommst Du denn auf die silberne Krawattenklammer und den Montblanc als Must-have für IT-Berater???
Dunkle, geputzte Schuhe und zum Anzug passende Socken (keine Tennissocken) erscheinen mir da erwähnenswerter.

Gruß Inge

ist ja alles schön und gut, ich denke es kommt doch immer
darauf an, welches Image die Firma vermitteln möchte, wobei Du
in den ganz überwiegenden Fällen in der IT-Branche mit der
gewählten Kleiderordnung richtig liegen würdest. Aber - wie
zum Teufel kommst Du denn auf die silberne Krawattenklammer
und den Montblanc als Must-have für IT-Berater???

Ich habe nirgends etwas von einem „Must-Have“ gesprochen, sondern nur den Ist-Zustand beschrieben. Da gehört das einfach dazu, weil es halt im Augenblick so ist. Natürlich bin ich gerne bereit, daran etwas zu ändern. Man sieht z.B. in Deinem Posting, dass der Füller wohl schon ein Stein des Anstoßes sein kann, oder?

Dunkle, geputzte Schuhe und zum Anzug passende Socken (keine
Tennissocken) erscheinen mir da erwähnenswerter.

DAS habe ich eigentlich in der Kategorie „Selbstverständlich“ einsortiert. Genauso wie saubere Fingernägel…

Zweifelsfrei gebe ich Dir da aber Recht.

Hi Ecki!

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen:
Natürlich kannst Du einen Montblanc-Füller zu den Gesprächen mitnehmen. Du kannst auch eine Kravattenklammer tragen. Auch die Uhr sagt höchstens etwas über Deinen Geschmack aus. Und da sind wir Menschen ja nun alle unterschiedlich. Ob Du nun einen „normalen“, zu Deinem Erscheinungsbild passenden, Kugelschreiber (nicht gerade mit Werbeaufdruck) oder einen Montblanc-Füller dabei hast, ist völlig wurscht!
Gerade im IT-Bereich ist meiner Erfahrung nach die Kompetenz das allerwichtigste Kriterium für Aufträge.
Gibt es einen Grund, warum Du Dir da gerade jetzt Gedanken drüber machst?

Viele Grüße
Inge

Hallo,

Das Problem an der Sache: Die Kleidungswahl der
Gesprächspartner auf Kundenseite ist immer ein ziemlicher Mix
und vorab oft nicht klar. Die o.a. Ansprechpartner treten
genau so oft in Jeans und Pulli wie auch im edlen Anzug auf.

es ist halt das Privileg des Kunden Termine in schlampiger Kleidung wahrnehmen zu dürfen. Der externe hat Anzug mit Krawatte zu tragen. Besonders, wenn „vorab oft nicht klar“ ist, wie die andere Seite auftritt.

Ich gehe, wenn ich Urlaub habe, auch unrasiert in Jeans, Turnschuhen und Lederjacke zu meiner Bank. Trotzdem erwarte ich, dass dort der übliche Dresscode herrscht und sich mein Berater bei meinem Anblick nicht sofort die Krawatte vom Hals reißt. Ich als Kunde darf eben alles. Die Gegenseite nicht. That´s life.

Gruß

S.J.

es ist halt das Privileg des Kunden Termine in schlampiger
Kleidung wahrnehmen zu dürfen. Der externe hat Anzug mit
Krawatte zu tragen. Besonders, wenn „vorab oft nicht klar“
ist, wie die andere Seite auftritt.

selbstverständlich.
Ich nehme aber (vielleicht ist das subjektiv) wahr, dass ein Kunde in Jeans und Pulli den VB im Anzug pikiert als „overdressed“ wahrnimmt und auch gerne mal in die Richtung stichelt. In der seltenen Situation „underdressed“ zu sein, ist mir das noch nie passiert. Vielleicht sind das aber auch ganz andere Typen…

Ich gehe, wenn ich Urlaub habe, auch unrasiert in Jeans,
Turnschuhen und Lederjacke zu meiner Bank. Trotzdem erwarte
ich, dass dort der übliche Dresscode herrscht und sich mein
Berater bei meinem Anblick nicht sofort die Krawatte vom Hals
reißt. Ich als Kunde darf eben alles. Die Gegenseite nicht.
That´s life.

seh ich absolut genau so.

Gerade im IT-Bereich ist meiner Erfahrung nach die Kompetenz
das allerwichtigste Kriterium für Aufträge.

Ich glaube, das war vor zehn Jahren wesentlich stärker ausgeprägt als heute. Inzwischen sind für zahlreiche Problemstellungen viele viele Unternehmen kompetent genug und der Kunde kann frei wählen.

Gibt es einen Grund, warum Du Dir da gerade jetzt Gedanken
drüber machst?

Der konkrete Auslöser ist das Posting weiter unten mit dem Autoverkäufer. Aber eigentlich muss man ja immer wieder mal checken, ob man auf der richtigen Spur ist, oder?