Kleine Umfrage

Hallo ich wüsste gern ewas Ihr davon haltet, dass sich die kämpfenden im Kieg immer weiter von einanader distanzieren.
In der frühen Menschheit(Steinzeit) haben die Krieger sich noch mit einem Prügel in der Hand in die Augen gesehen.
Im mittelalter mit Schwertern und Bogen.
Da kam es dann langsam auf dass sich die Kämpfenden Kaum sahen.
Heutzutag ewird bis auf eine ditanz von 2km getötet.
In zukunft sitzt warscheinlich nur noch ein Fetter Mann mit einem Sandwich im Büro und lässt durch Knopfdruck ein Land von der Bildfläche verschwinden.

Ziehmlich erschräkend wenn ihr mich fragt,

Gruß Patrick

tut mir leid wegen der Rechtsschreibung

wirklich?

tut mir leid wegen der Rechtsschreibung

Lass mich raten.
Du tippst Deine Texte über ein Handy ein und es handelt sich um ein wirklich veraltetes Gerät und deshalb hat es auch kein Rechtschreibprogramm. Stimmts?

Tja, früher standen sich die Menschen einfach näher…

ähhh nein

Das mag war sein

Ist schlichtweg die logische Konsequenz. Wenn mir einer was böses will, latsch ich doch nicht zu dem hin um ihn zu erschlagen bzw. Gefahr zu laufen selber erschlagen zu werden, sondern schmeiss ihm nen Stein an den Kopf.

Wie gesagt: Eine logische Konsequenz des technischen Fortschritts.

Hallo Sly,

Hallo ich wüsste gern ewas Ihr davon haltet, dass sich die
kämpfenden im Kieg immer weiter von einanader distanzieren.

Steigende Waffenreichweite bewirkt steigende durchschnittliche
körperliche Distanz der Kombatanten. Das ist letztlich trivial.

In zukunft sitzt warscheinlich nur noch ein Fetter Mann mit
einem Sandwich im Büro und lässt durch Knopfdruck ein Land von
der Bildfläche verschwinden.

Den Krieg der Zukunft so darzustellen ist eine nette PR-Lüge.

Zwar kann man so schon heute (z.B. mittels B2 Bombern) einem
Land extreme Schäden zufügen - aber letztlich ist das fast nie
das politische Ziel eines Krieges.

Es geht doch heute, wie damals im Neanderthal, darum einem
anderen Staat seinen Willen aufzuzwingen, seine Regierung
abzusetzen, seine Gebiete und Rohstoffe zu kontrollieren.

Genau dafür aber muss einer hingehen und dann ist die Zeit
für die Königin des Schlachtfeldes: Die Infanterie mit ihrer
einmaligen Fähigkeit Land zu besetzen und zu verteidigen.
Dann ist es Zeit im Nahkampf zu töten und getötet zu werden.

Als Beispiel kann man sich die Entwicklung der Verluste an
Soldaten und Söldnern im Irak und in Afganistan ansehen.
Die verteidigenden Streitkräfte waren schnell aus Entfernung
zerschlagen … nur begann dann der Krieg erst wirklich.

Viele Grüße

Jake

Hallo Sly,

Hallo ich wüsste gern ewas Ihr davon haltet, dass sich die
kämpfenden im Kieg immer weiter von einanader distanzieren.

Steigende Waffenreichweite bewirkt steigende
durchschnittliche

körperliche Distanz der Kombatanten. Das ist letztlich
trivial.

In zukunft sitzt warscheinlich nur noch ein Fetter Mann mit
einem Sandwich im Büro und lässt durch Knopfdruck ein Land von
der Bildfläche verschwinden.

Den Krieg der Zukunft so darzustellen ist eine nette PR-Lüge.

Zwar kann man so schon heute (z.B. mittels B2 Bombern) einem

Land extreme Schäden zufügen - aber letztlich ist das fast
nie

das politische Ziel eines Krieges.

Es geht doch heute, wie damals im Neanderthal, darum einem

anderen Staat seinen Willen aufzuzwingen, seine Regierung

abzusetzen, seine Gebiete und Rohstoffe zu kontrollieren.

Genau dafür aber muss einer hingehen und dann ist die Zeit

für die Königin des Schlachtfeldes: Die Infanterie mit ihrer

einmaligen Fähigkeit Land zu besetzen und zu verteidigen.

Dann ist es Zeit im Nahkampf zu töten und getötet zu werden.

Als Beispiel kann man sich die Entwicklung der Verluste an

Soldaten und Söldnern im Irak und in Afganistan ansehen.

Die verteidigenden Streitkräfte waren schnell aus Entfernung

zerschlagen … nur begann dann der Krieg erst wirklich.

Hallo,
ich kann Jake nur zustimmen! Wenn die Besetzung nach ausreichender Bombardierung erst losgeht, kann sich der Besatzer auf jahrelange Guerillakämpfe einrichten, schlimmer als in der Steinzeit oder Mann gegen Mann: Sprengstoffanschläge, Autobomben, etc.Waffen zu beschaffen ist wohl kein Problem, es müssen ja keine Mörser sein, Sprengstoff in handlichen Paketen können genauso effektiv eingesetzt werden.

In den letzten Jahren wurde kein Land besetzt und dann wäre Ruhe gewesen - nein, da ging der Tanz erst richtig los! Mögen die Generäle ihren Säbel abgegeben haben, das Volk kämpfte weiter. Insofern ist die Kriegsführung eher mühevoller geworden, denn selbst Zwerge (Afghanistan) können sich gegen Grossmächte in jahrelangem Kleinkrieg behaupten, wobei die angreifenden Sieger diesen Kleinkrieg ihrem eigenen Volk verkaufen müssen, dem der Preis für eine Besatzung bald zu hoch wird.

Wolfgang D.

1 Like

Hi,

spezifiziere doch bitte einmal, was du mit „was ihr davon haltet“, meinst.

Beispielantwort:

1.) Ich persönlich finde, die von Dir genannten Arten der Kriegsführung offenbaren ganz offensichtlich die charakteristischen technologischen Entwicklungen, die in verschiedenen Zeitaltern vorgeherrscht und zu einer sich fortwährend steigernden Entfernung der mit lethalen Mitteln wirkenden Kriegsteilnehmer geführt haben.

2.) Ich halte es für eine wahre Aussage.

=> Zu ungenaue Fragen geben zu viel Platz für zu ungenaue Antworten…

Beste Grüße,

DaBenn

Eine logische Konsequenz des technischen Fortschritts.

Umgekehrt: Eine Quelle des technischen Fortschritts.

Hallo Sly,

das kann man so nicht sagen: Die Zeit der stürmenden Massenheere ist definitv vorbei. Armeen wie sie noch im zweiten Weltkrieg aufeinander trafen, würden heute als „Atomziel“ gelten und durch entsprechende Waffen vernichtet werden.

Aufgrund des technischen Fortschritts hat der moderne Infanterist eine Kampfkraft, die es ihm ermöglicht in kleinen Gruppen ein Gebiet zu kontrollieren, für die früher Divisionen gebraucht wurden. Vor einigen Jahren, wurde im Nachrichtenmagazin „Focus“ eine Statistik veröffentlicht, wonach zur Kontrolle eines Kilometers Frontlinie im WWI mehrere Tausend Soldaten, im WWII nóch einige Hundert und im 2. Golfkrieg nur ein Dutzend benötigt wurden (Die genauen Zahlen habe ich leider nicht mehr im Kopf).

Dennoch ist die Basis zur Eroberung einer bestimmten Position (Stadt, Kaserne, Industrieanlage) immer noch der infanteristische Nahkampf. Nur so kann ich sicher gehen, dass alle generischen Kombattanten ausgeschaltet werden. Der Unterschied ist nur, dass hierfür inzwischen nicht mehr massenhaft schlecht ausgebildete Soldaten sondern wenige gut ausgebildete Spezialisten eingesetzt werden.

Charlie80

Hallo!

Die „Leere“ der Schlachtfelder führt meiner Meinung nach zu einer verschobenen Wahrnehmung des Tötens. Tot ist tot, aber das Töten wirkt weniger grausam, wenn man die Axt nicht selbst schwingen muss.

Beim dritten Golfkrieg (Bush junior gegen Saddam Hussein) wurden grob geschätzt 100.000 Menschen getötet. Bis zum offiziellen Kriegsende starben 171 Soldaten auf alliierter Seite. Zunächst wurde der Krieg als überwältigender militärischer Erfolg dargestellt, weil der Blutverlust auf der eigenen Seite so gering war. Die enormen Verluste des Gegners (vor allem bei der Zivilbevölkerung) dabei auszublenden, ist moralisch natürlich sehr fragwürdig und gelingt nur, weil die Menschen eben nicht (wie oben gesagt) mit der Axt in der Hand umgebracht wurden.

Ich empfehle dazu das Album „Amused to Death“ von Roger Waters. Hier eine Text-Kostprobe:

„Hey bartender over here, two more shots and two more beers. Sir, turn up the TV sound, the war has started on the ground. Just love those laser guided bombs. They’re really great for righting wrongs. You hit the target and win the game from bars 3000 miles away. We play the game with the bravery of being out of range. …“

(deutsch (ungefähr): Hey, Wirt, zwei Korn und zwei Bier. Mach mal den Fernseher lauter, der Bodenkrieg hat angefangen. Diese Laser-geführten Bomben muss man einfach lieben! Sie sind wirklich hervorragend um aus Falschem Richtiges zu machen. Du triffst das Ziel und gewinnst das Spiel in 5000 km entfernten Kneipen. Wir spielen das Spiel mit dem Mut des Außer-Reichweite-Seins. …"

Auf dieser CD findet man fast alles Wissenswerte über den Golfkrieg von 2003. Allerdings steht im Booklet ©1988-1991.

Gruß, Michael

HEY

also 1. ist es hauptsächlich die feigheit des einzelnen…2. die modernen waffen sind meistens sehr sehr teuer und können nicht mal eben von ort zu ort transportiert werden, deshalb ist es am besten und sichersten, wenn man sie versteckt an einem sicheren ort in seinem eigenen land unterbringt, das ist auch ein grund wieso die kämpfe aus einer weiten entfernung statt finden, ausserdem waren die alten methoden sehr männer intensiv man brauchte viele männer, die nicht soo viel leisten konnten, heute reicht eine atomrakete, die ein ganzes land lahm legt. von einer großen entfernung ist es einfach sicherer. aber das ist für mich einfach das erschrekende, dadurch dass man nicht mehr die verluste hat, wird alles leichtfertiger genommen. ausserdem sieht man auch nicht die verluste von anderen. ALSO: trotz, das man den direkten krieg meist als brutal sieht, ich finde der raketenkrieg grausamer!!

Hallo,

also 1. ist es hauptsächlich die feigheit des einzelnen…2.
die modernen waffen sind meistens sehr sehr teuer und können
nicht mal eben von ort zu ort transportiert werden

Das sehe ich ganz und gar nicht so. Die modernen Waffen sind gerade so gemacht, dass man sie einfach von Ort zu Ort transportieren kann. Die USA sind gerade deswegen militärisch so stark, weil sie quasi zu jeder Zeit überall eingreifen könnten. Die Stärke liegt hier ja gerade in der Mobilität, d.h. U-Boote, Flugzeugträger, Langstreckenbomber und -raketen, Drohnen, Transportflugzeuge, Luftbetankung usw usf…

ist es am besten und sichersten, wenn man sie versteckt an
einem sicheren ort in seinem eigenen land unterbringt

Bis auf Interkontinentalraketen kannst du keine Waffe im Kriegsfall aus dem eigenen Land auf ein beliebiges Ziel abschießen. Mit allen anderen Waffen musst du entweder hinfahren oder hinfliegen, um sie abzuschießen oder abzuwerfen.

heute reicht eine atomrakete, die ein ganzes land lahm legt.

Damit lässt sich aber kein Land erobern. Und BTW: Atomraketen wurden noch nie eingesetzt. Das sind primär keine Mittel zur Kriegsführung, sondern zur Abschreckung, damit niemand gegen dich Krieg führt.

ALSO: trotz, das man den direkten krieg
meist als brutal sieht, ich finde der raketenkrieg grausamer!!

Auch das würde ich nicht unterschreiben. Wie ein Krieg ohne High-Tech Waffen aussieht, hat man im Ruanda-Krieg 1994 gesehen. Dieser Krieg forderte eine Unmenge an Opfern und eine noch größere Menge an Verletzten die meist barbarisch abgeschlachtet wurden. Ob das besser als Bomben ist, wage ich mal zu bezweifeln.

vg,
d.