Hallo Sly,
Hallo ich wüsste gern ewas Ihr davon haltet, dass sich die
kämpfenden im Kieg immer weiter von einanader distanzieren.
Steigende Waffenreichweite bewirkt steigende
durchschnittliche
körperliche Distanz der Kombatanten. Das ist letztlich
trivial.
In zukunft sitzt warscheinlich nur noch ein Fetter Mann mit
einem Sandwich im Büro und lässt durch Knopfdruck ein Land von
der Bildfläche verschwinden.
Den Krieg der Zukunft so darzustellen ist eine nette PR-Lüge.
Zwar kann man so schon heute (z.B. mittels B2 Bombern) einem
Land extreme Schäden zufügen - aber letztlich ist das fast
nie
das politische Ziel eines Krieges.
Es geht doch heute, wie damals im Neanderthal, darum einem
anderen Staat seinen Willen aufzuzwingen, seine Regierung
abzusetzen, seine Gebiete und Rohstoffe zu kontrollieren.
Genau dafür aber muss einer hingehen und dann ist die Zeit
für die Königin des Schlachtfeldes: Die Infanterie mit ihrer
einmaligen Fähigkeit Land zu besetzen und zu verteidigen.
Dann ist es Zeit im Nahkampf zu töten und getötet zu werden.
Als Beispiel kann man sich die Entwicklung der Verluste an
Soldaten und Söldnern im Irak und in Afganistan ansehen.
Die verteidigenden Streitkräfte waren schnell aus Entfernung
zerschlagen … nur begann dann der Krieg erst wirklich.
Hallo,
ich kann Jake nur zustimmen! Wenn die Besetzung nach ausreichender Bombardierung erst losgeht, kann sich der Besatzer auf jahrelange Guerillakämpfe einrichten, schlimmer als in der Steinzeit oder Mann gegen Mann: Sprengstoffanschläge, Autobomben, etc.Waffen zu beschaffen ist wohl kein Problem, es müssen ja keine Mörser sein, Sprengstoff in handlichen Paketen können genauso effektiv eingesetzt werden.
In den letzten Jahren wurde kein Land besetzt und dann wäre Ruhe gewesen - nein, da ging der Tanz erst richtig los! Mögen die Generäle ihren Säbel abgegeben haben, das Volk kämpfte weiter. Insofern ist die Kriegsführung eher mühevoller geworden, denn selbst Zwerge (Afghanistan) können sich gegen Grossmächte in jahrelangem Kleinkrieg behaupten, wobei die angreifenden Sieger diesen Kleinkrieg ihrem eigenen Volk verkaufen müssen, dem der Preis für eine Besatzung bald zu hoch wird.
Wolfgang D.