Kleinere Firma oder Franchise Immobilienbüro?

Hallo Allerseits!

Ich möchte als Immobilienmaklerin anfangen (aus Liebe zu Immobilien). Ich möchte mein benötigtes Wissen bei einer namenhaften Firma wie Engel & Völkers erlernen oder soll es doch lieber eine kleine Firma für den Anfang sein? Ich kenne mich mit Franchise Systemen nicht wirklich aus und habe gehört, man ‚mietet‘ sich dort ein, ob man was verdient oder nicht. Ich möchte nicht in eine finanzielle Stolperfalle reintappen, wenn man am Anfang auch die Kosten der Gewo §34c hat und erstmal lenrt und nichts verdient. Hat jemand Erfahrung und einen Rat in welcher Richtung ich eher aanfangen soll? PS: ich bin aus dem Raum Frankfurt/Hochtaunuskreis:smile:

Hallo!

Ich möchte als Immobilienmaklerin anfangen (aus Liebe zu
Immobilien).

Der war wirklich gut!

Ich kenne mich mit Franchise Systemen nicht wirklich aus…

Dann solltest du dich informieren und überlegen, was dir ein Franchisegeber http://de.wikipedia.org/wiki/Franchising auf dem Gebiet der Immo-Vermittlung bieten kann. Ob er überhaupt etwas bieten kann, was dauerhafte Zahllasten rechtfertigt. So geheimnisvoll ist das Geschäftskonzept eines gewöhnlichen Immobilienmaklers ja nun auch wieder nicht, daß man zu seiner Realisierung einen Franchisegeber bräuchte. Zumal Geschäftskonzepte keinem Schutz zugänglich sind. Soll heißen: Wer will, geht danach vor - auch ohne Franchisegeber.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Wende Dich doch direkt an Re/Max und Engel & Völkers.
Auf deren Webseiten findest Du viele Infos darüber, wie das Franchise-System generell funktioniert.
Dort wirst Du lernen, dass es Makler und Bürobetreiber gibt. Welcher Weg für Dich der Richtige ist, hängt v.a. von Deinem Eigenkapital ab.

Unter 50.000 Eur (zzgl. Lebenshaltungskosten für 1 Jahr) würde ich so ein Business jedoch nicht starten, denn am Anfang muss man sich auch in einem Franchise-System, dessen einziger, aber großer Vorteil ja das Netzwerk ist, über welches auch Anfragen hereinkommen, zunächst etablieren.

Als Makler, der sich einem bestehenden Office anschliesst, sieht das nciht ganz so wild aus. Ein bisschen Geld sollte man jedoch auch auf der Naht haben, denn je nach Modell bezahlt man als Makler eine „Schreibtischmiete“ von 200 - 1.000 Eur pro Monat an den Officeinhaber.

Generell gilt m.E. bei einer Unternehmensgründung, egal ob Franchise oder „frei“, dass man einen vernünftigen Businessplan aufstellt und dabei auch recherchiert, wie die Erfolgsaussichten sind. Ein freies Gebiet, in welchem seit Jahren kein Franchisebüro existierte, könnte tot sein. Schließlich gibt es die Immofranchise-Läden seit 30 Jahren und länger. Wenn das freie Gebiet bislang von keinem erfolgreichen Makler als Officeinhaber übernommen worden ist, könnte es einfach besser sein, das Eck weiterhin brach liegen zu lassen…

Mache es Dir zunächst leicht: hast Du ca. 30.000 Eur auf der Naht und Deine Fixkosten auf niedrigstem Niveau optimiert? Falls nein, vergiß es oder bereite Dich zunächst vernünftig darauf vor, ggf. ein Jahr mit minimalsten Einnahmen über die Runden zu kommen.

Gruß,
M.