Kleines Sparen und Klimafreundlich sein

Ich mache keine Werbung für ein bestimmtes Produkt. Fange aber halt klein - klein an.

  1. Viele Produkte für Haut - und Haarwäsche sind in Plastikbehältern verpackt, aus denen man die letzten Reste nie rausbekommt. Die Vielzahl der Inaltsstoffe is üppig. Ich bin vor 2 Jahren auf Aleppo- Seife im Stück - umgestiegen, für Haare und Haut. Komme mit einem (dicken) Stück im Badezimmer ca. 1 1/2 Monate aus. Kostet (nicht im Bio-Laden, sondern im türkischen Supermarkt) 2,50. Besteht aus Oliven- und Lorbeeröl. Die Seife reinigt nicht nur gut, sie pflegt auch, weil sie rückfettend ist.

  2. Spül-Läppchen- mit dem Mikrofaserkram konnte ich nicht. feste rubbeln. Gibt bei mir diese uralten aus festem oder auch lockerem Baumwollgewebe. Bekommt man nur noch selten - aber auf kleinen Märkten in der Fläche. Sind größer und saugfähiger, lassen sich auskochen, halten sehr lange, werden nicht unausstehlich sondern nur dünn. Stückpreis ca. 2 €. Hält dann ca. 5 Jahre gut durch.

  3. Schälmsser
    Braucht man nur, wenn man selber kocht. Bei Manufaktum o.Ä. gibt es vermutlich noch diese bei Nichtgebrauch rostenden Messerlein aus Solingen, die man prima selber schärfen kann (notfalls auf einem Ziegelstein) und die hervorragend verarbeitet sind. Man findet sie bei Augen aufhalten. Die halten dann Jahrzehnte, verändern aber durch das Schleifen die Form der Schneide.

LG
Amokoma1

1 Like

Ich verdünne Reste mit den geeigneten Mitteln, dann lassen sie sich ausgießen und verwenden. Z.B. Shampoo mit Wasser, Yoghurt mit Milch. Problematisch sind Tuben (Tomatencetchup, Senf, Zahnpaste), da bleiben tatsächlich minimale Reste zurück.

Kernseife und gut

Die schneidet man in der Mitte durch.
Und von wegen minimal, Du wirst Dich wundern welch erhebliche Reste da noch drin sind.
ramses90

Tomatenketchup in Tuben? Das wäre mir neu. Ich kenne das nur aus Kunststoff oder Glasflaschen.
Kann man übrigens auch gut Restentleeren, wenn man etwas Wasser dazu gibt, und das ganze dann zu Nudelsauce verarbeitet.

1 Like

Den has Du jetzt dazu gedichtet, ich war da eher bei Zahnpasta sowie Cremes und Salben aller Art. :wink:ramses90

Ich bezog mich auf diesen Beitrag:

Hallo,

dazu nimmt man alte Handtücher, schneidet die noch guten Teile passen zu und näht sie um. So lassen sich auch aus alten Hemden oder Bettwäsche Stofftaschentücher herstellen, aus alten Spannbettlaken lange Unterhosen schneidern und aus Stoffresten Einkaufsbeutel nähen - eine Nähmaschine ist da sehr sinnvoll, am besten eine Gebrauchte.

Gruß,
Paran

Danke für die Tipps. Von denen ich einige, aber nicht Alle kenne. Wichtig scheint mir die Vermittlung dieser „alten“ Kenntnisse an jüngere Generationen zu sein. Daß geht nicht mit „Schule“ oder Kursen, sondern nur im Zusammnleben.
Dafür muss man halt auch jüngere Menschen und ihre Sorgen und Probleme kennen.
So kommt man von Ketchup in Tuben zum Verhältnis der Generationen.
LG
Amokoma1

Ich finde es auch unnötig, so viele verschiedene Produkte zum Waschen von Geschirr, Kleidung, Körper und Haaren zu verwenden. Wenn Ihr auf das Etikett schaut, sind die Inhaltsstoffe fast identisch.

Da has Du ja recht. Man kann das Alles machen. Ich nähe auch Vieles aus vermeintliche Resten um. Habe allerdings auch so ein paar Regeln für mich selber:
Das bezieht sich zum Einen auf meinen Zeitaufwand: Wenn es mir nicht ausdrücklich Spaß macht, arbeite ich nicht zu einem Stundenlohn unterhalb von ca 5 €.
Zum Anderen möchte ich von Dingen umgeben sein, die mir auch optisch (und haptisch) gefallen/gut tun.
Eine lange Unterhose aus Spannbettlaken würde keine dieser Bedingungen erfüllen.
Habe gerade auf einem kleinen ländlichen Wochenmarkt von einem Hersteller aus der Umgebung robuste Sülläppchen aus Baumwolle in 2 Qualitäten zu einem Stückpreis von 2 € erstanden. Nicht nur, weil sie einfach besser als die selbstgefriemelten sind, sondern auch, um diese kleinen regionalen Betriebe ganz praktisch zu unterstützen.
Man kann an das Thema also durchaus uterschiedlich rangehen.
LG
Amokoma1