Kleingartenhausneu: Dachneigung u -aufbau

Geplant wird ein Kleingartenhaus Grundfläche 7x5m, maximale Höhe 5m.

Unterstützung brauche ich bei der Planung des Daches.

Vorgestellt habe ich mir ein Satteldach mit einer Neigung von 5°, damit ich im Obergeschoß bei der ohnehin sehr kleinen Fläche auch bei den Außenwänden noch eine halbwegs akzeptable Raumhöhe habe.

Frage1: Ist eine so geringe Neigung bei einem Satteldach überhaupt möglich, oder kommt da nur ein Pultdach in Frage?

Frage1a: Falls ein „normales“ Satteldach nicht in Frage kommt, könnte man das Dach wie ein Flachdach aufbauen und zwecks Optik ein 5° Satteldach daraus machen?

Frage2 ergibt sich ebenfalls aus dem Wunsch möglichst viel Raumhöhe zu erhalten: Wie dünn kann man den Dachaufbau gestalten (am liebsten gemessen vom Innenputz bis zur Oberfläche der Dachziegel) um einen U-Wert von höchstens 0,18 zu erreichen?

Natürlich könnte ich mit diesen Fragen auch zu einer Baufirma gehen, allerdings hab ich da leider oft das Gefühl, dass man nicht immer gesagt bekommt was wirklcih machbar/sinnvoll ist und was nicht.
Daher wäre ich hier über unabhängige Expertenmeinungen dankbar!

Hallo Clumsy007,

Bei einer so flachen Dachneigung, scheidet eine Ziegeldeckung generell schon aus.

näheres hier:

http://dachziegel.de.server378-han.de-nserver.de/ind…

Hier empfiehlt sich Trapezblech, oder die handwerkliche ausführung mit gefalzten Blechbahnen.

näheres hier:

http://www.heinze.de/hbo/typID_100151/obID_3628/modu…

Was den Dachaufbau angeht, kann keine algemein verbindliche aussage getroffen werden, da dieser von den Verwendeten Werkstoffen abhänig ist.

Hier mal ein Vorschlag, mit dem Du einen U-Wert von 0,204 erreichen würdest.

Aufbau von innen nach aussen.

  1. DIN V 4108 3.4 Gipskartonplatte 12,5 mm
  2. Diffusionshemmende und luftdichte Schicht (z.B. PE- Folie sd=20m) 0,02mm
  3. BASF Neopor Zwischensparrendämmplatte (DZ) 032 200mm
  4. DIN EN ISO 10456 Konstruktionsholz 500 24mm
  5. DIN EN ISO 10456 Bitumen Membran/Bahn 10mm

Ich hoffe Dir mit meiner Antwort weiterhelfen zu können , für weitere Fragen stehe ich gerne zu verfügung.

mfg

Jürgen

Geplant wird ein Kleingartenhaus Grundfläche 7x5m, maximale
Höhe 5m.

Unterstützung brauche ich bei der Planung des Daches.

Vorgestellt habe ich mir ein Satteldach mit einer Neigung von
5°, damit ich im Obergeschoß bei der ohnehin sehr kleinen
Fläche auch bei den Außenwänden noch eine halbwegs akzeptable
Raumhöhe habe.

Frage1: Ist eine so geringe Neigung bei einem Satteldach
überhaupt möglich, oder kommt da nur ein Pultdach in Frage?

Satteldach ist machbar, kann jedoch nicht als Ziegeldach ausgeführt werden. Entweder mit einer Flachdachabdichtung oder einer Metalleindeckung…

Frage1a: Falls ein „normales“ Satteldach nicht in Frage kommt,
könnte man das Dach wie ein Flachdach aufbauen und zwecks
Optik ein 5° Satteldach daraus machen?

siehe oben

Frage2 ergibt sich ebenfalls aus dem Wunsch möglichst viel
Raumhöhe zu erhalten: Wie dünn kann man den Dachaufbau
gestalten (am liebsten gemessen vom Innenputz bis zur
Oberfläche der Dachziegel) um einen U-Wert von höchstens 0,18
zu erreichen?

von Innen nach Außen :
1,2cm Rigips, 2cm Spar-Lattung(Luftschicht), gute Dampfbremsfolie (sd >20)Überdeckungen verklebt und umlaufende Anschlüsse an die Wände mit geeignetem Kleber ( nicht mit Klebeband !!!);20cm Sparren mit Mineralwolle WLG035, Unterdeckbahn ( z.B. DeltaMaxx+ ) Überdeckungen verklebt; 4cm Konterlattung ( mit Klemmdichtband längs auf die Sparren genagelt ( geschraubt); 24mm Holzschalung ( Rauhspund ) Belüftung an Traufe und First offen lassen. —>> sd Wert ca. 0,185 // wenn zu wenig, dann 22cm Mineralwolle sd ca. 1,7

Dicke somit 29,6cm ( oder 31,6cm)

Oben auf die Holzschalung dann die Flachdachabdichtung mit Firstbelüftung oder die Metalleindeckung ( auch mit Firstbelüftung…

Natürlich könnte ich mit diesen Fragen auch zu einer Baufirma
gehen, allerdings hab ich da leider oft das Gefühl, dass man
nicht immer gesagt bekommt was wirklcih machbar/sinnvoll ist
und was nicht.
Daher wäre ich hier über unabhängige Expertenmeinungen
dankbar!

Hallo

Nun, ein Satteldach ist auch bei so geringer Dachneigung möglich !
Nur mit einen Pfannendach wie du es plannst ist es AUS !!!
Du unterschreitest die Regeldachneigung um mehrere crad für ein Pfannendach !!!

Möglich ist dann nur eine Dachabdichtung ( Dachbahnen aus Polymer/Bitumen, PVC Folien , Oder wer ( Geld ) hat
eine Abdichtung mit Metall ( Stehfalztechnik)in Kupfer oder Zink oder Alu

Bei 7 X 5 Meter würde ich dir schon eine vernünftige UK (Unterkonstruktion) empfehlen !!! ( Schneelast usw… !!! )

Die Dachsparren sollten mind.80x100 sein !!!
und dann als tragende unterlage gerne Rauspund Schalung oder auch OSB Platten.

Die Abdichtung sollte dreilagig erfolgen
Wen es sich um eine Bitumenöse abdichtung handelt.
1.G 200 DD ( Wird aufgenagelt ) Unterlage
2.G 200 S4 ( Aufgeschweißt ) Unterlage
3.PYE PV 250 S5 ( aufgeschweißt ) Oberlage
Bekommst du in jedem guten Baumarkt

hoffe dir weitergeholfen zu haben

gruß Kai

Hallo

Nun, ein Satteldach ist auch bei so geringer Dachneigung möglich !
Nur mit einen Pfannendach wie du es plannst ist es AUS !!!
Du unterschreitest die Regeldachneigung um mehrere crad für ein Pfannendach !!!

Möglich ist dann nur eine Dachabdichtung ( Dachbahnen aus Polymer/Bitumen, PVC Folien , Oder wer ( Geld ) hat
eine Abdichtung mit Metall ( Stehfalztechnik)in Kupfer oder Zink oder Alu

Bei 7 X 5 Meter würde ich dir schon eine vernünftige UK (Unterkonstruktion) empfehlen !!! ( Schneelast usw… !!! )

Die Dachsparren sollten mind.80x100 sein !!!
und dann als tragende unterlage gerne Rauspund Schalung oder auch OSB Platten.

Die Abdichtung sollte dreilagig erfolgen
Wen es sich um eine Bitumenöse abdichtung handelt.
1.G 200 DD ( Wird aufgenagelt ) Unterlage
2.G 200 S4 ( Aufgeschweißt ) Unterlage
3.PYE PV 250 S5 ( aufgeschweißt ) Oberlage
Bekommst du in jedem guten Baumarkt

hoffe dir weitergeholfen zu haben

gruß Kai

.

Geplant wird ein Kleingartenhaus Grundfläche 7x5m, maximale
Hallo Clumsy,
mit 5 Grad Dachneigung ist mit Dachziegel garnichts zu machen.Auch wenn du Falzziegel verlegst, der Hersteller wird das nicht mitmachen. Wir haben mit großen Aufwand ein wasserführendes Unterdach mit 10 Grad gemacht.Die Traufe und die Dachdurchdringungen wurden besonders mit anderen Dichtungsmittel verklebt. Wenn du ein Satteldach mit 5 Grad bauen willst, dann mach es so: Schalung, 1 Lage eine V 13 mit Pappstifte als Brandschutz und Trennlage genagelt. 2.Lage eine Schweißbahn GW 4. Die Bahnen sind 5 m lang.Kannst du auch im Nahtbereich zusätzlich fixieren. 3. Lage Eine PYE Schweißbahn beschiefert 5 mm. Alternativ nach der 2.Lage Metallpfannenelemente. Dachrinne und Traufblech ist klar. Aufgrund der Statik hast du einen gewissen Sparrendurchschnitt.Klemmfilze mit dem besten Dämmwert. Innen eine perfekt verklebte Dampfsperre. So würde ich das machen, wenn das meine Hütte wär. Beste Grüße K.R.Ridders

Unterstützung brauche ich bei der Planung des Daches.

Vorgestellt habe ich mir ein Satteldach mit einer Neigung von
5°, damit ich im Obergeschoß bei der ohnehin sehr kleinen
Fläche auch bei den Außenwänden noch eine halbwegs akzeptable
Raumhöhe habe.

Frage1: Ist eine so geringe Neigung bei einem Satteldach
überhaupt möglich, oder kommt da nur ein Pultdach in Frage?

Frage1a: Falls ein „normales“ Satteldach nicht in Frage kommt,
könnte man das Dach wie ein Flachdach aufbauen und zwecks
Optik ein 5° Satteldach daraus machen?

Frage2 ergibt sich ebenfalls aus dem Wunsch möglichst viel
Raumhöhe zu erhalten: Wie dünn kann man den Dachaufbau
gestalten (am liebsten gemessen vom Innenputz bis zur
Oberfläche der Dachziegel) um einen U-Wert von höchstens 0,18
zu erreichen?

Natürlich könnte ich mit diesen Fragen auch zu einer Baufirma
gehen, allerdings hab ich da leider oft das Gefühl, dass man
nicht immer gesagt bekommt was wirklcih machbar/sinnvoll ist
und was nicht.
Daher wäre ich hier über unabhängige Expertenmeinungen
dankbar!

Bei 5 grd. Dachneigung liegen Dachsteine/Tonziegel fast in waage. Es gibt Flachdachziegel die geeignet sind für Dachneigungen bis ca. 18/22 grd. Das kann aber ein Baustoffhändler genauer bestimmen.
Es müßte jedoch in jedem Fall eine wasserdichte Unterkonstruktion geschaffen werden die wie eine normale Flachdachabdichtung aufgebaut ist. Das macht aber meiner Auffassung nach keinen Sinn. Die Eindeckung sieht ohnehin niemand. Ich würde nur ein Flachdach herstellen. Bei dem Haus wie folgt: Holzschalung - Dampfsperre - Dämmung - Abdichtung.

Wenn das so geht, Ränder beachten und die Ablaufmöglichkeiten für Regenwasser… Dann kann leicht ausgerechnet werden wie die U-Werte sind. Es sollten aber auch für die Wandflächen die Mindestanfordrungen der EnEV eigehalten werden, oder besser. Bei Rückfragen erneute mail an

[email protected]

möglich.

Mit freundlicihen Grüßen, K. Taeubig

Wasserdichte Unterkonstruktion bedeutet das Einkleben der Konterlattung. Es gibt dann nur Durchdringungspunkte der Nagelung für die Dachlattung

Bei 5 grd. Dachneigung liegen Dachsteine/Tonziegel fast in waage. Es gibt Flachdachziegel die geeignet sind für Dachneigungen bis ca. 18/22 grd. Das kann aber ein Baustoffhändler genauer bestimmen.
Es müßte jedoch in jedem Fall eine wasserdichte Unterkonstruktion geschaffen werden die wie eine normale Flachdachabdichtung aufgebaut ist. Das macht aber meiner Auffassung nach keinen Sinn. Die Eindeckung sieht ohnehin niemand. Ich würde nur ein Flachdach herstellen. Bei dem Haus wie folgt: Holzschalung - Dampfsperre - Dämmung - Abdichtung.

Wenn das so geht, Ränder beachten und die Ablaufmöglichkeiten für Regenwasser… Dann kann leicht ausgerechnet werden wie die U-Werte sind. Es sollten aber auch für die Wandflächen die Mindestanfordrungen der EnEV eigehalten werden, oder besser. Bei Rückfragen erneute mail an

[email protected]

möglich.

Mit freundlicihen Grüßen, K. Taeubig

Wasserdichte Unterkonstruktion bedeutet das Einkleben der Konterlattung. Es gibt dann nur Durchdringungspunkte der Nagelung für die Dachlattung.