Hallo Alex,
diese Frage wird auf vielfache Weise angegangen (wie im Plank-Posting schon angedeutet):
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als Zahlenspielerei: Planck-Länge, Eddingtons Überlegungen
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in der Stringtheorie: Elementarteilchen sind nicht punktförmig (und haben etwa erst durch ihre Wolke virtueller Teilchen eine Ausdehnung),
sondern werden als „Saiten“ gedacht mit einer endlichen Ausdehnung (z.B. einer endlichen Fläche, die von einem geschlossenen String umschlossen wird). Es gibt x Varianten von String-Theorien (mit so medizinischen Namen wie heterotischen Strings).
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in der Quantengravitation: Grundsätzlich geht man davon aus, daß im Kleinsten die Raum-Zeit eine schaumige Struktur besitzt
(nicht ganz einfach zu erklären, wenn man es sich mal richtig vorstellen soll und man im Alltag auf einer nahezu ebenen Oberfläche lebt und z.B. nicht bemerkt, daß sie geschlossen ist [vulgo: Erdoberfläche
] Hätte die Erde einen riesigen Henkel, würde man das beim Kartografieren irgendwann bemerken, ohne als Raumfahrer ins
All zu fliegen und sich die Erde von draußen anzugucken.)
und daß dann eine Elementarlänge nur eine Maßzahl ist, um die Schaumigkeit zu charakterisieren, aber nicht mehr als Mini-Iridium-Stab vorzufinden ist.
Um Quantengravitation mathematisch zu formulieren, gibt es y Versuche 
Darunter mit Mitteln nicht-kommutativer Geometrie, in der Raum-Zeit als gequantelte Größen erscheinen können. (Für die Experten: Nicht-Kommutativität bewirkt Quantelung.)
Wenn Du aktuelle Literatur lesen willst, such Dir ein Buch zu Stringtheorie, da habe ich schon einige populärwissenschaftliche Bücher gesehen. Achte aber auf das Erscheinungsjahr, möglichst 1990er
(oder später
).
Viel Spaß
Stefan