Hallo,
bitte nur Antworten wenn ihr euch sicher seit.
Also, ich habe nebenberuflich im 2. Jahr ein Kleinunternehmen. Ich habe eine Tauchschule, wo ich auch Tauchausrüstung an meine Schüler verkauft habe. Jetzt habe ich das Problem, dass es mit der Tauchschule soviel Zeit in Anspruch nimmt, dass meine Frau auch ein Kleingewerbe angemeldet hat um sich um den Ausrüstungsverkauf zu kümmern. Sie macht die Bestellungen und Banktechnisch ist das mitlereile auch getrennt. In den ersten Wochen war es schwierig für die Lieferanten und Kunden. Ich habe eine Räumlichkeit für die Ausbildung angemietet. Da ist aber keine Verkaufsfläche.
Meine Frage:
Wird das Finanzamt das so akzeptieren oder legen sie das zusammen. Wenn sie es zusammen legen, werde ich über die 17.500 Euro kommen. Der Aufwand würde die sparte Verkauf für mich nicht rechtfertigen da es Nebenberuflich zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wenn es keine Strohfrau-Lösung ist, sondern deine Frau auch tatsächlich die Unternehmerin ist, dann seid ihr umsatzsteuerlich zwei Unternehmer, bei jedem wird eigenständig die Grenze des § 19 UStG geprüft.
Moin,
Ist da die Kleinunternehmerregelung wirklich klug?
Ulrich
Hi,
wenn du rechtsichere Antworten möchtest, solltest du einen Steuerberater einschalten.
Du wirst, trotz deines Zusatzes
immer Antworten bekommen, die nicht unbedingt von Fachleuten und mit einer Unsicherheit behaftet sind.
Falsche Sparsamkeit (im Internet bekommt man ja alles umsonst) ist gerade in Steuersachen (Haftung mit dem Privatvermögen) fehl am Platz.
CU
HaWeThie
Ist für uns die einfachere Form. Sie macht es auch im Nebenerwerb. Außerdem können wir günstiger anbieten.
Ich glaube das ich eigentlich nur meine Bedenken bestätigt haben möchte um die Notwendigkeit des steuerberaters zu sehen.
Hallo,
kannst du das mal an einem Beispiel erklären?
Gruß
Schrella
Meine Frau kauft eine Tauchmaske für 30 Euro plus 19 %MwSt
Brutto 35,70€
Verkaufspreis 70 Euro
Gewinn 34,30€
Vorsteuer nicht abziehbar. Somit 5,70€ zu meinen lasten.
Ohne Kleinunternehmen, also MwSt pflichtig:
Maske 30€ (19% unwichtig, da als Vorsteuer zu ziehen.)
VK 70€
Abgabe an Finanzamt 19% von 70€= 13,30€
70€-30€-13,30€= Gewinn 26,70€
Entweder ich kann günstiger anbieten, oder ich habe mehr Gewinn als die Steuerpflichtige konkurenz.
Hallo,
bei mir kommt 11,13 € raus, wenn ich die MwSt von 70 € brutto ausrechne.
Und wenn man sich z.B. ein Radiergummi kaufen muss, Klopapier, oder Scheibenputzmittel, dann kann man immer die gezahlt Umsatzsteuer anrechnen. Aber eben nur, wenn man Radiergummis etc. braucht.
Gruß
Schrella
Du hast recht. Anfämgerfehler.
Das meiste ist Einkauf und Wiederverkauf. Die kosten für Arbeitsmaterial sind sehr gering. Und über die Gewinn und Verlustrechnung wirkt sich die Ausgabe ja auch gewinnmindernt. Aber danke für den Gedankengang.
Hi,
keine Miete, Benzin, Reparaturen und Gombjudor?
Nein, nur ihr Tabletten und unser privater w-lan anschluß. Läuft alles per Mail. Bestellung geht an Lieferant. Lieferant liefert zu uns. Ware wird abgeholt. Ganz einfach eigentlich. Aber für mich wird es zuviel, deshalb macht es meine Frau.
Tablet meinte ich
Moin,
Das ist nun wirklich irrelevant, da ein Gewerbe eben ein Gewerbe ist, ob klein oder groß.
Wer ausschließlich private Kunden hat und wenig kostenintensive Anfangsinvestitionen benötigt, dem könnte durchaus Kleinunternehmern gut auf den Leib passen. Wenn man aber größer wird
Nein, brutto sind es insgesamt 119%, also bitte nicht einfach 19% vom Bruttopreis abziehen, das ist einfach falsch.
Bei mir auch.
Ulrich