A propos: Denselben Müll hat Nuhr im Ersten gestern auch wieder erzählt und sein Publikum hat begeistert gelacht und sich enorm schlau gefühlt.
Und das von meinen Zwangsgebühren !!111!!!
Wenn man erklärt, dass das dazu dient, das bisherige Ungleichgewicht beim Zuwanderungsgewinn auszugleichen; warum denn nicht?
Außerdem wäre die alberne Rassismusdebatte vom Tisch.
Allein schon als politisches Signal wäre es sinnvoll.
Ich bin auch sehr dafür, dass wir aus dem Tchad und aus Somalia nur noch promovierte Ingenieure der Siedlungswasserwirtschaft reinlassen. Für den Südsudan beschränken wir die Einreise auf praktizierende Friedensforscher und Altphilologen, aus Westsahara dürfen nur Experten für die Gestaltung von Freizeitparks kommen und aus Lesotho nur noch langjährig erfahrene Hochseefischer.
Ist ja schön, dass du dich so für Fachkräfteeinwanderung stark machst; es geht hier jedoch um die Unterjochung von Frauen im Islam. Das hat nichts mit der Profession zu tun.
Danke. Dass ausgerechnet du dich plötzlich für Flüchtlinge einsetzt, ist tatsächlich lachhaft. Wie funktioniert das in deinem Kopf? Denkst du, wir hätten deine jahrelangen rassistischen Auswürfe über Nacht vergessen? Und wo genau war dieses heuchlerische Mitleid, als vor 2 Jahren an der polnischen Grenze Frauen und ein Kind erfroren sind?
Ich habe nicht mehr gelacht, seit Karl Ranseier gestorben ist.
Angesichts des Umstandes, dass Du weder weißt, worum es geht, noch mit wem Du Dich gerade unterhältst, hoffe ich doch sehr, dass Du wenigstens weißt, wer und wo Du bist.
Mit einem Team von Kriminologen hat er festgestellt, dass es große Unterschiede zwischen den Flüchtlingsgruppen gibt. Er teilt sie in zwei Gruppen auf. „Zu den Ersten sagen wir: Ja, euch haben wir gemeint, ihr dürft hier bleiben, Sprachkurse machen und erfahren, dass bei uns Männer und Frauen gleichrangig sind.“ Die halten sich meist an die Regeln, denn sie wissen, dass jede polizeiliche Auffälligkeit ihre Chancen senkt, mit dem Asylantrag durchzukommen. Die andere Gruppe hingegen erfährt bald nach ihrer Ankunft, dass sie hier keine Chance hat. Das erzeugt Frust und Aggression.
Es liegt also nicht an ihrer Eigenschaft als Flüchtling (und Muslim), dass manche eher straffällig werden als andere, sondern - neben der Tatsache, dass sie junge Männer sind - an ihrer Lebenssituation, die von Hoffnungs- und Aussichtslosigkeit geprägt ist.
Nun magst du einwenden, dass es an ihrer Religion läge, wenn sie „durchdrehen“, sobald sie alleine und die Aufsicht ihrer Familie unterwegs sind. Allerdings beschränkt sich dieses Phänomen weder auf Muslime noch auf Flüchtlinge, wie sich immer wieder in den USA beobachten lässt, wenn College-Studenten erstmals von zu Hause weg sind - insbesondere, aber nicht nur während der Spring Break. Dabei kommt es auch immer wieder zu etlichen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass es sinnvoll wäre, Flüchtlinge auch psychologisch intensiver zu betreuen, statt sie sich selbst zu überlassen und denjenigen, die zwar kein Asyl erhalten, aber nicht in ihr Herkunftsland zurückgeführt werden können, eine Lebensperspektive zu geben.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu aber mal abgesehen vom Geld: wie willst Du das bei der derzeitigen Personalsituation von Therapeuten und Psychologen leisten?
Jetzt schon warten zigtausende Patienten monate- teilweise jahrelang auf einen Termin bei einem Psychotherapeuten - und das wird sich in den nächsten Jahren auch ohne Flüchtlingshilfe noch weiter verschlechtern.
Wünsche allein helfen da nichts. Was wir nicht leisten können, können wir nicht leisten.