Der Mann ist zwar nicht katholisch, jedoch auch kein Moslem:
Der aus As-Suwayda im Südwesten Syriens stammende Alshebl – ein nicht praktizierender Angehöriger der religiösen Minderheit der Drusen und Sohn eines Gymnasiallehrers und eines Agraringenieurs – musste wegen des Krieges sein Finanz- und Bankstudium abbrechen.
Er ist übrigens bei der letzten Oberbürgermeisterwahl in Tübingen als unabhängiger Kandidat gegen eine Kandidatin der Grünen angetreten und hat gewonnen. Die Bürger in Tübingen haben also eine ganz klare Antwort gegeben was sie von den „rassistischen Äußerungen“ ihres Oberbürgermeisters halten. Wenn Grüne glauben, sie können fast mit religiösen Eifer Fakten leugnen, dann werden sie in der Kommunalpolitik immer wieder Schiffbruch erleiden.
Man ist eben nicht automatisch rassistisch, wenn man sagt, dass 50% der Unterstützten kein Interesse an Arbeit haben, 25% steuerpflichtig arbeiten und weitere 25% in Weiterbildungskursen sind.
Das sind Fakten, die ein verantwortlicher Politiker, auch und gerade auf der Kommunalebene, ernst nehmen muss. Nicht umsonst wird er ja auch vereidigt.
Ja, und?
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass du spontan und ohne zu googeln die wesentlichen Unterschiede zwischen Drusen und Muslimen nennen könntest?
Welche Fakten? Dass dunkelhäutige Radfahrer mit rowdyhaftem Benehmen offensichtlich schlecht integrierte Asylbewerber seien?
Gibt es für diese Zahl auch eine andere - und seriösere - Quelle als Palmers gefühlte Wahrheit? Falls ja, ist man nicht automatisch rassistisch.
Wenn Du die Zahlen, die der verantwortliche Oberbürgermeister, dem auch das Sozialamt untersteht, anzweifelst, solltest Du erst einmal belegen (möglichst mit amtlichen Zahlen für Tübingen) worauf sich Deine Zweifel berechtigterweise gründen.
Wenn Du das nicht kannst, unterstelle ich Dir, dass Du wider besseres Wissen einen unbescholtenen Bürger und Kommunalpolitiker in ein schlechtes Licht rücken möchtest – aus welchem Grund auch immer, vermutlich politisch motiviert.
Ich glaube, das Wesentliche ist das hier:
„nicht praktizierender Angehöriger der religiösen Minderheit der Drusen“
Wie so oft ist der Kontext halt wichtig.
“Dieses Bild, das viele Menschen haben, dass die große Zahl dieser Menschen keiner Arbeit nachgeht, ist nicht richtig. Etwa 55 Prozent der Geflüchteten sind heute erwerbstätig.”
[…]
"Realistischerweise kommen wir wahrscheinlich nach zehn bis fünfzehn Jahren irgendwo in einer Größenordnung zwischen 60 und 65 Prozent raus.”
[…]
Im Jahr 2021 betrug sie unter Bundesbürgern 75,8 Prozent
[…]
“Wir gehen davon aus, dass etwa 20 Prozent inaktiv sind, also keiner aktiven Tätigkeit nachgehen, dass aber etwa 80 Prozent aktiv sind.”
[…]
Die Qualität der Beschäftigung ist laut Brücker gut: Ein Großteil der Geflüchteten sei nicht in Minijobs, sondern in sozialversicherungspflichtigen Jobs beschäftigt. Knapp 60 Prozent der arbeitenden Geflüchteten sind laut Brücker als Fachkräfte tätig, obwohl viele keine abgeschlossene Berufsausbildung oder kein abgeschlossenes Hochschulstudium haben.
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Asyl ein Menschenrecht ist. Wer hier den Erfolg an der Beschäftigungquote festmacht, hat nichts verstanden.
Grundlagen der Diskussion 1.0: Der, der eine Zahl nennt, muss diese belegen - und nicht etwa das Gegenüber diese widerlegen. In diesem Fall hast du die Zahl genannt (und zwar eine ausgeschmückte Version: aus „sind nicht tätig“ wurde bei dir „haben kein Interesse an Arbeit“).
Ich begründe meine Zweifel darauf, dass
du das Palmersche Zitat inhaltlich verändert hast
Palmer selbst schon allzu häufig durch rassistische Ausfälle und gefühlte Fakten aufgefallen ist
So, ich warte auf deine Quelle.
Du weißt aber schon, dass in Deutschland Religionsfreiheit gilt?
Verändert wurde nur die Wortwahl nicht der Sinn. Wenn Menschen nach sechs Jahren noch keine Arbeit haben oder Weiterbildungskurse besuchen ist wohl offensichtlich, dass kein Interesse an der Arbeit da ist.
Ergänzend dazu auch der als Beispiel angeführte gelernte Malermeister, der offen erklärt, dass er bei der Bezahlung lieber Zeit mit seinen Kindern verbringt, als zu arbeiten.
Wie, wann, wo?
„Allzu häufig“ - soll das eine konkrete Aussage sein? Was ist allzu häufig? Zweimal, dreimal, 25000 mal?
Nur weil ein paar überkanditelte Grüne in Jakobinermanier ihre Definition von Rassismus für allgemeingültig in den Raum stellen, muss das nicht unbedingt auch den Tatsachen entsprechen.
Die Rassismuskeule wird im allgemeinen rausgeholt, wenn man keine passenden anderen „Argumente“ hat um den Gegenüber/„Parteifreund“ muntot zu machen.
Dummerweise schadet man dabei auch Denjenigen die seriös und ernsthaft gegen Rassismus kämpfen, weil diese natürlich mit dieser Art der „Nicht-Argumentation“ von Pegida – und AFD – Anhängern/Sympathisanten in einen Topf geworfen werden.
Die kennst du doch:
Die Quelle ist die verantwortliche Amtsperson, der Oberbürgermeister, dem auch das Sozialamt in Tübingen untersteht. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Wenn Du seriösere, amtliche Zahlen zu dem Vorgang hast, lege sie auf den Tisch. Ich lasse mich gerne belehren.
Das weiß doch der Wähler. Der Kandidat hat für sich entschieden, keinen Gkauben zu praktizieren. Und der Wähler hat das vermutlich honoriert.
Wenn das so wäre, wäre er nicht ebenfalls Bürgermeister in Schwaben Ländle. Wer wählt hat recht. 
Unsinn.
„XY % arbeiten nicht“, ist eine sachliche Feststellung, die sich aus der Aussage ableiten lässt. „XY % arbeiten nicht, weil sie keine Lust darauf haben“, ist deine Interpretation, die sich nicht daraus ableiten lässt.
Nein, das ist nicht offensichtlich. Es könnte beispielsweise auch sein, dass die Personen physisch oder psychisch krank sind (Stichwort: Kriegstraumata), kleine Kinder betreuen, selbst noch Kinder und deshalb nicht im arbeitsfähigen Alter sind, noch keine Arbeitsstelle gefunden haben oder gar - oh Schreck, oh Graus! - derzeit eine Schule oder Universität besuchen (nein, das läuft nicht unter "Weiterbildungskurs).
Ein anekdotisches Beispiels, dass nicht nur deshalb fragwürdig ist, weil es von Palmer stammt, sondern auch, weil es „Meister“ deutscher Art in den allermeisten Ländern gar nicht gibt.
Und selbst wenn es diesen einen Arbeitsunwilligen geben sollte: Was genau sagt er über die anderen nicht Erwerbstätigen aus?
War es zu schwierig, dem Link zu folgen?
Also, hier noch einmal extra nur für dich: https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Palmer#Kontroversen
Die unter dem Link zu findenden Beispiele sprechen m.E. für sich. Palmer lässt ja auch nicht ohne Grund seine Parteimitgliedschaft ruhen.
Ein Spruch von Palmer ist in diesem Fall keine seriöse Quelle - eine offizielle Statistik ist eine seriöse Quelle.
Wie gesagt: Diskussionskultur 1.0 - wer behauptet, der belegt. Also du.
Das ist nur deine Vermutung. Worauf gründest du diese Vermutung?
Auch Bürgermeister können rassistische Äußerungen tätigen - das schließt sich nicht gegenseitig aus.
Wer bist Du, dass Du Dich und Deinen Glauben/Erachten als allgemeinverbindlich definierst?
Ein nettes Spielchen.
Du behauptest, dass die Zahlen, welche die von mir genannte zuständige amtliche Quelle, der Oberbürgermeister von Tübingen, bekannt gibt, unseriös sind.
Dann belege das mal.
Tut mir leid, Glaubenskrieger, egal ob Islamisten, christliche Fundamentalisten, russische Chauvinisten , „Lügenpresse“- Schreier, kurz alle, die sich im alleinigen Besitz der Wahrheit Wähnenden sind mir suspekt, weil sie nicht diskutieren sondern missionieren wollen.
Auf von Dir in diesem Zusammenhang vorgelegte seriöse, amtliche Zahlen würde ich gerne eingehen, wenn Sie sich von den Zahlen meiner Quelle unterscheiden.
Falls Du die lieferst.
Ist halt erzkatholisch. Das ging schon woanders schief.
Ist aber, wie gesagt, nur eine Vermutung.
Na klar. Wenn es echter Rassismus (Herrenrasse, meine Hautfarbe ist besser als deine und so ein Schwachsinn) ist, wird er abtreten müssen. Wenn es nur der übliche Blödsinn ist, den nur manche als rassistisch „interpretieren“ (unbequeme Fakten zu Kriminalität, Zuwanderung, Extremismus, Frauenfeindlichkeit) vermutlich eher nicht
Noch einmal: Ein Spruch von wem auch immer - egal ob Palmer oder sonstwem - ist in diesem Zusammenhang keine amtliche Quelle. Eine offizielle Veröffentlichung der zuständigen Behörden (nein, Palmer ist das nicht, und ein Spruch ist keine Veröffentlichung) oder eine seriöse Statistik anhand von Zahlen der zuständigen Behörden ist eine amtliche Quelle. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Du kannst ja schon einmal auf die Zahlen eingehen, die @Penegrin oben verlinkt hat, während du noch eine Quelle für deine Behauptung suchst, dass die derzeit nicht berufstätigen Flüchtlinge nicht arbeiten wollen. Das war nämlich deine Behauptung, nicht die Palmers.
Oder du kannst zugeben, dass du einfach wild in der Gegend herumbehauptest, ohne irgendeine solide Grundlage für deine „Wahrheit“ zu haben.
Dann erläutere doch einmal, welche andere Erklärung als Rassismus es beispielsweise für Palmers Annahme, dass ein dunkelhäutiger Radfahrer mit nacktem Oberkörper ein schlecht integrierter Flüchtling sei, geben könne? Und welche Fakten er verbreitet, wenn er behauptet, Flüchtlinge ohne Fahrschein seien ein zunehmendes Problem, obwohl ihm die Bahn deutlich widerspricht? Und warum genau, meinst du, kam es zu dem Parteiausschlussverfahren gegen ihn, infolge dessen er seine Parteimitgliedschaft nun ruhen lässt?
Das hast du verdreht:
Der Oberbürgermeister hatte sich bei einer Veranstaltung der „Südwest Presse“ in Ulm Ende April über einen wohl rüpelhaften Radfahrer mit dunkler Hautfarbe aufgeregt, der ihm auf dem Weg zum Veranstaltungsort begegnet war. In einer Facebook-Diskussion zur Frage, warum er die Hautfarbe des Mannes genannt habe, schrieb Palmer der „Südwest Presse“ zufolge: „Weil der Typ mit nacktem Oberkörper, Kopfhörer und einer unglaublichen Dreistigkeit um die Leute rum gekurvt ist. Das gehört sich für niemand und für einen Asylbewerber schon dreimal nicht.“ Kritiker warfen ihm vor, er habe von der Hautfarbe eines Radfahrers auf einen Asylbewerber geschlossen.
Das hört sich doch ganz anders an. Ich denke, ausserhalb einer Großstadt wie Berlin würde wohl jeder „vom Anschein her“ auf keinen Sparkassenfilialeiter schließen. Die Annahme, dass es sich um einen Schutzsuchenden handelt, liegt m.E. recht nahe.
Und zu den Schwarzfahrern:
Aus „eigener Erfahrung und vielen Gesprächen mit Zugbegleitern weiß ich, dass in den Nahverkehrszügen im Land in den letzten Jahren die Konflikte schwarzfahrender, junger, männlicher Flüchtlinge zu einem echten Ärgernis und teilweise zu einem Sicherheitsproblem geworden sind“, hatte Palmer geschrieben.
Er berichtet aus keinem offiziellen Zahlenmaterial, sondern von eigenen und Erfahrungen von Zugbegleitern. Diese kann es im Einzelfall durchaus gegeben haben.
Deine Feststellung, dass ostdeutsche Skinheads deiner blonden Tochter nachstellen, zieht doch auch keiner in Zweifel. Das deine Erfahrungen.
Das liegt daran, dass du uns offenbar für so dämlich hältst, wie du dich immer stellst. Anders kann ich mir nicht erklären, dass du so dummdreist die entscheidende Stelle ignorierst:
Das gehört sich für niemand und für einen Asylbewerber schon dreimal nicht.“ Kritiker warfen ihm vor, er habe von der Hautfarbe eines Radfahrers auf einen Asylbewerber geschlossen.
Kannst du dir nicht wenigstens ein bisschen Mühe geben, damit deine Auftritte nicht völlig peinlich sind?
Das nennt man übrigens anekdotische Evidenz. Die kommt immer dann zum Einsatz, wenn man unbedingt seine Meinung zu einem Thema äußern möchte, die Fakten dieser Meinung aber widersprechen:
Wenn Fakten deiner Meinung widerspricht, ist das doof. Wenn du Fakten beharrlich ignorierst, weil sie deinem Weltbild nicht entsprechen, geht’s schon wieder in Richtung Lüge. Aber wem erzähle ich das…
Abgesehen davon, dass der „Anschein“ für die Annahme sprach: Was war er denn am Ende -deinen Erkenntnisse nach- tatsächlich?