Klimaabkommen und Migrations/Flüchtlingspakt: Gleichzeitig stemmbar?

Und was hat das mit „dem Klimawandel“ zu tun? Ist auch der Aralsee dem Klimawandel zum Opfer gefallen? Oder lag das etwa an der Landwirtschaft??

Es ist völlig unstrittig dass die Sahel Zone gerade eine geradezu grüne Explosion erlebt. Völlig unabhängig von Ernteerträgen. Google - Sahel Zone ergrünt.

Die Region als Beispiel für die negativen Folgen des Klimawandels hinzustellen ist einfach nur komplett daneben.

Hi,

aber wenn es regnet, verwandelt sich das meiste Wasser nicht in Trinkwasser, sondern in Pfützen und fällt ins Meer. Meerwasser ist nicht trinkbar. Und wenn es warm genug ist, verdampft der meiste Regen eh, bevor er eine Chance hat, in die Grundwasserspeicher zu versickern.
Das Münchner Trinkwasser zB kommt aus der Mangfall, die ist ein Fluss, der sich aus Gletschern (bzw. deren schmelzendem Eis) speist. Die Gletscher werden immer kleiner, weil es so warm ist. Wir werden noch eisfreie Alpen erleben. Dann hat München eingewaltiges trinkwasserproblem.

die Franzi

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Und deswegen gibt es in den Tropen auch kein Wasser… alleine schon das Ende der Trinkwasserversorgung von München wegen „des Klimawandels“ anzukündigen ist unter Latif-Niveau.

[Beitrag editiert vom www Team]

Bereits jetzt haben im Hochschwarzwald abgelegene Höfe, die nicht an die Trinkwasserversorgung angeschlossen sind und sich bis vor kurzem aus eigenen Quellen versorgten, erhebliche Probleme, da diese Quellen im Sommer trocken fallen.

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Der menschengemachte Klimawandel geht nahezu ausschließlich auf das Konto der westlichen Industrienationen; erst seit vergleichsweise kurzer Zeit beteiligen sich Schwellenländer wie China an der Zerstörung unseres Planeten.

Abgesehen davon, dass auch in Afrika die Geburtenrate in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunken ist, hat ein durchschnittlicher Afrikaner einen um diverse Größenordnungen kleineren ökologischen Fußabdruck als ein durchschnittlicher Deutscher. Wenn alle menschen so leben würden wie wir, bräuchten wir 3, 2 Erden, während in der Liste der umweltverschmutzendsten Ländern kein einziges afrikanisches Land im oberen Bereich auftaucht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/588224/umfrage/oekologischer-fussabdruck-der-laender-mit-den-hoechsten-werten/

Dieses „Argument“ hat - neben dem durchschimmernden Rassimus - immer etwas vom Stankt-Florians-Prinzip - frei nach dem Motto: „Was kümmert es mich, dass wir hemmungslos den Planeten kaputt machen - sollen sich doch andere einschränken, um die Folgen davon aufzufangen!“.

Die deutschen Bauern bekommen zusätzliche Beihilfen, wenn es einen Sommer lang einmal nicht regnet. Anderswo verhungern die Menschen - oder fliehen eben.

Die finden sich auch da zuhauf, wo nur reinrassige Edeldeutsche unterwegs sind - oder extra mit ihren Spritfressern hinfahren, um ein paar Euro für eine größere Mülltonne zu sparen, indem sie den Dreck in die Landschaft kippen.

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Was hat der Aralsee mit dem Tschadsee zu tun? Genau: gar nichts!

Blöde nur, dass der Mahdi-Aufstand ganz woanders stattfand und auch absolut nichts mit modernem Terrorismus zu tun hat. Aber Fakten stören ja nur.

Zu Boko Haram in Kurzfassung: In dem Gebiet rund um den Tschadsee lag viele Jahrhunderte lang ein großes und äußerst wohlhabendes muslimisches Reich (Kanem bzw. Bornu). Dieses wurde während der Kolonialzeit von den Briten auf brutalste Weise unterworfen (der heute tschadische Teil von Bornu durch die Franzosen). Nach der Unabhängigkeit des Vielvölkerstaats Nigeria wurde der muslimische Norden über Jahrzehnte hinweg benachteiligt, weshalb es bereits vor der Entstehung von Boko Haram teilweise heftige ethnisch-religiöse Konflikte gab. Verschärft wurde das Ganze durch das Austrocknen des Tschadsee bei gleichzeitigem Landgrabbing internationaler Konzerne, was der jungen Generation in der Region praktisch die Lebensgrundlage entzogen hat. Diese wandert nun ab oder sucht ihr Heil im islamistischen Terror.

Artikel dazu: https://www.dw.com/de/tschadsee-wie-der-klimawandel-den-terror-befördert/a-18895591

[Beitrag editiert vom www Team]

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Das zweifelt ja keiner an. Ich bin ja ebenso für Klimamaßnahmen. Den Trump-Blödsinn lehne ich ab.
Es kann aber nicht sein, dass nur wir die Opfer bringen müssen und afrikanische Länder sich um nichts scheren. Die sollen aufhören, Schrottautos aus Europa zu importieren. Demnächst fahren die mit Stink-Dieseln umher,die hier mittelständische Unternehmen und Normalbürger abgeben müssen.
Gruß
rakete

Nur wir haben die Sch**** zu verantworten und nicht die afrikanischen Länder.

Sorry, dass ich das so deutlich sage, aber du machst dich gerade galoppierend lächerlich.

Apropos deutscher Schrott in Afrika: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/uno-studie-zu-elektroschrott-europas-gift-verseucht-spielplaetze-in-afrika-a-794843.html

Dann setz Dich mal dafür ein, dass Altautos kostenpflichtig vernichtet werden. Dann hat sich das von Dir geschilderte Problem erledigt (und ich wette, dafür bekommen wir zwei neue: wer errät wohl, welche ich meine?)

Sebastian

Hi,

Ich habe nur Schwierigkeiten angekündigt, nicht das Ende. Und a propos Tropen und Wasser: abgesehen davon, dass wir nicht die Tropen sind, haben pazifische Inseln schon jetzt oft versalzene Grundwasser, weil durch den steigenden Meeresspiegel Salzwasser in deren natürliche, unterirdische wasserreservoirs gedrückt wird. Da hilft der ganze Regen nicht.
Wir trocknen derweil aus. Die deutschen Wälder sterben gerade, weil es nicht genug regnet. Und wenn bei denen nichts ankommt, was soll dann bleiben, um den grundwasserspiegel stabil zu halten.

Die Franzi

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