Klimawandel

Hi !!!

Ich würde gerne diskutieren…

Also, der klimawandel ist im vollem Gange, das bedeutel, dass sich die Erde erwärmt ( Durch Treibhauseffect , Ozon usw, )
Dadurch Schmelzen die Polkappen unserer gliebten Erde ( 1-2Grad Celcius Erwärmung des gesamtklimas reichen föllig aus !!! )
Der Wasserspiegel Steigt, Allgemeine Klimaveränderung - Trockene Gebiete bekommen löangsam ein milderes Klima
Das Meerwasser verdünnt sich durch das Süßwasser aus den Polen…
Stärkere Wolkenbildung.
Die Meeresstömungen verünnisieren sich und kein Warmes Wasser gelangt mehr nach Europa -> infolge wirt es sehr kalt hier oben bei uns :frowning:
Nächste Eiszeit !!

Wenn man die Abfolge der letzten Eiszeiten betrachtet, wirt man erkennen,dass die nächste praktisch vor der Türe steht.

Hoffe dass ich ein bisschen Gesprächsstoff gegeben habe :smile:

Rigo

Nochwas… Ich schreibe jetzt zwar was unmenschliches aber es ist die Warheit… Wenn wir die Millionen Afrikaner, oder sonstige Armen Menschen dieser Welt helfen, und ihnen alles geben, was sie verlangen, werden wir bald Schulter an Schulter auf unsrem planeten stehen… :frowning:
Helfen schon aber ihnen besser lernen sich selbst zu helfen.

Also, der klimawandel ist im vollem Gange, das bedeutel, dass
sich die Erde erwärmt

Die Erde erwärmt sich, soviel wissen wir.

Dadurch Schmelzen die Polkappen unserer gliebten Erde (
1-2Grad Celcius Erwärmung des gesamtklimas reichen föllig aus
Der Wasserspiegel Steigt, Allgemeine Klimaveränderung -
Trockene Gebiete bekommen löangsam ein milderes Klima
Das Meerwasser verdünnt sich durch das Süßwasser aus den
Polen…
Die Meeresstömungen verünnisieren sich und kein Warmes Wasser
gelangt mehr nach Europa -> infolge wirt es sehr kalt hier
oben bei uns :frowning:
Nächste Eiszeit !!

Aber dieser ganze Rest steht noch in den Sternen und es könnte genausogut auch anders sein. Es ist müßig über die Folgen des Klimawandels zu diskutieren, wenn es außer zur Zeit nicht beweisbaren Hypothesen nichts griffiges gibt.

Nochwas… Ich schreibe jetzt zwar was
unmenschliches aber es
ist die Warheit…

na endlich…

Wenn wir die
Millionen Afrikaner, oder
sonstige Armen Menschen dieser Welt
helfen,

na, olles gesockse…

und ihnen alles
geben, was sie verlangen, werden wir
bald Schulter an Schulter
auf unsrem planeten stehen… :frowning:

was geben wir ihnen denn, ausser waffen, baseball, handytaschen und 70er-jahre-schluepfer?

Helfen schon aber ihnen besser
lernen sich selbst zu helfen.

deshalb bauen wir doch fabriken fuer sie, in ihrem wald…so haben sie wenigstens arbeit…und im gegensatz zu uns hat da dann wirklich jeder arbeit - sogar die kinder.

Gab es denn schon mal eine Zeit ohne Klimawandel??

Hi

Ich würde gerne diskutieren…

Also, der klimawandel ist im vollem Gange, …

Alles schonmal dagewesen, auch vor relativ kurzer Zeit:

http://www.pinselpark.org/geschichte/einzel/p0375_mi…

Wir bewegen uns also auf ein Klimaoptimum zu.
Ach ja: Vor gerade mal 6000 Jahren war die Antarktis eisfrei!

Gruß T.

Alles schonmal dagewesen, auch vor relativ kurzer Zeit:
Wir bewegen uns also auf ein Klimaoptimum zu.
Ach ja: Vor gerade mal 6000 Jahren war die Antarktis eisfrei!

Soso… und wie deckt sich deine doch sehr wagemutige Behauptung, für die du leider auch keine einzige seriöse Quelle finden wirst, mit der Tatsache, dass die Eisbohrkerne, die man z.B. im Rahmen des EPICA-Projekts in der Antarktis ans Licht holt mehrere 100.000 Jahre alt sind??
http://www.esf.org/esf_article.php?language=0&domain…

Vor 6000 Jahren war die Antarktis alles andere als eisfrei, so eine Behauptung ist einfach schlichtweg falsch.

Stand der Wissenschaft
Hallo allerseits,

Was mir an diesem Thema auffällt, ist, dass die Diskussion immer wieder bei Null anfängt, d. h., es gibt Teilnehmer, die die Existenz des Phänomens „menschengemachter Klimawandel“ abstreiten und solche, die von einem solchen ausgehen.

Seltsam. Bei allen anderen Diskussionen gibt es stets einen „Stand der Wissenschaft“, von dem man ausgeht. Oder wird am Brett Astronomie immer wieder von vorn diskutiert, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist, bevor man sich z.B. zu den Gezeiten äußert ?

Gehört dieses Thema daher vielleicht eher ans Brett „Psychologie“ ?

mfg
Klaus

Seltsam. Bei allen anderen Diskussionen gibt es stets einen
„Stand der Wissenschaft“, von dem man ausgeht.

In allen anderen Wissenschaften gibt es genauso Diskussionen, die wieder bei Null anfangen, da es auch in allen anderen Wissenschaften Fragestellungen gibt, die seit längerer Zeit ungeklärt sind. Seltsam ist das nicht, sondern eher normal. Der einzige Unterschied beim Klimawandel ist, dass dieses Thema ein sehr populäres Thema ist, dass auch viele fachfremde Leute, die Medien usw bewegt. Daher wird dort einfach viel übertrieben, viel phantasiert und viel gedeutet, weswegen einem dieses Thema als Sonderfall vorkommt.

Generell kann man ja sagen:
Der „Stand der Wissenschaft“ basiert auf beweisbaren und überprüften Theorien. Da die These, dass der Klimawandel vom Menschen komplett alleine verursacht wird, weder bewiesen noch überprüft ist und allenfalls eine Hypothese ist, kann dies kaum „Stand der Wissenschaft“ sein.
Stand der Wissenschaft ist, dass sich die Erde erwärmt. Stand der Wissenschaft ist auch, dass der Mensch einen Hauptanteil an der CO2-Erhöhung in der Atmosphäre trägt. Ungeklärt ist, ob und wie stark dieser gerade beobachtbare Klimawandel durch die CO2-Erhöhung verursacht wurde oder ob er andere Ursachen hat.
Im Prinzip gilt es also v.a. den Einfluss von CO2 auf unser Klima zu bestimmen und andere mögliche Ursachen für den Klimawandel zu bewerten.

Stand
der Wissenschaft ist auch, dass der Mensch einen Hauptanteil
an der CO2-Erhöhung in der Atmosphäre trägt.

Und selbst da gibt es Zweifel, weil die globale CO2-Bilanz in wesentlichen Teilen unverstanden ist. Solange man diese Lücken in den Modellen nicht geschlossen hat, sind auch Aussagen über den Anteil Menschen an der Erhöhung des CO2-Anteils in der Atmosphäre nur gut begründete Hypothesen, aber keine gesicherten Erkenntnisse.

es gibt Teilnehmer, die
die Existenz des Phänomens „menschengemachter Klimawandel“
abstreiten und solche, die von einem solchen ausgehen.

Und genau das ist auch der „Stand der Wissenschaft“.

Nunja, egal wie man das dreht, der Mensch spielt beim CO2 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine große Rolle, wenn auch vielleicht nicht alleine. Denn unsere jährliche CO2 Produktion macht etwa 1% des gesamten in der Atmosphäre befindlichen CO2s aus. Alleine durch diese Tatsache lässt sich erkennen, dass dies über mehrere Jahrzehnte hinweg eine relative starke Veränderung bewirken muss.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Denn
unsere jährliche CO2 Produktion macht etwa 1% des
gesamten in der Atmosphäre befindlichen CO2s aus.

Allerdings erhöht sich die Menge des Kohlendioxids in der Atmosphäre nur um ein halbes Prozent pro Jahr. Das heißt, daß die Hälfte des antropogenen CO2-Ausstoßes UND ALLE natürlichen CO2-Quellen durch natürliche Senken kompensiert werden. Es ist momentan keineswegs auszuschließen, daß die natürlichen CO2-Quellen einen weit größeren Einfluß haben, als die anthropogenen. Die Annahme, daß der antropogene Anteil am größten ist, basiert nicht zuletzt auf der Tatsache, daß wir ihn am besten kennen und dazu neigen, unbekannten Einflüssen weniger Bedeutung beizumessen.

Alleine durch diese Tatsache lässt sich erkennen, dass dies
über mehrere Jahrzehnte hinweg eine relative starke
Veränderung bewirken muss.

Nein, das läßt sich so einfach leider nicht erkennen. Um das zu entscheiden, muß man die natürlichen CO2-Quellen und -Senken quantitativ bestimmen und das können wir derzeit nicht.

Denn
unsere jährliche CO2 Produktion macht etwa 1% des
gesamten in der Atmosphäre befindlichen CO2s aus.

Allerdings erhöht sich die Menge des Kohlendioxids in der
Atmosphäre nur um ein halbes Prozent pro Jahr. Das heißt, daß
die Hälfte des antropogenen CO2-Ausstoßes UND ALLE
natürlichen CO2-Quellen durch natürliche Senken
kompensiert werden.

Das ist ja alles richtig. Aber wenn du nun den 1%igen Zuwachse durch Menschenhand wegnimmst dann würde das CO2 nicht mehr steigen, sondern fallen.
Folglich spielt die CO2-Emission des Menschen wohl doch eine zentrale Rolle in dem Spiel, auch wenn sie nur ein Faktor von unzähligen ist. Würde der CO2-Gehalt um 2% zunehmen, dann könnte man sagen, dass unser Einfluss begrenzt ist, weil das CO2 so oder so steigen würde.

Die Annahme, daß der
antropogene Anteil am größten ist, basiert nicht zuletzt auf
der Tatsache, daß wir ihn am besten kennen und dazu neigen,
unbekannten Einflüssen weniger Bedeutung beizumessen.

Nein, ich nehme gar nicht an, dass der antropogene Anteil am größten ist, weil er nur ein kleines Rädchen im ganzen System ist. Ich sehe nur, dass unser Einfluss in der derzeitigen Situation zumindest so groß ist, dass ein sofortiger Stopp unserer Emissionen bewirken würde, dass das CO2 fallen würde. Und das reicht ja wohl aus.

Denn
unsere jährliche CO2 Produktion macht etwa 1% des
gesamten in der Atmosphäre befindlichen CO2s aus.

Allerdings erhöht sich die Menge des Kohlendioxids in der
Atmosphäre nur um ein halbes Prozent pro Jahr. Das heißt, daß
die Hälfte des antropogenen CO2-Ausstoßes UND ALLE
natürlichen CO2-Quellen durch natürliche Senken
kompensiert werden.

Das ist ja alles richtig. Aber wenn du nun den 1%igen Zuwachse
durch Menschenhand wegnimmst dann würde das CO2 nicht mehr
steigen, sondern fallen.

Nein, Du hast es nicht verstanden. Ich habe doch gerade erklärt, daß wir den globalen CO2-Haushalt gar nicht gut genug verstenen, um solche Aussagen treffen zu können. Versuch doch mal Schritt für Schritt zu begründen, wie Du zu dieser Behauptung kommst. Vielleicht fällt Dir dabei selbst auf, wo das Problem liegt.

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Nein, Du hast es nicht verstanden. Ich habe doch gerade
erklärt, daß wir den globalen CO2-Haushalt gar
nicht gut genug verstenen, um solche Aussagen treffen zu
können. Versuch doch mal Schritt für Schritt zu begründen, wie
Du zu dieser Behauptung kommst. Vielleicht fällt Dir dabei
selbst auf, wo das Problem liegt.

Dann probieren wir das mal:

Seien für den CO2-Haushalt der Atmosphäre

  • GB die gesamte globale CO2-Bilanz (natürlich + anthropogen)
  • NE der natürliche CO2-Eintrag in die Atmosphäre
  • NA die natürliche Absorbtion von CO2 aus der Atmosphäre
  • AE der anthropogene CO2-Eintrag (Verbrennung, Landnutzung, etc)

Generell gilt ja wohl offensichtlich, bevor der Mensch die Erde betreten hat:

GB = NE - NA

Nun kam der Mensch hinzu, und produzierte CO2 (z.B. Verbrennung fossiler Energieträger, Abholzung von Wäldern, Landwirtschaft, etc)

GB = (NE - NA) + AE

Dabei ist

  • GB bekannt (ca. 3.5 Gt CO2 pro Jahr)
  • NE und NA unbekannt
  • AE bekannt (ca. 6 Gt CO2 pro Jahr)

Die Frage ist nun, ob AE einen maßgeblichen Einfluss auf GB hat. Ab wann ein Einfluß maßgeblich ist, ist natürlich so eine Sache, aber in jedem Fall ist ein Einfluß maßgeblich, wenn er mehr ausmacht, als alle übrigen Einflüße, also konkret wenn |AE| > |GB-AE| ist.
Da dies der Fall ist, kann man wohl behaupten, dass AE einen maßgeblichen Einfluss auf die CO2 Bilanz hat (bei der derzeitigen Größe von GB).
Anders gesagt: Derzeit hat die CO2-Produktion des Menschen einen maßgeblichen Einfluss an der CO2-Zunahme der Atmosphäre.

Natürlich könnte durch extremen Vulkanismus oder die Freisetzung von CO2 aus Methanhydrat das GB deutlich wachsen. Wenn GB so z.B. auf 30 Gt ansteigen würde, dann wäre der Einfluss des Menschen nur noch schwach, da dann |AE|

Seien für den CO2-Haushalt der Atmosphäre

  • GB die gesamte globale CO2-Bilanz (natürlich + anthropogen)
  • NE der natürliche CO2-Eintrag in die Atmosphäre
  • NA die natürliche Absorbtion von CO2 aus der Atmosphäre
  • AE der anthropogene CO2-Eintrag (Verbrennung, Landnutzung,
    etc)

Generell gilt ja wohl offensichtlich, bevor der Mensch die
Erde betreten hat:

GB = NE - NA

Nun kam der Mensch hinzu, und produzierte CO2 (z.B.
Verbrennung fossiler Energieträger, Abholzung von Wäldern,
Landwirtschaft, etc)

GB = (NE - NA) + AE

Dabei ist

  • GB bekannt (ca. 3.5 Gt CO2 pro Jahr)
  • NE und NA unbekannt
  • AE bekannt (ca. 6 Gt CO2 pro Jahr)

Die Frage ist nun, ob AE einen maßgeblichen Einfluss auf GB
hat. Ab wann ein Einfluß maßgeblich ist, ist natürlich so eine
Sache, aber in jedem Fall ist ein Einfluß maßgeblich, wenn er
mehr ausmacht, als alle übrigen Einflüße

Bis hierhin kann ich folgen.

also konkret wenn
|AE| > |GB-AE| ist.

Aber das kann ich nicht nachvollziehen. Die natürlichen Einflüsse sind doch NE und NA. GB ist schließlich kein Einfluß, sondern das Ergebnis aller Einflüsse. Wenn also der anthropogene Einfluß größer sein soll als alle anderen Einflüsse, dann müßte |AE|>|NE| und |AE|>|NA| gelten. Und da wir NE und NA nicht kennen, wissen wir nicht, ob das der Fall ist. Damit erübrigt sich dann der Rest Deiner Ausführungen. Wenn Du bei Deiner Meinung bleiben willst, mußt Du Dir eine andere Begrüdung einfallen lassen.

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also konkret wenn
|AE| > |GB-AE| ist.

Aber das kann ich nicht nachvollziehen. Die natürlichen
Einflüsse sind doch NE und NA. GB ist schließlich kein
Einfluß, sondern das Ergebnis aller Einflüsse. Wenn also der
anthropogene Einfluß größer sein soll als alle anderen
Einflüsse, dann müßte |AE|>|NE| und |AE|>|NA| gelten.
Und da wir NE und NA nicht kennen, wissen wir nicht, ob das
der Fall ist.

Nein, wieso sollte AE größer als NE oder NA sein? Das kann so oder so nicht sein. Oder willst du ernsthaft behaupten, dass die menschlichen Einflüsse jemals so groß sein könnten, dass sie alle (ich wiederhole: ALLE) natürlichen CO2-Quellen (=NE, z.B. Verrottung sämtlicher Pflanzen der ganzen Erde, Ausgasung von CO2 aus allen Meeren usw) oder alle (ich wiederhole: ALLE) natürlichen CO2-Absorber (=NA, z.B die Photosynthese aller Pflanzen, Aufnahme des CO2 durch jedes Meer, etc) übertreffen sollen???
Das ist doch lächerlich. NE und NA sind zwar nicht bekannt, aber die Schätzung von NE und NA befinden sich in ganz anderen Dimensionen als AE. So gesehen könnten wir CO2 produzieren soviel wir wollten, da die anderen Einflüsse mindestens eine Zehnerpotenz stärker sind.

Damit erübrigt sich dann der Rest Deiner
Ausführungen. Wenn Du bei Deiner Meinung bleiben willst, mußt
Du Dir eine andere Begrüdung einfallen lassen.

Nein, denn deine Aussage, dass AE größer als NE und NA sein muss, ist lächerlich, da nicht realistisch und da auch nicht nötig.

Ich habe nie behauptet, dass AE größer als NE und NA ist, das ist es mit Sicherheit nicht. Aber dies ist auch nicht nötig, sonst würde es ja auch immer nur einen einzigen maßgeblichen Faktor geben, dessen Betrag größer ist als alle anderen Faktoren. Wenn dem so wäre, dann hätten wir ja keine Probleme. Wir stellen fest, dass NE und NA eh viel größer als AE sind => AE nicht maßgeblich => Wir können noch viel mehr CO2 rausjagen, weil es ohnehin nie in die Größenordnung von NE oder NA kommt.

Betrachte z.B. einen Stausee als Analogbeispiel:
Ein alter, maroder Stausee hat ein großes Einzugsgebiet mit unzähligen Bächen. Es regnet seit Wochen relativ stark. Leider sind sämtliche Pegelstationen ausgefallen, so dass die Zuflüsse der Bäche (=NE) in den Stausee deshalb im Moment nicht genau bekannt sind.
Desweiteren hat der Stausee einem Abfluss (=NA), allerdings ist der Abfluss-Regler verklemmt, so dass er sich nicht weiter öffnen lässt. Leider wissen die Mitarbeiter nicht, wieviel Wasser durch den verklemmten Abfluss abfließen kann. Da die Pegelstationen ja ausgefallen sind, können sie dies auch nicht messen.
Der Stausee besitzt außerdem eine vom Menschen gebaute Zuleitung von einem anderen Stausee, um ihn zusätzlich zu speisen. Der Zufluss durch diese Zuleitung ist genau bekannt und beträgt 10m³/s (=AE).

Die Mitarbeiter des Stausees sehen nur, dass der Wasserspiegel steigt und bald die Staumauer zu erreichen droht. Das wollen sie verhindern.

Ihnen ist klar, dass die Abflussbilanz (GB) des Stausees
GB = NE - NA + AE
ist

Sie möchten das Überlaufen des Sees verhindern. Dazu müssten sie es schaffen, dass der Wasserspiegel aufhört zu steigen (also GB |GB| = 10m³/s > 8m³/s ist.

So, die Übertragung des Beispieles auf die CO2-Menge der Atmosphäre wirst du ja wohl noch selber schaffen.

man weiss nur daß man nichts weiss
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/13/bs13-7…

mit vielen Links

Ulf

Ist es nicht schrecklich, daß der menschlichen Klugheit so enge Grenzen gesetzt sind und der menschlichen Dummheit überhaupt keine? (Konrad Adenauer).

Nein, wieso sollte AE größer als NE oder NA sein?

Weil Du sonst nicht behaupten kannst, daß der antropogene Einfluß „mehr ausmacht, als alle übrigen Einflüße“.

Das kann so oder so nicht sein.

Dann können wir Deine Behauptung ja zu den Akten legen.

NE und NA sind zwar nicht bekannt,
aber die Schätzung von NE und NA befinden sich in ganz anderen
Dimensionen als AE.

Und genau da liegt das Problem. Darauf komme ich unten noch mal zurück.

Ich habe nie behauptet, dass AE größer als NE und NA ist, das
ist es mit Sicherheit nicht.

Was hast Du dann gemeint, als Du sagtest, daß AE „mehr ausmacht, als alle übrigen Einflüße“?

Betrachte z.B. einen Stausee als Analogbeispiel:
[…]

In dieser Analogie gehst Du von der naiven Annahme aus, daß NA und NE konstant und unabhängig voneinander sind und daß das Syszem sich fernab vom stationären Zustand befindet. Diese Annahmen sind im Falle des globalen CO2-Haushaltes unzutreffend. Daß NA und NE nicht konstant sind, ist leicht einzusehen. Daß sie voneinander abhängen ist auch naheliegend. Daß sich das System allerdings in der Nähe des stationären Zustandes befindet bedarf einer Erläuterung. Glücklicherweise hast Du das entscheidende Argument selbst geliefert, so daß ich mir langwierige Überzeugungsarbeit sparen kann. Du sagtes oben

NE und NA sind zwar nicht bekannt,
aber die Schätzung von NE und NA befinden sich in ganz anderen
Dimensionen als AE.

Da die Steigerung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre kleiner als AE ist, wird der überwiegende Anteil der CO2-Produktion sofort wieder in CO2-Senken absorbiert. Damit befindet sich das System in der Nähe des stationären Zustandes, in dem die Bilanz vollkommen ausgeglichen ist. Das hat dramatische Folgen für den Anteil der antropogenen CO2-Produktion am gesamten CO2-Anstieg.

Um das zu verdeutlichen vereinfache ich Dein Beispiel mit dem Stausee, indem ich eine Badewanne nehme, in die Wasser aus einem Wasserhahn mit der Volumengeschwindigkeit NA hinein und durch den Abfluß mit der Volumengeschwindigkeit NA wieder abfließt. Zusätzlich kann noch Wasser aus einem anderen Zufluß mit der Volumengeschwindigkeit AE zufließen. Im stationären Zustand gilt ohne AE

dV/dt = NE - NA = 0

Das ist gleichzeitig eine gute Näherung für quasistationäre Systeme, wie den globalen CO2-Haushalt, die sich in der Nähe des stationären Zustandes aufhalten.

Weiterhin kommt hinzu, daß der Abfluß nicht konstant ist. Das Wasser fließt nämlich um so schneller ab, je mehr Wasser sich in der Wanne befindet. Es gilt

NA = a·v

wobei a der Querschnitt des Abflusses und v die Geschwindigeit ist, mit der das Wasser hindurchfließt. Für letztere gilt nach Bernoulli

v = √(2·g·h)

und wenn der Querschnitt A der Wanne der Einfachheit halber von der Höhe unabhängig ist, gilt für den Pegelstand

h = V/A

Insgesamt ergibt sich daraus ein stationärer Füllstand von

V0 = NA²·A/(2·a²·g)

Kommt nun der zusätzliche Zufluß AE hinzu, dann ergibt sich ein neuer stationärer Füllstand von

V1 = (NA+AE)²·A/(2·a²·g)

Das isr schon ein wesentliche Unterschied zu Deiner Rechnung, weil der Pegel in diesem Fall nicht proportional zum zusätzlichen Zufluß steigt oder sinkt, sondern auf einem neuen konstanten Niveau stehen bleibt. Wie schnell das passiert, hängt davon ab, wie nahe das System sich am stationären Zustand befindet und wenn die Differenz von Quellen und Senken viel kleiner als die Summe aller Quellen ist (und daß das der Fall ist, hast Du ja selbst zugegeben), dann befindet sich das System sehr nahe am stationären Zustand.

Wie kann es nun passieren, daß sich der Pegel trotzdem ständig ändert? Genau das ist ja offenbar beim CO2-Gehalt der Atmosphäre der Fall. Das ist nur möglich, wenn sich die Lage des stationären Zustandes durch eine Veränderung von Quellen oder Senken verschiebt. Nehmen wir mal an, AE bleibt konstant und NA ändert sich. Dann gilt

dV1/dt = dNA/dt·(NA+AE)·A/(a²·g)

Der einfachheit fasse ich die Konstanten A, a und g, die die Eigenschaften des Abflusses charakterisieren, in einer Konstanten k zusammen:

dV1/dt = k·dNA/dt·(NA+AE)

Nehmen wir weiterhin an, diese Änderung des Füllstandes wäre irgend ein Bruchteil von AE (beim globalen CO2-Haushalt ist es ja ungefähr die Hälfte):

k·dNA/dt·(NA+AE) = f·AE

dann können wir die dafür notwendige Änderung von NA berechnen:

dNA/dt = AE/(NA+AE)·f/k

Wenn man den zusätzliche Zufluß AE nun weg läßt und die Änderung dNA/dt des Zuflusses NA beibehält, dann folgt daraus für die Änderung des Füllstandes

dV0/dt = f·AE·NA/(NA+AE)

Und das ist offensichtlich noch immer größer als Null. Zwar fällt der Wasserspiegel zunächst mit (f-1)·AE ab, aber nur solange, bis der neue quasistationäre Zustand erreicht ist. Danach steigt er munter weiter. Wie lange es dauert, bis der Pegel auf den quasistationären Zustand gefallen ist und wie schnell der Pegel dann wieder steigt, hängt nicht nur von AE, sondern auch von NA ab. Und genau aus diesem grunde habe ich auf die ungeklärte Gesamtbilanz des globalen CO2-Haushaltes verwiesen. Der ist ja noch viel komplizierter, als das simple Badewannenbeispiel. Um so wichtiger ist es, alle beteiligten Komponenten genau zu kennen. Letztendlich läuft die Frage nach dem Anteil der anthropogenen CO2-Produktion an der Erhöhung des CO2-Gehaltes und damit auch nach der Chance, den CO2-Gehalt der Atmosphäre durch eine Verringerung des anthropogenen CO2-Ausstoßes zu senken auf die Frage hinaus, wie weit das System vom stationären Zustand entfernt ist. Und das wiederum hängt vom Verhältnis der Änderung des CO2 und der Summe aller (!) Quellen bzw. Senken ab. Je kleiner dieses Verhältnis ist, um so näher befinden wir uns am stationären Zustand und um so geringer ist der anthropogene Einfluß. Und wie Du selbst sagst, ist das Verhältnis sehr klein.

Zusammenfassend kann man eigentlich nur sagen, daß das System zu kompliziert ist, um es mit solchen Milchmädchenrechungen beschreiben zu können, wie in Deiner Stausee-Analogie. Wenn es so einfach wäre, müßte man keine Supercomputer mit Klimamodellen füttern. Die Berechnung ist sehr viel komplizierter und ohne Kenntnis aller beteiligten Parameter ist das nicht mehr als sinnvollens Raten. Im Grunde sind heutige Klimamodelle nichts weiter als hochgezüchtete Extrapolationen der Klimavergangenheit (anhand derer die kalibriert werden) in die Zukunft und sowas ist immer mit unsicherheiten behaftet. Eine allein auf Naturgesetzen beruhende Berechnung ohne Anpassung an empirische Daten ist derzeit noch nicht möglich. Deshalb kann man zwar die Veränderung des Klimas halbwegs zuverlässig vorausberechnen, aber man kann nicht mit Bestimmtheit sagen, welche Ursachen sie hat.

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Hallo alle zusammen,
nun ich bin der festen Auffassung, daß aufgrund der bestehenden Klimaaufzeichnungen tatsächlich ein menschengemachter Klimawandel über uns alle hereinbricht.Begonnen hat das ganze mit der Technischen Revolution im 19 ten Jahrhundert.Der Energieverbrauch der daran teilnehmenden Länder stieg rasant an und hat leider bis heute nicht abgenommen.
Was mich beunruhigt ist die hochwahrscheinliche Hypothese, daß wenn jeder 7 te Chinese ein eigenes Auto mit Verbrennungsmotor fährt, es keinen Tropfen Erdöl mehr gibt aus fossilen Quellen.Allein durch diesen Boom, wird angeblich das Weltklima um 4 Grad Celsius erwärmt.
Wie verhält sich das mit dem Bedarf an Wasser, an Sauerstoff, an Energie ? -mit der zunehmenden Weltbevölkerung, mit der Abnahme an pflanzenbewachsener Fläche insbesondere den tropischen Regenwäldern der Erde und dass die Wüsten und Steppen stark zunehmen.(Abholzung für Nahrungsanbau,für Energiehunger,und damit einhergehende Süßwasserverknappung u.a.)

Vor 6000 Jahren war die Weltbevölkerung sicher nicht zur Hälfte der heutigen.Der Entwicklungsfaktor e hoch n, noch lange nicht so weit fortgeschritten.
Warum planen die Meganationen nicht nur Reisen sondern Besiedelung anderer Planeten, seit wann gibt es entsprechende Projekte bei den
grössten Nationen bzw. Staatenblöcken der Erde ?
Warum verweigern sich die USA, mit 60% als einer der grössten CO2-Emittenten der Erde, dem Beschlusswillen der Mehrheit bei verschiedensten Klimagipfeln ?
Es ist anscheinend 5 nach Zwölf.Die Politik, schon lange handlungsunfähig, die wirkliche Regierung heißen GROSSINDUSTRIE und KAPITALBESITZER.
Ob uns Kriege weiterhelfen ? ich weiß es nicht wirklich oder trau mich nicht daran zu denken.Absehbar ist das allerdings.Wie sonst sollte eine dringend notwendige Reduktion der Weltbevölkerung eintreten ?

Ich grüsse euch
Horst

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