Klimawandel/Globale Erwärmung -> selbe Folgen?

Der Klimawandel wird ja als natürlich gesehen wohin gegen die Globale Erwärmung den Menschen als Ursache sieht.

Ich würde gerne wisse ob der Klimawandel die selben folgen verursachen würde, wie die Global Erwärmung nur mit den kleinen unterschied das wir dagegen nichts unternehmen könnten.

grüße

Hallo Wüstenstaub,

Ein Klimawandel ist meines wissens nach die regionale Auswirkung einer
globalen Temperaturänderung. Je nachdem wie sich die globalen Durch-
schnittstemperaturen entwickeln, verschieben sich auch die Klimazonen
unseres Planeten in ihrer Nord - Süd Lage zur Erdachse.

Wenn wir wissenschaftliche Theorien zur Kontinentaldrift einmal außen
vor lassen, sowie exorbitale Möglichkeiten ( wie Sonnenaktivität und
Lage der Erdbahn zur Sonne etc…) dann bleiben nur noch zwei grundlegende Möglichkeiten:

Die Zusammensetzung der einzelnen gasförmigen Elemente der Atmosphäre
bestimmt die Wirkung des Treibhauseffektes.
( je nach Anteil der jeweiligen Gase kamen immer wider Schwankungen
in der Zusammensetzung vor durch: geologische ( z.B. vulkanische
Aktivitäten ) und biologische Prozesse ( welche Lebensformen wandeln
vorhandene Elemente in welche Gase um…zudem die Frage nach ihrer
globalen Verbreitung )

Danach kommen Folgeerscheinungen einer globalen Temperaturänderung:

  • Polkappen werden bei Erwärmung schmelzen
  • Meeresströmungen werden sich verändern und regionale Änderungen
    bewirken
  • Gewässer werden ihre Temperatur verändern und bei zu starker Erwär-
    mung ggf. ( umkippen ), was durch Verwesungsprozesse z.B. Methan in
    größeren Mengen erzeugen oder freisetzen könnte.
    ( Methan ist ein sehr starkes Treibhausgas )

Der Mensch wird durch sein jetziges Umweltverhalten Kreisläufe in
Gang setzen, die früher in der Atmosphäre vorhandene Gase wider freisetzen. ( Die jetzt in fossielen Energieträgern in irgendeiner
Form in Erdreich und Seeboden " schlummern "

Die Variable bei wissenschaftlichen Klimauntersuchungen anhand von
diversen Probenarten ist eigentlich nur die Kontinentaldrift.

Das Einzige, was der Mensch wirklich neu erschafft, sind verschidene
Giftstoffe in Umwelt und Atmosphäre. Diese dürften durch unser Handeln
und Tun andere Konzentrationen und Elemente vertreten, als sie durch
natürliche Prozesse SO entstehen könnten.

Diese Auswirkungen auf Umwelt und Klima werden sich erst in Zukunft
zeigen…

Mfg

nutzlos

Hallo Wüstenstaub,

Die Variable bei wissenschaftlichen Klimauntersuchungen anhand
von
diversen Probenarten ist eigentlich nur die Kontinentaldrift.

Mfg

nutzlos

den Satz kann ich nicht ganz unwidersprochen stehenlassen, bzw ist mir vielleicht nicht ganz klar wie du das meinst:

Wir hatten im Quartär 4 Große Eiszeiten, also eine massive Klimaänderung und damit hat die Kontinentaldrift sicher nix zu tun.

wenn du die Kontinentaldrift heranziehen willst, so hilft sie dir zum verständnis der Entstehung der (tropischen) Flora im Karbon, die uns nun als kohle vorliegt

Gruss

M@x

hääää?

Wie kommst Du denn darauf?!!

Wie soll denn die Kontinentaldrift in historischen Zeiten Einfluß auf unser Klima nehmen?
Da bin ich aber gespannt!
Da fielen mir aber auf Anhieb etliche andere Faktoren ein!
Abgesehen von Umweltveränderung durch den Menschen, bzw. seiner Errungenschaften, zuallererst veränderte Sonnenaktivität, was mir am wahrscheinlichsten scheint. Darüberhinaus denke ich, daß unseren Wissenschaftlern ein Rechenfehler bezüglich der Veränderung der Achsneigung und Erdbahn unterlaufen sein könnte, da sie ja nur die letzten 200 - max. 300 Jahre als feste Werte haben und der Rest der Rechnungen sich mehr oder weniger am Magnetpol orientiert, der sich rasch verändern kann. Womöglich hat mit dem Ende der Eiszeit - oder auch vor 2.000 Jahren - eine Entwicklung eingesetzt, die wir noch gar nicht überblicken können! Vielleicht kommt ja die Erkenntnis mit der umfassenden Auswertung der Eiskernbohrungen, die jahrelang sträflich vernachlässigt wurden und darüberhinaus nicht global ausgewertet wurden.
Jedenfalls kann die Kontinentaldrift seit der letzten Eiszeit gar nichts verändern! Viel entscheidender war der Anstieg des Meeresspiegels und die damit verbundenen Veränderungen!
Und natürlich steigt die Temperatur rasant durch sinkende Albedo infolge der in den letzten Jahren abgeschmolzenen Eis- und Schneeflächen! Ob das aber natürlich genannt werden kann, hängt von deren Verursacher ab.
MfG
Mona

Wie kommst Du denn darauf?!!
Wie soll denn die Kontinentaldrift …

Hallo Mona,
kann es sein, dass du auf eine falsche Frage antwortest?
Grüße
Ulf

Der Klimawandel wird ja als natürlich gesehen wohin gegen die
Globale Erwärmung den Menschen als Ursache sieht.

Hallo,
eventuell bekommst du so wenig Antworten, da deine Definition falsch ist.
Klimawandel ist z.Z. globale Erwärmung. Strittig ist die Auswirkung des anthropogenen Einflusses.
Grüße
Ulf

Hallo,

ich verstehe nicht was an meiner frage falsch zu verstehen ist!?

Klimawandel und Globale Erwärmung werden meistens in einem zug gennannt
sie berufen sich aber (so hab ich es verstanden) auf unterschiedliche Ursachen

Klimawandel -> natürlich
Globale erwärmung -> mensch

wenn die ganzen folgen durch den „klima wandel“ die selben wären wie die von der Globalen Erwärmung, könnten wir ja nichts dagegen unternehmen und es würde trotzdem zu den folgen kommen…

grüße

Hallo

Klimawandel -> natürlich
Globale erwärmung -> mensch

Dass die Unterscheidung falsch ist, hatte ich schon geschrieben.

wenn die ganzen folgen durch den „klima wandel“ die selben
wären wie die von der Globalen Erwärmung, könnten wir ja
nichts dagegen unternehmen und es würde trotzdem zu den folgen
kommen…

Den Arten- und Lebensgemeinschaften auf der Erde ist es egal, ob die zurzeit stattfindende Klimaerwärmung (teilweise) vom Menschen verursacht wird oder nicht. Insbesondere wenn man nur von natürlichen Ursachen ausgehen würde, ist die Geschwindigkeit der Erwärmung bemerkenswert.
Unabhängig von den Ursachen, stehen wir vor dem Problem, dass wir uns anpassen müssen. Ob man zur Klimaerwärmung Klimaänderung sagen, ist dabei irrelevant.
Nun gibt es einige, die sagen, solange das globale Experiment nicht beendet ist, gibt es keine Beweise. Also kann man weiter wirtschaften, wie bisher.
Dann gibt es Medien, die treiben fast täglich eine „Klimasau“ durch die Welt.
Es gibt Pragmatiker, die festgestellt haben, dass die Vorräte an fossilen Brennstoffen unabhängig von der Klimadiskussion zur Neige gehen.
Grüße
Ulf

Hallo Ulf und alle anderen!
Nicht falsche Frage, aber eins zu hoch gerutscht! **schäm**
Der Beitrag war als Antwort auf das Posting von „Nutzlos“ gedacht!
Tut mir leid!
Danke für’s Bescheid geben!
MfG
Mona

Klimawandel und Globale Erwärmung werden meistens in einem zug
gennannt

Und zwar zurecht. Die globale Erwärmung ist schließlich das wesentliche Merkmal des derzeitigen Klimawandels.

sie berufen sich aber (so hab ich es verstanden) auf
unterschiedliche Ursachen

Klimawandel -> natürlich
Globale erwärmung -> mensch

Das habe ich nie gehört und es ergibt auch keinen Sinn.

Hallo,

Die Kontinentaldrift könnte sich ( wenn auch nicht im höchsten Maße )
auf das Klima auswirken. Es dürfte im Laufe der Jahrmillionen doch
auch Auswirkungen gehabt haben, ob sich z.B. die meisten Landmassen
in Äquatornähe oder in Polnähe befunden haben.
Wasser reagiert viel träger auf Temperaturschwankungen, als feste Materie und absorbiert ab gewissen Tiefen auch weitaus mehr Energie der Sonneneinstrahlung als die " relativ " hellen Landmassen an ihrer
Oberfläche.
Stark bestrahlte Landmassen heizen ihrerseits die regionale Troposphäre stärker auf, das sie sich an der Oberfläche
deutlich stärker aufheizen als Wasser.
Wasser verteilt die Energie durch seine Strömungen global, während
sich Luftströmungen jeweils relativ begrenzt um den Erdradius verteilen.
Somit könnten Temperaturunterschiede zwischen Polen und Äquator mehr
oder weniger signifikant ausgefallen sein.

Mfg

nutzlos

hääää?

Wie kommst Du denn darauf?!!

Wie soll denn die Kontinentaldrift in historischen Zeiten
Einfluß auf unser Klima nehmen?
Da bin ich aber gespannt!

Kontinentaldrift finde ich ist auch nicht direkt der Faktor für erwärmungen besser gesagt einfach Plattentektonik (dadurch wird ozeanische Kruste miteingebunden). Worauf ich hinaus will:
Der Mittelozeanische Rücken (MOR) hat das Klima mit beeinflusst. Desto höher seine Aktivität desto mehr Treibhausgase wurden freigesetzt. Gleichzeitig wird durch das neu entstehen von ozea. Kruste die „alte“ Kruste gegen die Kontinente geschoben wodurch es zur Subduktion der ozea. Kruste kommt. Wie wir ja wissen kommt es durch das abtauchen einer Platte unter die anderen häufig zu Erwärmungen der subduzierten Platte, also „normaler“ Vulkanismus an der Oberfläche, also noch mehr Treibhausgase werden freigesetzt.
Dies ist natürlich nur ein Teil man müsste das komplette System sehen, trotzdem wirkt dies zu einer Erwärmung hin.

Da fielen mir aber auf Anhieb etliche andere Faktoren ein!
Abgesehen von Umweltveränderung durch den Menschen, bzw.
seiner Errungenschaften,

Umweltveränderungen durch den Menschen: ja
Klimaveränderungen durch den Menschen: nur vielleicht, zur zeit aber in der Wissenschaft als eher unwahrscheinlich angesehen, bis man das sagen kann dauerts noch einige jahrzehnte, da man ersteinmal schauen muss wie es sich entwickelt

zuallererst veränderte
Sonnenaktivität, was mir am wahrscheinlichsten scheint.
Darüberhinaus denke ich, daß unseren Wissenschaftlern ein
Rechenfehler bezüglich der Veränderung der Achsneigung und
Erdbahn unterlaufen sein könnte, da sie ja nur die letzten 200

  • max. 300 Jahre als feste Werte haben und der Rest der
    Rechnungen sich mehr oder weniger am Magnetpol orientiert, der
    sich rasch verändern kann.

Falls du hierbei den Milankovitch-Zyklus meinst (Präzession, Obliquität, Exzentrizität), dann muss ich dir widersprechen das man nur 200- max 300 jahre zurückschaun kann. In Sedimenten kannst du diesen Zyklus anhand der veränderungen an
CaCO3-Gehalte
Stabile Isotope
Farbveränderungen
Bankmächtigkeiten
Veränderungen von Organismen-Gemeinschaften
Geochemie
erkennen und somit weiter zurückverfolgen.

Womöglich hat mit dem Ende der
Eiszeit - oder auch vor 2.000 Jahren - eine Entwicklung
eingesetzt, die wir noch gar nicht überblicken können!
Vielleicht kommt ja die Erkenntnis mit der umfassenden
Auswertung der Eiskernbohrungen, die jahrelang sträflich
vernachlässigt wurden und darüberhinaus nicht global
ausgewertet wurden.

Was meinst du mit jahrelang vernachlässigt, schon Alfred Wegener (erstellte die Theorie der Kontinentalbewegung) ca 1930 untersuchte das Eis in Grönland nach Klimatischen Informationen.

Jedenfalls kann die Kontinentaldrift seit der letzten Eiszeit
gar nichts verändern! Viel entscheidender war der Anstieg des
Meeresspiegels und die damit verbundenen Veränderungen!
Und natürlich steigt die Temperatur rasant durch sinkende
Albedo infolge der in den letzten Jahren abgeschmolzenen Eis-
und Schneeflächen! Ob das aber natürlich genannt werden kann,
hängt von deren Verursacher ab.

dem letzten Abschnitt stimme ich zu.