Hierzu ein Artikel aus der Netzeitung:
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=82002…
LG
Peggy
Hierzu ein Artikel aus der Netzeitung:
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=82002…
LG
Peggy
Vabanquespiel
Hallo,
der Artikel drückt es treffend aus: Ein meschlicher Einfluß auf Klimaveränderungen ist derzeit nicht wissenschaftlich zu beweisen. Auch früher hat es Klimaveränderungen gegeben, die teilweise noch drastischer waren, als das, was man derzeit glaubt erkennen zu können.
Aber nur, weil es früher keinen menschlichen Einfluß gab (und vielleicht derzeit auch noch nicht gibt), heißt das noch lange nicht, daß das auch in Zukunft so ist.
Daher gilt es, Maßnahmen in der Hinsicht zu ergreifen, daß sich der Einfluß des Menschen auf das Klima in Grenzen hält. Solange zu warten, bis die eine oder andere Meinung definitiv bewiesen wurde, heißt, u.U. wichtige Zeit zu verschwenden.
Ständig auf unzureichende Klimamodelle zu verweisen und als Beweis darzulegen, daß in der jüngsten Vergangenheit die bis dato geltenden Modelle verworfen wurden, ist kurzsichtig und fahrlässig.
Gruß
Christian
Hierzu ein Artikel aus der Netzeitung:
Die Artikel beleuchtet leider nur die eine Seite des Phänomens. Wir produzieren das CO2 ja nicht um auszuprobieren welche Folgen das für das Klima hat, sondern weil wir garnicht anders können. Selbst die Atomenergie kann uns da nicht wirklich weiterhelfen, weil sie nicht zum Betrieben von Autos oder Flugzeugen geeignet ist. Alle Alternativen, die für einen Ausstieg aus den fossilen Energieträgern ohne gleichzeitigen Einstieg in die 100%ige Atomwirtschaft angeboten werden sind entweder im Entwicklungsstadium oder nachweislich nicht zur Lösung des Problems geeignet.
Es ist zwar prinzipiell richtig darauf hinzuweisen, daß man nicht am Klima herumschrauben darf wie man will, weil es ein empfindliches und Gebilde ist, das wir nicht wirklich verstehen. Man darf dabei aber nicht unterschlagen, daß das auch für die Wirtschaft gilt. In Anlehnung an die einleitenden Worte des Artikels gilt daher, daß auch kein ernst zu nehmender Politiker fordert die Energiewirtschaft weltweit umzukrempeln. Was dabei rauskommt weiß auch niemand und die Folgen können genauso verheerend sein, wie eine Klimakatastrophe. Für die, die sich die Dimensionen nicht vorstellen können: Durch das jetzige Hochwasser wurden in Deutschland Schäden von mehreren Milliarden Euro verursacht. Die Pleiten amerikanischer Großunternehmen haben dagegen mehrere Billionen Euro vernichtet.
Richtigkeit folgender Quelle??
Eine andere Quelle
http://www.biokurs.de/treibhaus/otreibh2.htm
streitet die Existenz des Treibhauseffektes generell ab mit der Widerlegung allgemeiner Begründungen. Dabei wird jedoch nicht bestritten werden, dass es zu einer Klimaerwärmung generell kommt.
Der Text ist einleutend geschrieben, aber kann jemand Aussagen über die Korrektheit der Widerlegungen machen? Ist das Thema so einfach->
klimaverändernder Treibhauseffekt = „Junk-Science“?
Alles Gute
Benedikt
zweifelhaft
Hallöchen,
grundsätzlich ist die übermäßiger Verwendung imperativer Satzzeichen nicht unbedingt ein Zeichen für hochwertige wissenschaftliche Arbeit.
Der Text ist einleutend geschrieben, aber kann jemand Aussagen
über die Korrektheit der Widerlegungen machen? Ist das Thema
so einfach->
klimaverändernder Treibhauseffekt = „Junk-Science“?
Zitat:
„Weiterhin lösen sich die vom Menschen an die Atmosphäre abgegebenen Mengen CO2 schnell im Meer bzw. werden von Pflanzen verstoffwechselt.“
In der Tat ist man sich gerade was die Rolle der Meere, insbesondere der Schelfmeere, angeht nicht ganz sicher. Allerdings ist es eigentlich jedem einsichtig, daß eine Co2-Aufnahme nicht unbegrenzt erfolgt. Ansonsten würde Mineralwasser nicht blubbern.
Zitat:
"Trotz weltweiter CO2-Reduktion steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter. "
Ich weiß nichts davon, daß der CO2-Austausch reduziert wurde. Im Gegenteil: Wir sind m.W. eines der wenigen Länder, die ihren Austausch überhaupt reduziert haben. Mal ganz zu schweigen von China und anderen aufstrebenden Ländern, die mit der CO2-Produktion gerade erst richtig loslegen.
Zitat:
„Das Klima der Erde ändert sich zyklisch ohne menschliche Beinflussung und durch die oben dargelegten physikalisch/chemischen Zusammenhänge, die seit 150 Jahren Allgemeinwissen sind.“
Das entspricht genau dem, was ich neulich schon schrieb: Nur, weil ein menschlicher Einfluß nicht bewiesen ist und sich das Klima gelegentlich auch mal so ändert, ist die Schlußfolgerung noch lange nicht richtig, daß wir generell keinen Einfluß nehmen. Wenn ich den ganzen Tag lang löffelchenweise Salz in den Bodensee kippe, wird irgendwann der letzte Süßwasserfisch keinen Bock mehr haben, obwohl man heute sagen kann, daß ein Kilo Salz am Tag doch nichts ausmachen kann.
Gruß
Christian
Vielen Dank für die Antwort, aber wie sieht es denn mit dem Hinweis aus, dass Kohlendioxid aus chemischen und physikalischen Gründen gar keinen Treibhauseffekt verursachen kann (siehe Quelle)?
Gruß
Benedikt
Vielen Dank für die Antwort, aber wie sieht es denn mit dem
Hinweis aus, dass Kohlendioxid aus chemischen und
physikalischen Gründen gar keinen Treibhauseffekt verursachen
kann (siehe Quelle)?
Praktisch jedes Gas trägt zum gewissen Anteil zum Treibhauseffekt bei. Wichtig für einen relevanten Beitrag zum Treibhauseffekt ist aber, daß das Gas bei den entsprechenden Wellenlängen, die die Erde abstrahlt, Strahlung absorbieren kann. Und CO2 ist in diesem Bereich eben besonders gut. Satellitenmessungen belegen auch, daß die Abstrahlung von Wärme in den ensprechenden Wellenlängen, die CO2 (und auch andere Treibhausgase wie CH4) absorbieren kann tatsächlich zurückgegangen sind.
Und die schöne Statistik, daß auch in prähistorischer Zeit ohne Menschenzutun sich der CO2-Anteil und Temperatur ändern, ist richtig. Aber haben wir es schon geschafft, den CO2-Anteil in der Atmosphäre über jeden in Bohrkernen nachgewiesenen CO2-Anteil hinaus zu steigern.
Und eine Temperaturerhöhung hierdurch kann natürlich wieder eine erhöhte Verdunstung von Wasser bewirken, was dann wiederum seinen Anteil am Treibhauseffekt beiträgt…
Naja, wie auch schon ein Vorredner schrieb: wer wirklich gute Argumente hat, kommt ohne massenhaft Ausrufezeichen aus. Und „bewiesen“, daß die Erwärmung Menschengemacht ist, das behauptet auch kein ernsthafter Wissenschaftler. Aber es sprechen eben erdrückend viele Erkenntnisse dafür, daß der Mensch tatsächlich Veränderungen des natürlichen Gleichgewichts vornimmt, und eben auch sehr wahrscheinlich, daß diese Veränderungen eine Erwärmung sind. Und: wir haben nur eine Erde, und wenn wir die kaputt-experimentiern? Where move next?
Gruß,
Ingo
Hi Ben,
ich bin kein Klimatologe sondern Chemiker, das vorweg.
Den Artikel hab ich nur zum Teil gelesen, das was drin steht hab ich an anderen Stellen auch schon gehört und gelesen.
Daß das Klima sich nicht auf einen einzigen bzw. einige wenige Parameter reduzieren läßt wird von keinem seriösen Wissenschaftler behauptet.
Aber selbst wenn der antropogene Anteil der CO2-Produktion weitestgehend Klimaneutral sein sollte, stellt er auf einer anderen Ebene eine Sünde dar, weil wichtige Rohstoffe vergeudet werden.
Egal wie man es angeht, wenn der Mensch weiterhin so mit den Rohstoffen umgeht wie er es bisher tut, geht das System kurz oder lang vor die Hunde, mit oder ohen Klimaveränderung.
Ganz nebenbei:
Der Mensch kann nicht ohne die Umelt existieren
Die Umwelt ohne den Menschen sehr wohl
Will meinen selbst wenn wir uns ausrotten sollten, ist das für die Erde ein eher kleiner Schaden.
Gandalf
Hi Ben
Das meiste baut auf den thesen von THÜNE auf
Einige Kommentare zu den leicht grotesken Diskussionen zu dieser Thematik
http://krahmer.freepage.de/klima/thuene/kritik01.html
Fakt ist:
das der Temperaturanstieg zu einer Klimaverschiebung führt, dürfte unstrittig sein.
das CO2 ein Treibhausgas ist, dürfte gleichfalls keinem vernünftigen wissenschaftlichen Zweifel mehr unterliegen.
Gestritten wird nur noch, ob der CO2 Anstieg überwiegend duch den Menschen oder durch natürliche Prozesse verursacht wird.
Gruß
Mike
Dieser Unsinn geistert in zahlreichen Variationen durch’s Internet und beruht auf zahlreichen falschen Annahmen:
>Keiner der gasförmigen Stoffe strahlt die absorbierte Strahlungsenergie im erdnahen Bereich ab
Wer das behautptet hat offenbar noch nie einen Blick auf das Emissionspektrum der Erde und die Absorptionsspektren der Treibhausgase geworfen.
>Die Strahlungstemperatur liegt bei diesen Bedingungen viel zu niedrig!
Das Absorptionsspektrum der Treibhausgase ist weitgehend tempereaturunabhängig. Für die Absorption ist also keine bestimmte Temperatur notwendig.
>In Erdnähe kollidieren wegen der Temperatur bzw. der Dichte die Gasmoleküle, bevor sie die absorbierte Energie abstrahlen können.
Dieser Effekt verhindert den Treibhauseffekt nicht, sondern er ist maßgeblich daran beteiligt. Die Treibhausgase absorbieren Wärmestrahlung und geben einen Teil dieser Energie an die Luftmoleküle weiter. Weil Stickstoff unf Sauerstoff diese Energie nicht abstrahlen können, erwärmt sich die Atmosphäre.
Der zweite Effekt ist der Strahlungstransport, bei dem die Energie, die nicht durch Wärmeleitung an die Umgebung abgegeben wurde, wieder als Infrarotstrahlung abgestrahlt wurd, um teilweise erneut absorbiert zu werden. Bei diesem Prozeß stellt sich ein Gleichgewicht ein, daß zum bekannten Temperaturgradienten in der Troposphäre führt.
>Einfache Berechnungen der Thermodynamik und Experimente der Chemie zeigen dies.
Das ist der Witz schlechthin. Der Strahlungs- und Wärmetransport in der Atmosphäre ist durch „einfache Berechungen und Experimente“ nicht zu modelleieren. Selbst die eindimensionale Lösung der Strahlungstransportgleichung kann einen schnellen PC stundenlang beschäftigen (hab’ ich selbst ausprobiert).
Hi,
den bisherigen Entgegnungen auf die zitierte Quelle möchte ich nur noch ein paar kleine Gedankensplitter hinzufügen.
Folgende Aussagen auf der Seite sind falsch bzw. irreführend:
„Vor allem CO2 ist ein lebensnotwendiger, ungiftiger Stoff, Quelle allen organisch/tierischen Lebens und essentielle Pflanzennahrung. Mit 0,034% sind wir an der unteren Grenze dessen was Pflanzen benötigen. Die Konzentration war in der Erdgeschichte meist wesentlich höher. Die fossilen Energiequellen zeugen davon. Trotz weltweiter CO2-Reduktion steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter“
Die zitierten 0,034% sind mitnichten die untere Grenze dessen was Pflanzen benötigen. Im Laufe der letzten 100.000 Jahre gab es durchaus Phasen, in denen der CO2-Gehalt der Atmosphäre um ca. 30% niedriger lag als heute. Nichtsdestotrotz gab es in dieser Zeit Pflanzenwachstum. Die Aussagen, dass über weite Strecken der Erdvergangenheit (ab ca. 150.000 a in die Vergangenheit) die CO2-Konzentration wesentlich höher war, ist zwar richtig, aber im Rahmen dieser Fragestellung irreführend bis belanglos. Analog könnte man argumentieren, dass über fast 4 Milliarden Jahre der Erdgeschichte der atmosphärische Sauerstoffgehalt unterhalb von 2% statt der heutigen ca. 20% betrug. Für uns wäre das tödlich. Ebenso wird niemand ernsthaft befürworten, dass das Erdklima von vor 130.000 Jahren für uns heute wünschenswert wäre.
Abgesehen davon verläuft die aktuelle Steigerung des atmosphärischen CO2-Gehaltes ca. um Faktor 100 schneller als die größte durchschnittliche Rate vor dem letzten Jahrhundert.
CO2 ist übrigens für den Menschen keineswegs ungiftig. Ab 15 Vol.-% in der Luft ist es tödlich. Das spielt zwar in dieser Diskussion zur Klimarelevanz von CO2 eigentlich keine Rolle, doch zeigt dies m.E. symptomatisch die Art der bewußten oder auf Nachlässigkeit beruhenden Fehlinformation, wie sie in dem zitierten Artikel betrieben wird.
Über der ausufernden CO2-Diskussion sollte man nicht vergessen, dass Konzentrationsänderungen anderer Spurengase (wie z.B. Methan) einen noch viel stärkeren Einfluss auf die atmosphärische Erwärmung haben.
Die Ausführungen zur Abhängigkeit des Klimas von zyklischen Änderungen der Erdbahnparameter etc. sind ein wirklich alter Hut. Das weiss man schon lange, und niemand bestreitet das ernsthaft. Es scheint eine sehr verbreitete Sehnsucht nach einfachen, möglichst monokausalen Erklärungen vorzuherrschen.
Das ist Illusion. Das globale Klima hängt von mehreren Dutzend Parametern ab, einige sind von uns nicht beeinflussbar, aber es häufen sich erdrückend viele Indizien, dass zumindest einer der wichtigen Parameter die atmosphärische Konzentration von Spurengasen ist. Und dies können wir beeinflussen.
Natürlich sind diese Gase z.T. auch durch natürliche Prozesse in der Atmosphäre vorhanden. Deshalb redet in der wiss. Literatur auch normalerweise niemand von einem rein anthropogenen , sondern von einem anthropogen verstärkten Treibhauseffekt.
Wer behauptet, es sei eine weltweite Reduktion der CO2-Emission geschehen, hat sich ganz offensichtlich noch nie Daten zur globalen Kohlenstoffbilanz angeschaut. Es ist absolutes biogeochemisches Basiswissen, dass z.Zt. die CO2-bilanz der Atmosphäre positiv ist, d.h. es wird mehr CO2 in die Atmosphäre emittiert als über andere Prozesse daraus wieder entfernt wird.
Die zwingend logische Folge ist ein Konzentrationsanstieg.
Grüße,
Hasta Lavista