Mahlzeit,
da unsere Klingelsprechanlage nur noch in eine Richtung funktioniert, habe ich mir das Teil mal interessehalber näher angesehen (um die Raparatur kümmert sich eine Firma, die vom Vermieter beauftragt wird, welcher ich aber erstmal prinzipiell misstrauisch entgegenstehe, da nach sieben Minuten ohne Messmitteleinsatz auf Verdacht beschlossen wurde, dass der Hörer defekt sei).
Am Stecker, der den Hörer mit dem Grundgehäuse verbindet, fiel mir auf, dass die Spiralleitung offenbar nur zwei Adern aufweist.
Wie wird das denn ohne technische Verkomplizierfachung bewerkstelligt, dass trotzdem Gegensprechen möglich ist (sofern alles funktioniert)?
Es wäre doch viel simpler, vier oder wenigstens drei Adern zu ziehen, um Mikrofon und „Lautsprecher“ parallel anzufahren, ggf. dann mit gemeinsamer Masse.
Aber so muss ja irgendwie eine Trennung zwischen Ein- und Ausgang im Hörer direkt erfolgen, was meines Erachtens dann nur mit serieller Übertragung klappt. Hierzu würde ich aber vermuten, dass eine Hilfsenergie nötig ist. Das würde bedeuten, es liegt eine Gleichspannung zur Versorgung an und darauf moduliert wird dann entsprechend der Sprechverkehr? Sehe ich das richtig? Gibt es dafür irgendeine Begründung, die einen Vorteil gegenüber der von mir vorgeschlagenen Variante bedeutet?
MfG,
Marius