Hallo Till,
Kann es sein, dass Kmail die Inhalte eines email-Unterordners
nicht aus den vorhandenen Dateien selbst einliest, sondern aus
binären Index-Dateien?
Die Inhalte sicher nicht, aber die Verwaltung kann , muss aber nicht, über eine Datenbank erfolgen:
„Many implementors use a database because it is designed for indexing and searching.“
http://en.wikipedia.org/wiki/Maildir
Also, meine Alt-Emails muss ich wohl verloren geben, aber ich
hätte gern gewusst, wie man pragmatischerweise die mails
sichert vor solchen Verlusten?
Kommt drauf an, wie Du es gern hättest. Wenn es dir ausreicht, die Mails später im Editor anzusehen, brauchst Du ja nur die entsprechen Dateien in den Verzeichnissen zu sichern. Sind ja normale Textdateien und dementsprechend leicht lesbar.
Wenn Du die alten Mails auch im neuen System unter kmail lesen möchtest, gibt es hier eine Beschreibung:
http://www.mandrivauser.de/doku/doku.php?id=anwendun…
(ungefähr in der Mitte)
Ist zwar für Mandriva, aber ich denke, kmail ist kmail, wo auch immer. Aber ausprobiert habe ich es nicht. Wichtig scheint mir der Hinweis, daß im Zielsystem wärend des Zurückspielens kmail nicht laufen darf.
Eine offenbar wichtige Korrektur zum Zurückspielen habe ich gerade in diesem Blog im Abschnitt „E-Mails mit KMail sichern“ gefunden:
http://fsf.unrast.org/aktualisierungen-links-und-feh…
Dort steht, man solle die gesicherten Dateien besser nicht einfach zurückkopieren, sondern über den Menupunkt „Datei | Nachricht importieren“ importieren.
Am besten, Du probierst das mal mit ein paar Testmails aus (kannst ja einen Testuser einrichten). Ich sitze im Moment an einem System ohne kmail und kann das nicht verifizieren.
Viele Grüße
Marvin