Knie meiner Mutter - versteifen?

Hallo Leute,

weiter unten habt Ihr möglicherweise von der Knie-Operation meiner 81-jährigen Mutter gelesen. Nun hat man endlich zu stärkerer Schmerzmedikation - u.a. mit einem Morphium-Pflaster - gegriffen. Aber die Schmerzen in ihrem Bein haben sich damit nicht beseitigen lassen. Jetzt überlegt der Chirurg, das Knie zu versteifen. Ich war selbst heute, weil ich den ganzen Tag arbeiten musste, nicht im Krankenhaus. Meine Frau hat mit dem Arzt gesprochen, der ihr das als einzige Möglichkeit mitgeteilt hat, damit meine Mutter schmerzfrei wird. Grund sei eine „chronische Entzündung“ des Knies.

Meine Fragen:

  1. Wer weiß, was eine Versteifung des Knies medizinisch bedeutet? Wie macht man das? Werden da Nerven durchtrennt. Was passiert mit dem Gelenk? Mit den Sehnen?

  2. Wird mit einem steifen Kniegelenk nicht die Hüfte überproportional beansprucht? Das ist die Seite, auf der meine Mutter ein deutlich geschädigtes Hüftgelenk hat (auf der anderen Seite hat sie eine Endoprothese).

Mit Überweisung in die Geriatrie ist unter diesen Umständen natürlich nicht zu rechnen. Habt Ihr irgendwelche Tipps?

Herzlich grüßt
Burkhard,
der ob dieser neuen Situation wieder völlig ratlos ist

Hallo Burkhard,

bei meiner Mutter wurde dies gemacht und erfolgreich (vor allerdings mittlerweile1e 15 Jahren). So konnte sie zwar nur noch mit Gehhilfe laufen, aber wenigstens schmerzfrei.
Allerdings war meine Mutter dazumal erst Mitte 50 und hatte eine angeborene Hüftluxation, so daß ihr Bein chronisch überbelastet und damit das Knie chronisch entzündet war. Sie ist mit 67 an
Blutkrebs gestorben, welcher in die Knochen metastasierte.
Also genau kann man nicht sagen, ob das damals schon Vorlaeufer der Erkrankung waren, oder eben die chron. Entzündung dazu geführt hat. Aber nach der Versteifung des Knies hatte sie gute,
schmerzfreie Jahre. Von daher war es erfolgreich.

Alles Gute für Deine Mutter

hd

weiter unten habt Ihr möglicherweise von der Knie-Operation
meiner 81-jährigen Mutter gelesen. Nun hat man endlich zu
stärkerer Schmerzmedikation - u.a. mit einem Morphium-Pflaster

  • gegriffen. Aber die Schmerzen in ihrem Bein haben sich damit
    nicht beseitigen lassen. Jetzt überlegt der Chirurg, das
    Knie zu versteifen
    . Ich war selbst heute, weil ich den
    ganzen Tag arbeiten musste, nicht im Krankenhaus. Meine Frau
    hat mit dem Arzt gesprochen, der ihr das als einzige
    Möglichkeit mitgeteilt hat, damit meine Mutter schmerzfrei
    wird. Grund sei eine „chronische Entzündung“ des Knies.

Meine Fragen:

  1. Wer weiß, was eine Versteifung des Knies medizinisch
    bedeutet? Wie macht man das? Werden da Nerven durchtrennt. Was
    passiert mit dem Gelenk? Mit den Sehnen?

  2. Wird mit einem steifen Kniegelenk nicht die Hüfte
    überproportional beansprucht? Das ist die Seite, auf der meine
    Mutter ein deutlich geschädigtes Hüftgelenk hat (auf der
    anderen Seite hat sie eine Endoprothese).

Mit Überweisung in die Geriatrie ist unter diesen Umständen
natürlich nicht zu rechnen. Habt Ihr irgendwelche Tipps?

Herzlich grüßt
Burkhard,
der ob dieser neuen Situation wieder völlig ratlos ist

Hallo Leute,

hallo burkhard !

was soll das gejammere hier ?
Hier im forum kann dir niemand helfen und sagen was für deine mutter richtig ist ! keiner kennt auch nur im ansatz ihre situation. und die daraus resultierenden therapeutischen möglickeiten und risiken.

ich habe hier bereits geschrieben - mach dir die ärzte zum partner. sie ist mit sicherheit in guten händen.

und jetzt mach das beste draus.

friedrich

PS.: verkneif ich mir

weiter unten habt Ihr möglicherweise von der Knie-Operation
meiner 81-jährigen Mutter gelesen. Nun hat man endlich zu
stärkerer Schmerzmedikation - u.a. mit einem Morphium-Pflaster

  • gegriffen. Aber die Schmerzen in ihrem Bein haben sich damit
    nicht beseitigen lassen. Jetzt überlegt der Chirurg, das
    Knie zu versteifen
    . Ich war selbst heute, weil ich den
    ganzen Tag arbeiten musste, nicht im Krankenhaus. Meine Frau
    hat mit dem Arzt gesprochen, der ihr das als einzige
    Möglichkeit mitgeteilt hat, damit meine Mutter schmerzfrei
    wird. Grund sei eine „chronische Entzündung“ des Knies.

Meine Fragen:

  1. Wer weiß, was eine Versteifung des Knies medizinisch
    bedeutet? Wie macht man das? Werden da Nerven durchtrennt. Was
    passiert mit dem Gelenk? Mit den Sehnen?

  2. Wird mit einem steifen Kniegelenk nicht die Hüfte
    überproportional beansprucht? Das ist die Seite, auf der meine
    Mutter ein deutlich geschädigtes Hüftgelenk hat (auf der
    anderen Seite hat sie eine Endoprothese).

Mit Überweisung in die Geriatrie ist unter diesen Umständen
natürlich nicht zu rechnen. Habt Ihr irgendwelche Tipps?

Herzlich grüßt
Burkhard,
der ob dieser neuen Situation wieder völlig ratlos ist

Hoffentlich hast Du einmal…
Hallo König Friedrich der I.
…Probleme und suchst Rat und Hilfe!
Poste ruhig hier. Dir werde wir schon helfen.
Untertänigsten Gruß
Dirk M. der von soviel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nun doch sprachlos wird.

Morgen OP
Hallo an diejenigen von Euch, die mir durch Tipps und Mitgefühl gedanklich und emotional zur Seite gestanden haben,

morgen wird meine Mutter nun noch einmal operiert. Dabei werden die entzündeten Weichteile herausgeschnitten und die Knochen plan miteinander verbunden. Nach dieser Prozedur sollte sie in einigen Wochen schmerzfrei - zwar hinkend, aber mit stabilem Bein - wieder gehen können.

Ich hatte ein sehr ausführliches Gespräch mit dem Chirurgen, der vermutlich - das ist jedenfalls mein Eindruck - das Richtige tut. Ich habe zugestimmt, nachdem er mir das Verfahren und die verworfenen Optionen geschildert hat.

Bitte drückt die Daumen, dass meine Mutter diesen Eingriff, der nicht so „ohne“ ist, gut übersteht.

Euer
Burkhard

lies mal ‚morgen OP‘ … owT

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

'Si tacuisses …
… philosophus mansisses."

Zitiert aus einer…

würde mal sagen wollen, dass in vielen fällen weniger mehr ist. oder aber, etwas „gebildeter“, hättest du blos gewschwiegen - du wärst ein … geblieben !

mfG
friedrich

…Deiner Antworten. Das sagst DU???
Toni

PS.: verkneif ich mir

Friedrich,
Du hättest Dir besser Dein ganzes Posting verkniffen.
Wenn wir Burkhard auch nicht direkt helfen können, können wir ihm in seiner schwierigen Situation zumindest zeigen, dass wir mit ihm fühlen und Anteil nehmen.
Du hast das nicht begriffen - denk mal drüber nach, statt naßforsche Sprüche abzusondern.
E.

nun mal sutsche …
… ich bin nun mal, sagt meine frau, kopfgesteuert. wenn da die teilnahme nicht so rüberkommt, so ist das mit sicherheit nicht beabsichtigt gewesen. für mich stand das knie im mittelpunkt. für die probleme muß eine lösung gefunden werden.
das ist eine rationelle entscheidung.
da ich gute kontakte habe weis ich wovon ich rede.
ich habe aus deinen zeilen, noch mehr aus den antworten, und auch vor dem hintergrund vorangegangener postigs, eine aversion gegen ärzte im allgemeinen und im besonderen herausgelesen.
(Frage, frage nochmal, werde läßtig ist noch das harmloseste was ich gelesen habe)

dein letztes posting liegt ganz auf der linie meiner empfehlung.
da sollte es doch eigentlich kein problem geben, oder doch ?

schade das wir uns in dortmund nicht getroffen haben, da hätte ich dir sicher mehr sagen könnnen.
vielleicht hätte ich dann ja mildernde umstände bekommen ?
werweis ?

dir alles gute und deiner mutter gute besserung.

friedrich

O.K.: Mildernde Umschläge! (owT)
:wink: B.

Ja…und???
Hallo, Burkhard!

Was ist denn aus der OP geworden? Wie hat Deine Mutter den neuerlichen Eingriff überstanden?
Ich hoffe doch gut:smile:

Liebe
Grüße und ein hoffentlich frohes Weihnachtsfest

wünscht Dir und
Deiner Familie

Renate

Schmerzen (hoffentlich) verschwunden
Hallo Renate,

lieb, dass du nachfragst. Die OP, in der meiner Mutter das Knie versteift wurde, dauerte 1 ½ Stunden - und nach der Narkose verstrich etwa eine Woche, bis meine Mutter nicht mehr halluzinierte und ihre Erinnerung und ihr Sprechvermögen sich wieder einstellten.

Sie scheint aber, mal abgesehen vom Wundschmerz, jetzt von den bestialischen Schmerzen, die vermutlich von der Entzündung der Knochenhaut im Kniegelenk herrührten, befreit zu sein.

Heute morgen hat sie zum ersten Mal wieder außerhalb des Bettes für etwa eine Stunde auf einem Stuhl gesessen.

Zu Weihnachten wird’s aber auf keinen Fall was mit Nachhausekommen. Ob meine Mutter so richtig realisiert hat, was es bedeutet, ein versteiftes Knie zu haben, weiß ich allerdings noch nicht.

Danke noch einmal für das Mitgefühl so vieler W-W-W-ler.

Schöne Festtage wünscht euch allen

Burkhard

Burkhardt,
du lieber Burkhard, ich bin keine Fachfrau…
So weit ich weiss, heisst ‚versteifen‘ das Gelenk bewegungsunfaehig machen. Das muss nicht unbedingt
unueberwindlich schlimm sein.
Eine Dame von 81 Jahren sollte durchaus längere Zeit mit
Schmerzmitteln leben können und dürfen.
Wo ist das Problem??
Ich umarme dich, und wünsche dir und deiner Mutti gute Ratgeber.
Mitfühlende Grüße,
Inge

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hört sich irgendwie…
…gut an! *freu*

Hallo Burkhard,

lieb, dass du nachfragst. Die OP, in der meiner Mutter das
Knie versteift wurde, dauerte 1 ½ Stunden - und nach der
Narkose verstrich etwa eine Woche, bis meine Mutter nicht mehr
halluzinierte und ihre Erinnerung und ihr Sprechvermögen sich
wieder einstellten.

Das mit den Hallus kenne ich von den OPs meines Vaters (82 Jahre)…das hat Wochen gedauert, bis sie und die Verwirrtheitszustände aufgehört haben…naja, eigentlich sind immer noch Reste da:frowning:(((

Sie scheint aber, mal abgesehen vom Wundschmerz, jetzt von den
bestialischen Schmerzen, die vermutlich von der Entzündung der
Knochenhaut im Kniegelenk herrührten, befreit zu sein.

Na, das hört sich doch wie ein frühes Weihnachtsgeschenk für sie und Euch als mitleidende Angehörige an! *freu*

Heute morgen hat sie zum ersten Mal wieder außerhalb des
Bettes für etwa eine Stunde auf einem Stuhl gesessen.

Das ist doch ein gutes Zeichen, nicht wahr?

Zu Weihnachten wird’s aber auf keinen Fall was mit
Nachhausekommen. Ob meine Mutter so richtig realisiert hat,
was es bedeutet, ein versteiftes Knie zu haben, weiß ich
allerdings noch nicht.

Ja, das wird sich noch herausstellen, aber andererseits weiß sie vielleicht im Gegenzug dazu die Schmerzlosigkeit zu schätzen! Denn das war ja wohl die Hölle für sie, so, wie ich Dich verstanden habe!

Danke noch einmal für das Mitgefühl so vieler W-W-W-ler.

Das ist doch wohl selbstverständlich!:smile:)))

Schöne Festtage wünscht euch allen

Danke, Dir und Euch auch noch einmal:smile:

Renate