Knieendoprothese / Knie-TEP und Hüftendoprothese / Hüft-TEP wegen Arthrose - beste Klinik / Krankenhaus im Raum München / Bayern?

Mein Vater benöitigt mehrere Operationen und Gelenkersatz an Knie und Hüfte. Er ist multimorbid und vereint einige zusätzliche Riikofaktoren für die OPs, diese sind aber dreingend medizinisch indiziert.

An Kliniken hatte ich Barmherzige Brüder in München, Endogap in Garmisch-Partenkirchen, das KLinikum rechts der Isar und OCM in Erwägung gezogen, habe aber keinerlei Ahnung, welche Klinik ich davon nehmen sollte. Hat jemand Erfahrungen oder Tipps, woran ich mich orientieren kann?

Es sind wohl alles 4 sehr gute Adressen, vielleicht kann ich auch mit keiner etwas falsch machen?

Hallo!

Auf klinikbewertungen.de finden sich recht zutreffende Klinikbewertungen, was ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus etwas beurteilen kann (4 OPs in den letzten 5 Jahren, davon 2 x Hüft-TEP).

Darüberhinaus halte ich für ein Qualitätskriterium, wieviele TEP die Klinik so macht, denn je mehr Hüft-Prothesen pro Jahr, desto geringer die Zahl an Komplikationen (hab ich neulich in einem Fernsehbericht gesehen).

Gruß, Diva

Und das gilt erst recht für Knie Teps weil die um Einiges komplizierter sind. ramses90

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Also schaue ich einfach, welche Klinik bzw. eigentlich ja, welcher Arzt am meisten OPs macht? Das sind dann wohl die Barmherzigen Brüder denke ich. Würde mir auch mehr entgegenkommen, als für Besuche immer nach GAP zu fahren.

Hi,
zu schauen, wer die meisten TEPs macht, wäre für mich der erste Schritt. Der zweite Schritt ist, mit den zuständigen Ärzten zu sprechen. Bei multimorbiden Menschen und zusätzlichen Risikofaktoren kommt es ja auch ganz besonders darauf an, wie die Klinik damit umgehen kann. Das hängt dann wieder davon ab, welche anderen Krankheiten eine Rolle spielen könnten und wo genau die Risikofaktoren liegen.
Wenn zum Beispiel eine schwere neurologische Erkrankung vorliegt, dann könnte man darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, dass eine Neurologie im Haus ist. Sind die Risikofaktoren besonders auch für die Anästhesie wichtig, dann muss auch dort eine besondere Expertise sein. Schließlich ist bei solchen Voraussetzungen noch zu überdenken, ob an die Pflege besondere Erfordernisse gestellt werden müssen.

Wenn man vorstellig wird, dann kann man erwarten, dass man auch auf diese Dinge eine gute Antwort bekommt und nicht einen Orthopäden hat, der nur seine TEP sieht und sonst nichts sieht und die anderen Faktoren wegwischt.

Man hat ja auch immer die Möglichkeit, zur nächsten Klinik zu gehen und sich dort vorzustellen.

Möglicherweise kommt dann heraus, dass es nicht die ideale Klinik gibt, man aber abwägen muss. Das macht man dann im Idealfall mit dem Hausarzt des Vertrauens, so es den gibt.

Grüße

Uli

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