Hallo zusammen!
Zurück aus meinem alljährlichen Griechenlandurlaub hier mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt: auf einigen Ägäis-Inseln, speziell Rhodos und Symi ist das sog. Kochlaki-Pflaster (es gibt auch eine Anzahl anderer Schreibweisen) weit verbreitet. Etwa pflaumengroße, flache Steine in schwarz und weiß werden hochkant in ein Sand- oder Magerbetonbett gesetzt. Die Steine liegen dabei dicht an dicht und bilden z.T. hoch komplexe s/w-Mosaike. Schier umgehauen hat es mich heuer in den restaurierten Kallithea-Thermen auf Rhodos, wo wahrscheinlich Millionen solcher Steine auf diese Weise verlegt wurden. Traumhaft schön!
Unser griechischer Gastgeber hat nun bierernst behauptet, diese Steine würden Stück für Stück an Stränden GESUCHT UND AUFGESAMMELT werden. Mag sein, dass man das im Mittelalter mit massig billigen Arbeitskräften machen konnte, aber heutzutage? Die Steine sind in Größe und Form nahezu identisch. Und dann diese Anzahl! Wo bitteschön kommen die tatsächlich her? Aus einer Art Kugelmühle, die aber platte Steine schleift? Und: es sind echte Steine, keine Gußprodukte.
Wer kann mir das beantworten, damit ich unserem Jakovos nächstes Jahr die Fakten präsentieren kann?
Danke
~B