Köchin bei Ev. KITA,auch ohne Konfession?

Guten Tag,

Ich bin Köchin und Hauswirtschafterin mit jahrelanger Berufserfahrung.
Nun habe ich mich in einem Evangelischen Kindergarten als Köchin beworben und die Stelle ist mir, aufgrund meiner extrem hohen Qualifikation, von der Leitung zugesagt worden. Seitens der Einrichtung hieß man mich bereits mit großem „Hallo“ Willkommen im Team!
Jetzt gibt es noch eine Hürde zu nehmen: Nächste Woche habe ich ein Vorstellungsgespräch beim Presbyterium unserer Gemeinde. In einem Telefonat mit der Pfarrerin kam es zur Sprche, das ich leider konfessionslos bin!
Nun braucht die Pfrin Rücksprache mit der Landeskirche, wie sie sich in dem Fall verhalten soll!
Kann mir jemand einen Tipp geben, was mich in einem solchen Gespräch erwartet, muss ich eine Absage in Kauf nehmen??? Das wäre doch diskriminierend, wenn ich die Stelle,nur aufgrund fehlender Konfession nicht bekäme…Kann ich in die Kirche eintreten, um den Job zu bekommen? wenn ja, wie geht das?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten

Moin,

schau mal in Deine Mails.

Gruß Volker

Die kirchen sind zu Recht Tendenzbetreibe und dürfen diesbezüglich diskriminieren. Das muss so sein, weil sonst jede Kirche zumachen könnte.
Du solltest klar machen, dass du den kirchlichen Charakter des Hauses respektierst, auch wenn du die Konfession nicht teilst. Aber m. W. gibt es auch in kirchlichen Einrichtungen durchaus moslemische Putzfrauen.
keinesfalls darfst du „missionarischen Eifer“ in Bezug auf eine Fremdreligion oder gar Atheismus an den Tag legen, auch während der Berufsausübung nicht.

Hallo und vielen Dank für die schnellen Antworten.
Ich bin Köchin und zwar eine sehr gute! ich liebe Kinder, mein Sohn besucht seit März diese Einrichtung,auch wegen des christlichen Einflusses! So könnte ich durchaus auch meinem Sohn näher sein, als andere berufstätige Mütter.
Ich liebe meine Arbeit und ich möchte nichts anderes machen,für Kinder zu kochen -im Heimatort-das wäre eine Sechser im Lotto mit Zusatzzahl!
Für die Konfessionslosigkeit kann ich nicht viel,denn ich bin in der ehem. DDR aufgewachsen und habe mir, bis ich meinen Mann kennenlernte, garnicht so viele Gedanken darüber gemacht, da ich bisher auch ohne Konfession Anerkennung bekam.
Ich will nicht mal eben so in eine Kirche eintreten, so eine Entscheidung treffe ich ja auch nicht leichtfertig.
Wenn ich eine Konfession hätte, würde dies meinem Sohn auch die Taufe ermöglichen,bevor er 14 Jahre alt und religionsmündig ist.
Danke nochmals für die zahlreichen Antworten! Viele Grüße, cookyA