Kölner Parteien... sind die völlig behämmert?

Die Kölner Parteien wollen im Wahlkampf nicht über Migration und damit verbundene Probleme sprechen („Fairnessabkommen“).

Sollte nicht eigentlich im Wahlkampf über Probleme intensiv gesprochen werden, um die unterschiedlichen Lösungsansätze für den Wähler darzustellen?

Im Netz lese ich als Reaktion: „Wählerverarschung“, „Bankrotterklärung“, „Wahlkamphilfe für rechte Parteien“, „Demokratiebeschädigung“ usw usf.

Mir scheint es fast, als wollten die Kölner Parteien alle Wähler, die nicht absolute Kernklientel der jeweiligen Partei sind, dazu bringen, am Wahltag zuhause zu bleiben oder gar die blaue Schmuddelpartei zu wählen.

Was denkt ihr? Ist das einfach nur dumm, ist das perfide Wählerverachtung oder haltet ihr das gar für richtig?

Sympthomatisch fehlt bei so einer „Frage“ natürlich die Quellenangabe. Sonst eürde ja sofort auffallen, dass es interessengesteuert falsch wiedergegeben ist.

Es geht darum, dass für alles schlechte der Welt nur Ausländer verantwortlich gemacht werden. Das entspricht halt der politischen Position der Parteien.

Ich finde es absolut sinnvoll. Es gibt da seit Ewigkeiten keine Bewegung in dem Positionen, so dass jeder Wähler wissen sollte, wer welche Meinung inkl. Änderungsvorschlag vertritt.

Auf diese Weise werden auch die anderen - nicht minder wichtigen - Themen angesprochen.

4 Like

Tatsächlich ist Migration eines der unwichtigsten Themen - aber das zentrale Thema einer einzigen Partei, die dieses Thema extrem pusht und hervorhebt

3 Like

Quellenangabe?

Die Quelle steht gut sichtbar im Posting.

1 Like

Ich halte es für wichtig klar zu kommunizieren, dass die AfD eine faschistische Neonazi-Partei ist und sämtliche ihrer Wähler ebenfalls Neonazis sind. Das einzige was die AfD kann ist Hetzen und Lügen und das lässt sich vergleichsweise einfach nachweisen.

Das wir überhaupt in einem Land angekommen sind, in dem Menschen glauben, dass Zuwanderung unser größtes Problem ist, verdanken wir quasi ausschließlich dieser Hetze, denn objektiv ist unser Land weder unsicherer noch in anderer Weise deutlich schlechter geworden als vor 20 Jahren.

Der verdammt Ukraine-Krieg hat deutlich mehr Schaden angerichtet, als die Flüchtlingskrise von 2015, aber die Leute wissen das nicht, weil die AfD und deren Freunde bei BLÖD und NIUS fröhlich ihre Falschinformationen über uns auskippen. Es nervt einfach nur noch, wie dumm und einfältig große Teile des Volkes sind.

Die Kölner Parteien haben alles richtig gemacht und wer das anders sieht, sollte man sein Verhältnis zum Grundgesetz überdenken.

8 Like

Weil du nicht Zielgruppe bist. Setze dich mal in ein Uber mit Röckchen und Lippenstift. Noch einfacher ist eine Kippa. Oder spaziere so durch die Sonnenallee.

Das war vor 50 Jahren schon riskant - da gab es noch keine Migration.

Das Problem heißt demnach nicht „Migration“ sondern „schw…gesteuerte Männer unabhängig von ihrer Herkunft“ - man kann sie aber nicht alle abschieben, weil die meisten Deutsche sind und die will keiner (außer Putin, Kim, Xi, Orban )

5 Like

Äh, teilweise vielleicht schon…Aber bist du sicher, dass du mitbekommen hast, dass ich von einem Experiment sprach, welches @Zerschmetterling durchführen sollte? Es ging dabei um homophobe und antisemitische Gewalt, die mehr mit der Nichtintegration als mit der „Schw…steuerung“ zu tun hat.

Es ist vor allem Usus:

Kölner Bürger, die meinen, eine Partei verstoße gegen das Abkommen, können sich beschweren. Ombudsleute von der evangelischen und katholischen Kirche bewerten dann den Fall und können eine Partei „dazu auffordern, etwa einen Flyer nicht mehr zu verteilen oder ein Plakat abzuhängen“, schreibt der Verein. Und wie oft kam das vor in den vergangenen Jahren? Noch nie. Das unterschlagen die meisten Medien aber, und ebenso erwähnen sie oft nicht, dass es das Abkommen schon lange gibt.
[…]
Im „Fairness-Abkommen“ heißt es auch, dass Migranten „nicht für negative gesellschaftliche Entwicklungen wie die Arbeitslosigkeit oder die Gefährdung der Inneren Sicherheit“ verantwortlich gemacht werden sollten. Vor allem diese Stelle wird von einigen Kommentatoren so ausgelegt, dass etwa über gewaltsame Angriffe durch Migranten nicht geredet werden dürfe.

Einer der beiden Ombudsleute, der evangelische Stadtsuperintendent von Köln, Bernhard Seiger, räumt gegenüber dem „Spiegel“ ein, dass das missverständlich sein könnte, vielleicht müsse man diesen Punkt umformulieren. Natürlich dürfe in der politischen Debatte nicht verschwiegen werden, woher Gewalt stamme. Aber auch bei einem „fürchterlichen Anschlag“ wie in Solingen, wo ein Asylbewerber mehrere Menschen erstach, handle es sich „um einen Einzeltäter“. Womit Saiger vermutlich ausdrücken will, dass sich das nicht verallgemeinern lasse.

Klingt für mich eigentlich sehr vernünftig.

4 Like