Da bei Blutern die Blutgerinnung gestört ist sollten sich ja auch keine Gerinsel bilden können, die Adern verstopfen könnten?
Hallo.
Was verstehst Du unter Bluter?
Patienten mit einer erblichen Gerinnungsstörung, die zur vermehrten Blutungsneigung führt? Wobei auch hier gibt es verschiedenste Formen, die nicht alle gleich zu werten sind.
Patienten, die auf Grund von Marcumar, Heparin oder Aspirin oder anderen („blutverdünnenden“) Medikamenten vermehrt bluten können?
Das Risiko ist geringer, aber nicht Null.
Ein Schlaganfall (ischämischer Schlaganfall) entsteht ja nicht nur aus dem Grund, dass ein Blutgerinnsel wandert und irgendwo ein Gefäß verstopft… auch ein Gefäß kann sich verschließen, weil dort Ablagerungen in der Gefäßwand sind. Auch das funktioniert zwar letztlich über die kaputte Gefäßwand, die die Gerinnung aktiviert, ist jedoch nochmals ein etwas anderer Mechanismus.
Viele Grüße,
(B)Engel
Hallo,
abgesehen von dem dir bereits mitgeteilten ist noch zu bedenken, dass etwa 15% der Schlaganfälle durch Blutungen im Gehirn verursacht werden. Für diese Art haben Bluter zumindest in den Auswirkungen sogar ein erhöhtes Risiko, da z. B. kleine Schäden, die bei Menschen mit normaler Blutgerinnungszeit geringe oder sogar unmerkliche Schäden verursachen, gravierender ausfallen.
Gruß
Werner
Danke!