Können Glühkerzen beim Ausbau brechen?

Ich habe davon gehört, dass es zu Komplikationen beim ausbauen von Glühkerzen bei Bmw geben kann. Zum Beispiel können diese brechen und die Bruchteile in den Zylinderkopf gelangen.

Stimmt das?

auch ohne freundliche Anrede…

…Ich habe davon gehört, dass es zu Komplikationen beim ausbauen von
Glühkerzen bei Bmw geben kann…

Jaja, sowas schreiben meist Spinner in irgendwelchen VW-Foren.

…Zum Beispiel können diese brechen und die Bruchteile in den
Zylinderkopf gelangen…

Na klar, man könnte sich auch ein Loch in die Kniescheibe bohren und
warten das da Erdöl rauskommt.

Aber mal ein Tipp am Rand:

Man geht mit dem betreffenden BMW in die nächste Niederlassung und
sagt höflich:

Ein Mal bitte Glükerzen wechseln und waschen und fönen bitte, alles
auf meine Rechnung!

Dann machen die das und geben sogar 12 Monate Garantie auf diese
Leistung.

Kein brechen, keine Bruchteile, kein Zylinderkopf-Irgenwas, kein
Stress.

kein Gruß, ich verschwinde auch ohne

um meinem vorredner mal den gruß aus den segeln zu nehmen:

es gibt einige Motoren, wo der ausbau der Glühkerzen nicht unproblematisch ist.

speziell, wenn diese an der hinterletzten stelle sitzen.

Wenn diese ein bestimmtes alter im Motor erreicht haben, dann kann es tatsächlich sein, das diese Festbacken und abreissen. Das kann auch bei Zündkerzen geschehen.
Und wen etwas an besagter stelle bröselt, kann auch was in den Motor fallen.

Das beszieht sich nicht speziell auf eine Marke sondern ist bei ALLEN AUTOS so.
Allerdings kommt es selten vor.

Bei dieseln aber geringfügig häufiger, da hier durch die höheren Temperaturen und Drücke das Material anders reagiert und alles verbatzt.
Speziell wenn kerzen von minderer Ebay Qualtät beim frickler um die Ecke reingepfuscht werden.

Quelle: Eine Meisterwerkstatt, wo man mir riet, eine bestimmte Glühkerze in einem bestimmten Motor (trotz herstellerfreigabe) nicht zu verwenden, weil sie eher mal zum exitus in o.A. Form führen kann.

gruß cheru

Hi

Bei Dieseln habe ich das noch nicht mitbekommen , da wir in unsderem Opel Club nur 2 Diesel in Clubkreisen haben.

aber das Zündkerzen brechen können , und nicht nur beim Ausbau , sondern während der Fahrt , das gab es einmal und zwar regelmässig obwohl die Zündkerze für den Motor frei gegeben war.

Beim Kadett E , mit dem 1,6S Motor ( Vergaser 90 PS ) bröselten in gewisser regelmässigkeit Champignon Zündkerzen weg.
Bosch und diverse andere Fabrikate funktionierten einwandfrei .

vom Hörensagen weiss ich von einem Stammtischgespräch , das dieses beschriebene Szenario mal bei einem 14 Jahre alten Benz mit über 250.000 auf der Uhr gegeben haben soll .
aber wer wechselt erst nach über 14 Jahre und 250.000 km die Glühkerzen , meiner Meinung nach selbst daran schuld

gruss

Toni

aber wer wechselt erst nach über 14 Jahre und 250.000 km die
Glühkerzen , meiner Meinung nach selbst daran schuld

Hallo,
Gluehkerzen werden gewechselt wenn sie kaputt sind. Merkt man wenn der Strom nicht mehr fliesst oder der Wagen schlecht anspringt. Ein Wechselintervall kenne ich nicht, hab jetzt 600oookm mit Diesel.

Gluehkerzen koennen auch im Motor eingebaut zerbroeseln und Teile verlieren, die dann in den Zylinder fallen, nicht nur beim Dranrumschrauben.
Gruss Helmut

Hi!

Das ist bei modernen Dieseln allgemein ein Problem.Stimmt schon, die Glühkerzen sind manchmal so an die 20 cm lang, bestehen aus einen hauchdünnen Metallröhrchen,
was oben ein Gewinde zum einschrauben hat, und unten am Zylinderkopf mit einem Konus abdichtet.

Da ist nicht viel Sicherheit vorhanden, weder beim einschrauben, noch beim lösen.
Angezogen werden die mit so 14 oder 16 Nm, je nach Bauart, und das sollte man auch genau einhalten, sonst kann die Glühkerze abreissen.

Dazu kommt noch, dass die bei der Werksmontage nicht irgendwie geschmiert werden,
kann sein, wenn man die rausdreht, dass da schon das Gewinde teilweise mit rauskommt. Kann man ja auch nicht nacharbeiten, weil die Späne dann in den Motor fallen.

Ich selbst hab bisher relativ wenig mit den modernen Autos zu tun,
aber letztens, bei einem A6 2,5 TDI,
war das Glühkerzenwechseln schon an der Kotzgrenze.
Ich hab die mit Motorwarmfahren, und Rostlöseranwendung und aller Handwerkskunst gerade so heil rausbekommen, das Gewinde im Zylinderkopf sah dann schon schlecht aus,
und ging beim reinschrauben der neuen Glühkerzen auch sehr schwer.
Da nützt dann auch kein Drehmomentschlüssel, sondern nur gesundes Hand- Gefühl, bis man merkt, wie der Konus sitzt.

Naja, da hat es geklappt, zum Glück.

Aber gerade bei neueren Mercedes- Dieselmotoren, ist das Glühkerzenwechseln ein echtes und bekanntes Problem,
weil die da wohl sehr oft abbrechen. Hersteller von Spezialwerkzeugen haben dafür schon extra Spezialwerkzeuge produziert, mit den man die abgebrochenen Reste ev. rausbekommt.

BMW- leider keine eigene Erfahrung,- hörensagen- von irgendwoher- mach ich nicht.

Grüße, E !

nicht nur bei modernen Dieseln.
Bei meiner E-Klasse 300 D (W124) Bj. 95 ist die 4. von 6 Glühkerzen defekt (km Stand 166’). Ich lasss es auch so weil grad bei den 24V Dieseln die Kerzen sehr lang sind und in der Schrauber-Gemeinde oft und schnell abreissen. Da hilft auch kein Caramba oder sonstiges da die Kerzen unterhalb der Gewinde abreissen, d.h. man hat den oberen Teil mit dem Gewinde in der Hand und der Rest steckt im Block.

(Ich hoff dass es noch ne Zeit bei der einen bleibt…damit kann man leben)