Kohl erringt Sieg vor Gericht über Freigabe seiner

Wenn diese beschämende Urteilsfindung bei der Ruhrnachrichten vom 24 Juni eine Kommentierung auf Seite 2 in der Form findet, das ja schliesslich der Herr Kohl vor den bösen Akten, die unter der Stasi auf unlauterer Art und Weise entstanden wären, fasse ich mich doch nur noch an den Kopf.
Wo leben wir eigentlich?
Dies ist nicht nur eine Bananenrepublik, dies ist die Bananenrepublik der Jahrhundertwende.
Ein Staat, der den Anspruch der Demokratie und der Gleichheit der Menschen im Grundgesetz festgeschrieben hat, leistet sich einen noch gleicheren Herrn Kohl der erst mithilfe der Gauckakten ehemalige Stasimitarbeiter aus den politischen Reihen bekämpft. Dafür sind die Gauckakten gut genug und werden doch offensichtlich als Beweismaterial hoch eingeschätzt.
Nun, wo es dem Herrn Kohl an den Kragen gehen soll, klagt der gute Mann, das diese Akten doch schliesslich nicht auf rechtmässige Art entstanden wären.
Warum muss den ein Herr Kohl(lt. zitierter Zeitungsausgabe Ruhrnachrichten) geschützt werden, wenn er kein Dreck am Stecken hat. Und den hat er zu Hauf daran anhaften.
Ich persönlich habe zu Zeiten, als die Gauckaktenverschlussache noch nicht ganz so in trockene Tücher für Herrn Kohl war, im Autoradio einen Beitrag geshört, in dem zwei Mitarbeiter Kohls mitgeschnitten wurden.
Da ich die Brisanz wärend der Fahrt nicht erkannte, vergass ich auch beide Namen leider wieder, der eine jedenfalls sollte wohl von Kohl in dieser Zeit abgesägt worden sein.
Sie wurden wörtlich zitiert und unterhielten sich frank und frei über die Machenschften Herrn Kohls. „Der macht alles…“
Von diesem Gespäch habe ich nie wieder etwas gehört. Trotz Recherche im Internet, nachfrage an den WDR und vieles mehr wurde ein Tuch des Schweigens und der Vergessenheit über diese versehentliche Ungleichstellung Herrn Kohls gebreitet, denn bei jedem anderen hätte die Staatsanwaltschaft begonnen zu ermitteln, ob da wohl etwas dran wäre.
Die mafiösen Strukturen unter Herrn Kohl wurden ja wörtlich im Beitrag des WDR „Staatsanwälte mit Mailkorb“ benannt. Das Skript dieses Beitrages liegt mir in Gesamtlänge vor, das es da keine Missverständnisse gibt.
Es braucht aber auch gar nicht so einen weitgesteckten Aufwand dafür, dies zu erkennen. Kein gleichgestellter Mensch würde für den das Verschwindenlassen der Akten im Kanzleramt mit einer freiwilligen Strafe von 300.000 Euro davonkommen. Hiergegen habe ich unter der Anleitung eines Politologenprofessors eine Dienstaufsichtsbeschwerde an den Chefstaatsanwalt in Köln geschickt.
Sie ist abgeschmettert worden, mit der Begründung, das Herr Kohl freiwillig die 300.000 Euro bezahlt habe und die Ermittlungen schliesslich ja noch liefen. Ich würde aber informiert.
Sie werden wohl noch laufen, bis sie nach Herrn Kohls Tod eingestellt werden.
Was aber bedeutet dieser Ausraster Herrn Schillys im letzten Jahr, als der Bundestag zur Lockerung des Gauckaktenverschlusses bei dienstlichen Belangen referierte?
Er unterbrach die Redner aus der eigenen Partei solange, bis er ermahnt wurde und verliess wutendbrannt den Sitzungsaal. Warum?
Und nach all diesem Wissen musss Herr Kohl bis heute tatsächlich noch vor den Gauckakten geschützt werden?
Ich würde sehr gerne wissen, was über diesen Halunken dort alles zu lesen steht und würde die Freiheit geniessen, mir selber ein Bild machen zu dürfen.
Vor allem wäre interessant, wie gross die Versäumnisse der Staatsanwaltschaft in ihrem ganzen Ausmass sind.
Das würde da sicherlich sehr deutlich werden. Umsonst kämpft der wehrte EX-Kanzler nicht mit aller Macht gegen die Veröffentlichung an. Das zeigte mir persönlich besagter wörtlich zitierter Wortlaut aus den Abhörprotokollen.

Die Diskussion hatten wir schon:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Vielleicht ist für Dich ja etwas dabei, insbesondere in Günters Text…

Gruß,
Christian