Hallo Allerseits,
ich habe neulich im Radio eine meldung gehört, die mich irritierte.
Wie funktioniert es, dass ein Kohlekraftwerk keinen CO2-Ausstoß hat?
Gruß
Carlos
Hallo Allerseits,
ich habe neulich im Radio eine meldung gehört, die mich irritierte.
Wie funktioniert es, dass ein Kohlekraftwerk keinen CO2-Ausstoß hat?
Gruß
Carlos
Wie funktioniert es, dass ein Kohlekraftwerk keinen
CO2-Ausstoß hat?
Hallo Carlos,
hier ein Link: http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/w…
Grüße
Ulf
Hallo Carlos,
damit ist gemeint, dass das CO2, das natürlich weiterhin entsteht, in der Erde vergraben oder in den Weltraum geschossen wird oder sonstwie aus dem Blickfeld verschwindet.
Ob das eine ökologisch sinnvolle Lösung ist, hängt eben davon ab, ob die gewählte Methode CO2 wirklich dauerhaft beseitigt - wahrscheinlich wird in Deutschland das CO2 in verlassene Salzbergwerke gepumpt oder ähnliches, wenn es aber daraus im Verlauf der nächsten Jahrtausende wieder hervorkommt, hat man das Problem nur etwas gleichmässiger über kommende Generationen verteilt.
Leider ist C ein Element, das nun mal nicht verschwindet. Jede Möglichkeit, CO2 zu entsorgen, unterliegt harten Einschränkungen: sie muss weniger Energie erfordern, als die Verbrennung erbracht hat, und der Prozess muss insgesamt billiger sein als andere Formen der Energieerzeugung wie z.B. Solarenergie.
Gruss Reinhard
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bist Du sicher, dass die rp da keinem verfrühten Aprilscherz
(31.3.2006) aufgesessen ist? Diese Erfindung, so sie denn
funktioniert, läge ja nahe am Stein der Weisen!
Hallo Ralf,
ob es sich von den Kosten her rechnet, ist natürlich fraglich. Eventuell wird es bei steigenden Energiepreisen interessant. Mit einem großen Fragezeichen ist für mich auch versehen, ob sich solche Gasmengen unter hohem Druck lange und sicher speichern lassen. Prinzipiell scheint es möglich zu sein, bei Erdgas funktioniert es ja auch.
Aber einfach in alte Steinkohlenschächte reinpumpen wird wohl nichts. Wenn über einen Tagesbruch das Gas in größeren Mengen austritt, legt es sich wie ein tödlicher Mantel über die Landschaft und erstickt alles. Bei einigen Kraterseen hat es bei CO2-Ausbrüchen schon tausende Tote gegeben. Stell dir das mal im Ruhrgebiet vor.
Es gibt übrigens auch Überlegungen, flüssiges CO2 in großen Tiefen am Meeresgrund Endzulagern.
Grüße
Ulf
Hallo,
bist Du sicher, dass die rp da keinem verfrühten Aprilscherz
(31.3.2006) aufgesessen ist?
Die RWE selber schreibt auch darüber: http://www.rwe.de/generator.aspx/templateId=renderPa….
Eine Korrektur oder Rücknahme des Artikels habe ich nicht gefunden.
Grund für diese Entwicklung ist übrigens nicht Umweltschutz, sondern ganz normale Kostenrechnung. Wenn der CO2-Ausstoß mehr kostet als die Lagerung, baut man sowas perverses. Ist eigentlich kein großer Unterschied zur Atomkraft, oder?
Gruß
loderunner
Hallo Ulf,
ob es sich von den Kosten her rechnet, ist natürlich fraglich.
Die Kosten stehen ja indirekt im Artikel:
Lohnend wird das CO2-freie Kraftwerk nach Konzernangaben, wenn die Kosten für den Ausstoß von Kohlendioxid 30 Euro pro Tonne übersteigen.
Also wird die Entsorgung etwa um 30Euro pro Tonne zu stehen kommen )
Mit einem großen Fragezeichen ist für mich auch versehen, ob
sich solche Gasmengen unter hohem Druck lange und sicher
speichern lassen. Prinzipiell scheint es möglich zu sein, bei
Erdgas funktioniert es ja auch.
Wenn spätere Generationen dann mal Pech haben, passiert das selbe wie schon bei CO2-haltigen Kraterseeen geschehen. Ganze Landstriche werden dann einfach entvölkert …
MfG Peter(TOO)
Moin, Ulf,
bist Du sicher, dass die rp da keinem verfrühten Aprilscherz
(31.3.2006) aufgesessen ist? Diese Erfindung, so sie denn
funktioniert, läge ja nahe am Stein der Weisen! Wann sind
übrigens Wahlen in NRW?
Woran sollte das Vorhaben Deiner Meinung nach scheitern können? Oder wo siehst Du Probleme, die es zum „Stein der Weisen“ machen würden?
moe.