Kohlekraftwerke und CO2-Handel

Hallo,
Deutschland hat, da in Frankreich viele AKWs ausgefallen sind, wieder Kohlekraftwerke aktiviert, um den Ausfall auszugleichen. Da dazu CO2-Zertifikate nötig waren, mussten die Betreiber diese kaufen. Woanders musste entsprechend CO2 eingespart werden. Somit sind keine zusätzlichen CO2-Emissionen erfolgt (korrekt?)
Wer hat die Zertifikate an die Kohlebetreiber verkauft und somit den CO2-Ausstoß eingespart?
Grüße Nkosi

Sind denn nicht immer noch mehr weit mehr CO2-Zertifikate vorhanden als tatsächlich benötigt werden?
Steinkohle kann mit einem 100€ teuren Zertifikat (1 Tonne CO2) 1250 kWh Strom machen. Das wären heftige 8 Ct/kWh.

Aber anscheinend haben sich die Betreiber mit genügend Zertifikaten eingedeckt.

„„Die finanziellen Auswirkungen steigender CO2-Preise sind bis 2030 vollständig abgesichert“, hält RWE in einem Bericht gegenüber der Klimaschutzorganisation Carbon Disclosure Project nüchtern fest: „Um diese Risiken zu mindern, setzen wir Absicherungsinstrumente ein. Daher sehen wir bis 2030 keine potenziellen Auswirkungen.““

Dort wird ein Preis von 16€ je MWh genannt - also 1,6 Ct/kWh (und das bei der noch dreckigeren Braunkohle).

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Servus,

unter anderem die Besitzer von elektrisch betriebenen Autos, die diese u.a. mit Strom aus den Kohlekraftwerken laden.

Schöne Grüße

MM