habe ein 160 liter aquarium und arbeite mit einer bio co2 anlage die auf 160 liter ausgerichtet ist,aber es kommen pro minute nur 5 blasen ist das ausreichend
Da man in der Aquaristik erwiesener Maßen Jahrhunderte lang völlig ohne CO²-Anlage ausgekommen ist, kann man jederzeit guten Gewissens behaupten, dass jegliche Zahl von Blasen in jeglicher Zeiteinheit, in jedem Falle völlig ausreichend sein muss. Punkt
Falsch
Es empfiehlt sich in deinem Fall, dass die CO2-Blasen unterhalb der Wasseroberfläche von einem Gefäß aufgefangen werden, denn die Pflanzen brauch dieses CO2 sehr.
Der Spruch meines Vorredners bzgl. dass man Jahrhunderte auf CO2 verzichtet hat, kann ich nur zustimmen: In den Jahrhunderten sind die Aquarienpflanzen auch regelmäßig verhungert.
Aber mal im Ernst: Du hast doch wohl hoffentlich keinen Sauerstoffausströmer, oder? Der wäscht nämlich das CO2 aus deinem Wasser heraus.
Wäre froh über ein feedback.
Liebe Grüße von
Stefan
Moin,
Der Spruch meines Vorredners bzgl. dass man Jahrhunderte auf
CO2 verzichtet hat, kann ich nur zustimmen: In den
Jahrhunderten sind die Aquarienpflanzen auch regelmäßig
verhungert.
ich habe seit 30 Jahren Aquarien ohne CO2 und sonstige Düngung und (sofern ich gerade keine pflanzenfressenden Fische pflege) in allen Becken einen extrem starken Pflanzenwuchs - selbst in meinem Diskus-Becken bei 28°C muss ich aller zwei Wochen 2 Eimer Pflanzen auslichten, dass es nicht zuwuchert. Man kann ein Aquarium nach meiner Erfahrung problemlos so betreiben, dass man ohne zusätzliche CO2-Düngung auskommt. Normaler Tierbesatz (Tiere produzieren CO2!), normale Beleuchtung und normale Wassertemperaturen reichen da völlig aus. Wenn man sein Becken mit CO2 aus einer Druckgasflasche betanken muss, fährt man es m.E. entweder bewusst extrem am Limit (kenne Diskuszüchter, die hältern dauerhaft bei 33°C) oder es läuft mit dem Becken irgendetwas schief. Und solche Hefereaktoren sind eh nur Spielerei.
Pflanzen ‚verhungern‘ bei zu hohen Temperaturen und zu wenig Licht oder sie verlieren den Konkurrenzkampf gegen die Algen - sie gehen nie einfach ein weil CO2 fehlt. CO2 ist nur eine supportive Maßnahme, um Pflanzen unter ungünstigen Wachstumsbedingungen einen Vorteil zu verschaffen. Besser ist es, die schlechten Lebensbedingungen zu beseitigen.
Gruß, Jesse
In den
Jahrhunderten sind die Aquarienpflanzen auch regelmäßig
verhungert.
Diese verhungerten Pflanzen habe ich dann ausgerodet und eimerweise zum Zoohändler getragen, um mein Taschengeld aufzubessern. Oder wie?
Es gibt seit ungefähr den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts keine grundliegenden Verbesserungen mehr am Aquarium (- Wissen).
Spätestens mit Einführung des Kreiselpumpen- Außenfilters (Eheim) war auf der technischen Seite alles gelaufen und etwaige Verbesserungen waren nur noch marginal.
Natürlich wird nun fleißig versucht, den Aquarianern etwas anderes zu vermitteln, am besten eine CO²-Anlage gleich zum Start, denn schließlich verdient man ja daran. Nötig ist sie nicht, erhöht unnütz das Risiko und vermehrt lediglich die endlose Zahl der Aquarien, die im Keller oder auf dem Dachboden sinnlos vor sich hin gammeln, bestenfalls einem Hamster als Heim dienen.
Bio- CO²- Anlagen, sofern selbst gebaut, sind allerdings lustig, man beschäftigt sich mit der alkoholischen Gärung, biegt allerhand Röhrchen und Gläschen, schaut, ähnlich wie in der Badewanne zu, wie selbst erzeugte Blasen blubbern und erwirbt sich so ganz nebenher die grundliegenden Kenntnisse zum Schnapsbrennen.
mfg
Hallo,
zu welchem Zweck hast Du diese CO2 Anlage?
Ich benötige meine CO2 Anlage, um meinen Südamerikanern einen PH Wert von unter 7 zu gewähren. Daß die Pflanzen dadurch besser wachsen, kann ich nur bei Anubias feststellen. Der Rest wächst so wie vor einigen Jahren, als ich noch keine CO2 Anlage hatte. Meiner Erfahrung nach ist die richtige Lichtfarbe und Eisendünger das A und O für guten Pflanzenwuchs.