Kollege als Stellvertreter in Teamleitung

Ich arbeite als Teamleiter im IT Bereich. Genauer in Bereich der Datenbankadministration wo ich mich sehr viel mit der Strategie des Teams, den groben Aufgaben, Zielen, der Zusammenarbeit und des Wissensmanagements sowie Anlaufstelle für alle Fragen der Mitarbeiter befasse.

Einem Kollegen von mir möchte ich sehr gerne in die Rolle meines Stellvertreters bringen, aber nicht nur offiziell. Sondern ich möchte ihn auch in die Aufgaben, Verantwortlichkeiten eines Teamleads einführen. Also auch von meinen Erfahrungen profitieren lassen. So soll er herausfinden ob der Bereich ihm gefallen könnte und ob das wirklich eine Richtung ist die interessant sein könnte.

Wie stelle ich solch ein Mentoring, Coaching, Einführung an. Ich möchte ihm natürlich nicht meine Aufgaben massiv delegieren da er eigentlich einen technischen Job hat den er ja auch noch ausführen muss.

Vielen Dank Euch,
Henrik

im ersten halben jahr lassen Sie ihn urlaubsvertretung machen (also immer, wenn Sie weg sind), eventuell auch die arbeitsplaene/ziele mit den teammitgliedern besprechen und fuer Ihre zustimmung aufbereiten.

Hi Henrik,
zunächst schrittweise.
Bist Du Dir sicher, dass er der richtige ist? Hat er auch die entsprechende Signale gesendet? Habt Ihr darüber gesprochen? Habt Ihr auch über Führung gesprochen, was ist das, was bedeutet es für Eure Arbeit?
Versuche zum Beispiel die Urlaubsvertretung durch Dein Mentee zu ermöglichen.
Grob gesprochen sollte folgende Struktur versucht werden:

  1. Einführung/Herantasten durch Gespräche zum Abgleich von gem. Zielen und Interessen
  2. Stecken von Teilzeilen
  3. Rückmeldung geben und empfangen voneinander.
    Viele Grüße und Erfolg.
    Patricia

Erstmal „sorry“ für die späte Antwort:
Zentral in der Mitarbeiterentwicklung ist es, gemeinsam „gute“ Ziele zu vereinbaren, mit den beide Seiten - Sie und ihr Mitarbeiter - einverstanden sind und die Sie in der Zukunft immer als Grundlage für Gespräche bzgl. der Entwicklung heranziehen können.

Kritierien für die Definition von persönlcihen Zielen, gleichen denen im Projektmanagement sind SMART, d.h.

Spezifisch:
Ziele müssen eindeutig definiert sein (nicht vage, sondern so präzise wie möglich).

Messbar:
Ziele müssen messbar sein (Messbarkeitskriterien)

Angemessen:
Ziele müssen von den Empfängern akzeptiert werden/sein.

Realistisch:
Zielerreichung müssen möglich sein.

Terminierbar:
zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe, bis wann das Ziel erreicht sein muss.

Ich hoffe, das hilft weiter.

Beste Grüße, St. Maasland