Hallo,
vielleicht nur eine ganz kurze Nachricht:
Ein Basaliom ist eine Art „Zwitter“ unter den Hauttumoren. Zum einen kann man es als gutartig bezeichnen, da es nicht im Körper streut. Zum anderen kann man es aber auch als bösartig bezeichnen, da es an der Stelle an der es wächst recht hartnäckig sein kann und sich dort lokal ins Gewebe ausbreitet.
Wie die Klinik schon sagt, zunächst muss eine histologische Untersuchung zeigen wie weit sich das Basaliom im Gewebe ausgebreitet hat… um dann zu prüfen, wie es optimalerweise an dieser Stelle operiert werden kann.
Für gewöhnlich entfernt man hierfür das Basaliom und überprüft, ob es noch in den Randbereichen Ausläufer gibt. Sollte es die geben, dann würde man nochmals nachoperieren.
Ich glaube weniger, dass man ihr mit dem Verlust vom Auge gedroht und einen nächsten Termin erst im September angeboten hat. Sehr wohl kann es aber sein, dass das diese einzigen Informationen sind, die sie für sich aus diesem Gespräch mitgenommen hat oder für sich befürchtet, weil sie so durcheinander / besorgt ist.
Folgender konkreter Vorschlag:
- Nochmals einen Gesprächstermin vereinbaren und eine neutrale Person mit zum Gespräch nehmen. Vier Ohren hören manchmal besser…
- Eine alternative Klinik aufsuchen (Hautklinik, Augenklinik, plastische Chirurgie), alle Befunde incl. histologischen Vorbefund mitnehmen und um eine Zweitmeinung bitten
Lieber Gruss,
(B)Engel