Kollegin schwanger. Soll man was sagen?

Jaja

Deine Klammer und die darin enthaltene Unterstellung ist nicht
nur unprofessionell, sondern eine Unterstellung

Nö Du, dass ist, was Du geschrieben hast:
Ich (seit geraumer Zeit aus der Beraterrolle ) kann dir so derart viele Unternehmen zeigen

Ich unterstelle […] ALLES.

Das ist dein Problem

DEIN ganz persönliches Problem scheint es zu sein, zu keiner Diskussion auf Grundlage sachlicher Fakten fähig zu sein.
Ansonsten würdest Du es unterlassen, Zitate zu verfälschen, damit Du sie so zurechtbiegen kannst, dass Du als ganz toller Hecht erscheinst.

Du? Vorbild? Für was?

Ich Vorbild?
Davon habe ich wo geschrieben?

Friedenspfeife? Nachdem du den Gesprächspartner erst als Laie
und Hobbypsychologe und dann als Ex-Berater persönlich
angegangen bist? Nö. Kein Bedarf. Wie gesagt: aus der Nummer
hier bin ich raus.

Zum Glück - dann verschonst Du das Forum hoffentlich mit Deinem unsachlichen auf reiner Phantasie gebauten Mist, statt mal auf die Dinge einzugehen, die hier auch stehen und nicht in Deinem Hirn entspringen.

Adio
Guido

2 Like

Schwarz und schwarz…
…kein Weiß, keine Grauzonen, erst recht keine Farben, denn schließlich ist Deine Meinung die einzig herrschende!

Das ist eine Motivation, die der Poster aber gar nicht hat.
Jedenfalls hat er davon nichts geschrieben. Insofern
unterstellst du auch hier recht einseitig. Motivation sind die
„Überstunden ohne Ende“.

„Überstunden ohne Ende“ sind ein Zeichen dafür, dass der Laden nicht vernünftig läuft.
Begreife es, oder lass es!

Sonderlich viel Rückgrat zeigt der MA jedenfalls nicht, wenn
er jetzt zum Chef rennt, ohne noch einmal mit der Kollegin zu
sprechen.

Natürlich tut er das - gegenüber dem Vertragspartner, dem er seine Treue pflichtig ist.

Nur, weil DU es aus einer anderen Sichtweise siehst, muss diese noch lange nicht die einzige mit Rückgrat sein.

Das wäre der wirklich kollegiale Weg und
gleichzeitig auch der loyale dem Chef gegenüber.

Das erwähnte ich bereits

LG Petra

Geschenkt

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Nur kurz, da es NICHT die Regel ist
Hi!

Die wenigsten AG werden einer schwangeren AN einen befristeten
Vertrag in einen unbefristeten umwandeln.

Woher nimmst Du diesen "Erfahrungs"wert?

Wenn eine MA bereits fast zwei Jahre (ist ja die Regel) anwesend ist und einen guten Job macht, warum sollte der AG nicht entfristen?
Er hat doch keine Kosten dadurch, dafür aber eine Mitarbeiterin, die ihm vermutlich die Treue nicht nur dem Gesetz nach entgegenbringt!

Ersatz, zumindest für die Zeit der Elternzeit, muss der AG eh suchen.

VG
Guido

Hallo Guido,

es ist tatsächlich ein Erfahrungswert aus dem näheren Umfeld. Der AG geht schon Risiko ein, immerhin könnte sich die Frau überlegen, doch mehr als nur drei Monate oder ein Jahr zu Hause zu bleiben. Klar braucht der AG Ersatz, aber wenn in der Branche schon keine unbefristete Vollzeitstelle zu besetzen geht, wer nimmt denn dann die zeitlich befristete Stelle an? Außerdem fallen junge Mütter schon allein aus dem Grund häufiger aus oder sind nicht mehr so flexibel, da sie einfach eine andere "Zusatz"aufgabe haben.

Ich kenne auch einen Fall, da wurde genau in dem Moment, in dem die Schwangerschaft gemeldet wurde, der unbefristete Vertrag auf den Tisch gelegt. Gibt es auch, keine Frage. Nur klang es beim Ausgangsposter nicht so, als würde er seinen Chef als sehr begeistert einschätzen…

Grüße!

Hi!

es ist tatsächlich ein Erfahrungswert aus dem näheren Umfeld.

Und daraus leitest Du dann „die meisten Arbeitgeber“ ab?

Keine weiteren Fragen!
(Es gibt mehr als 50.000 Manteltarifverträge und knapp 3 Millionen Unternehmen in Deutschland!)

Der AG geht schon Risiko ein, immerhin könnte sich die Frau
überlegen, doch mehr als nur drei Monate oder ein Jahr zu
Hause zu bleiben.

Und Du glaubst, es sei einfacher, einen Ersatz für drei Monate statt für ein oder zwei oder drei Jahre zu finden?!

Klar braucht der AG Ersatz, aber wenn in der
Branche schon keine unbefristete Vollzeitstelle zu besetzen
geht, wer nimmt denn dann die zeitlich befristete Stelle an?

AÜG?

Außerdem fallen junge Mütter schon allein aus dem Grund
häufiger aus oder sind nicht mehr so flexibel, da sie einfach
eine andere "Zusatz"aufgabe haben.

Und das Risiko existiert bei jungen Vätern nicht?

Nur
klang es beim Ausgangsposter nicht so, als würde er seinen
Chef als sehr begeistert einschätzen…

Ich kann nur wiederholen, was ich an anderer Stelle schon schrieb: Wir kennen alle die Hintergründe nicht, warum das vermutlich so ist.

Wenn sich ein Chef so lange Zeit mit der Verlängerung lässt, obwohl „Holland in Not“ ist, dann drängt sich mir der Verdacht auf, dass der Vertrag eh nicht verlängert würde (ist nur meine ganz eigene Vermutung).

VG
Guido

Hallo!

Wir fassen noch einmal zusammen:

Eine Frau mit befristetem Vertrag ist schwanger. Die Verlängerung des Vertrages steht in den nächsten Wochen an. Dieser Vertrag wird nicht verlängert, wenn der AG weiß, dass sie schwanger ist (siehe UP). Deshalb will die Frau warten, bis der Vertrag verlängert ist, bevor sie ihren bevorstehenden Ausfall meldet. Der Kollege überlegt nun, ob er es seinerseits dem AG sagt, um bevorstehende Überstunden, die wohl entstehen würden, da der AG aus uns nicht bekannten Gründen schon jetzt seine vakanten Stellen nicht besetzen kann, zu vermeiden. Dass die junge Mutter anschließend arbeitslos ist, interessiert ihn erstmal nicht.

Ich sagte, ich habe Verständnis mit der Frau, da sie ja anscheinend weiß, dass sie arbeitslos ist, sobald sie die Schwangerschaft bekannt gibt. Ich habe ähnliche Erfahrungen in meinem Umfeld gemacht, und viele meiner Bekannten und Freunde im Umfeld sind in einem Alter, in denen eine Schwangerschaft durchaus realistisch ist. Es gab welche, die ihre Schwangerschaft so lange wie möglich verheimlicht haben und dann mit irgendwelchen Pillepalle-Aufgaben agespeist wurden, im Grunde, damit sie von sich aus kündigen. Andere wurden sofort „freigesetzt“.

Ich habe auch geschrieben, dass, wenn es keine Kandidaten für die unbefristete freie Stelle gibt, sich wohl auch niemand finden wird, der eine Schwangerschaftsvertretung macht. Es klingt aber so, als wäre da in dieser Firma einiges im Argen. Entweder sind die Bedingungen so schlecht, dass niemand dort arbeiten will, oder es handelt es sich um eine so hochqualifizierte oder spezialisierte Arbeit, dass es einfach niemanden gibt, der das kann. Aber dann wäre die AN nicht in einem befristeten Verhältnis und könnte trotz Schwangerschaft mit einer Verlängerung rechnen.

Zeige mir einen jungen Mann, der bei seinem Einstellungsgespräch gefragt wurde, ob er in nächster Zeit vorhabe, Vater zu werden. Oder einen, der wegen bestehender Schwangerschaft seiner Freundin/Frau seinen Vertrag nicht verlängert bekam bzw. gekündigt wurde. Einen!

Grüße!

Hi!

Wir fassen noch einmal zusammen:

Nö, das machst Du ganz alleine - ich bin durchaus in der Kage, Gelesenes zu verarbeiten und muss es nicht falsch wiederholen.

Eine Frau mit befristetem Vertrag ist schwanger. Die
Verlängerung des Vertrages steht in den nächsten Wochen an.
Dieser Vertrag wird nicht verlängert, wenn der AG weiß, dass
sie schwanger ist (siehe UP).

Es ist offensichtlich überhaupt nicht klar, dass er es wird, wenn sie nicht schwanger wäre.

Das würde auch erklären, warum der AG erst mal abwartet, ihr noch eine letzte Chance gibt, ihn zu überzeugen und deshalb auch noch nicht auf dem Arbeitsmarkt zugeschlagen hat (ist aber nur eine Vermutung, da ich nicht einfach so wild in den Raum hinein unterstelle, was niemand weiß).

Dass
die junge Mutter anschließend arbeitslos ist, interessiert ihn
erstmal nicht.

Das schreibt der UP genau an welcher Stelle?
Hobbypsychologie für Anfänger: Wäre es ihm egal, würde er nicht fragen.

Ich sagte, ich habe Verständnis mit der Frau, da sie ja
anscheinend weiß, dass sie arbeitslos ist, sobald sie die
Schwangerschaft bekannt gibt. Ich habe ähnliche Erfahrungen in
meinem Umfeld gemacht, und viele meiner Bekannten und Freunde
im Umfeld sind in einem Alter, in denen eine Schwangerschaft
durchaus realistisch ist. Es gab welche, die ihre
Schwangerschaft so lange wie möglich verheimlicht haben und
dann mit irgendwelchen Pillepalle-Aufgaben agespeist wurden,
im Grunde, damit sie von sich aus kündigen. Andere wurden
sofort „freigesetzt“.

OK, Du sprachst von den meisten Arbeitgebern und Deinen Erfahrungen.
Die meisten sind aber mindestens 50 % aller Arbeitgeber, und ich bezweifle, dass Du mehr als 1000 AG mit Vornamen kennst, ganz zu schweigen von 1,5 Mio.

Das Ganze hat bestenfalls Stammtischniveau und ruft bei Leuten, die sich regelmäßig mit Personalpolitik auch weit außerhalb der „eigenen“ Firma beschäftigen nur ein „jaja“ hervor.

Ich habe auch geschrieben, dass, wenn es keine Kandidaten für
die unbefristete freie Stelle gibt,

Das ist genau das, was ich die ganze Zeit schreibe.
Leute, lest doch bitte nicht, was Ihr zu erkennen glaubt, lest doch einfach, was da steht.

Da steht, dass der AG seit drei Monaten sucht - aus welchen Gründen noch keine Einstellung erfolgte, steht da nicht.

Es
klingt aber so, als wäre da in dieser Firma einiges im Argen.
Entweder sind die Bedingungen so schlecht, dass niemand dort
arbeiten will, oder es handelt es sich um eine so
hochqualifizierte oder spezialisierte Arbeit, dass es einfach
niemanden gibt, der das kann.

Oder der AG will erstmal abwarten, weil er vielleicht doch kein so großes Arschloch ist, sondern der Mitarbeiterin noch eine Chance zur Bewährung geben will…

Oder der AG überlegt, ob er den ganzen Bereich nicht lieber komplett ins Outsourcing gibt, damit er seine quengelnden MA dort los ist…

Oder, oder, oder…

Aber dann wäre die AN nicht in
einem befristeten Verhältnis

Warum?

und könnte trotz Schwangerschaft
mit einer Verlängerung rechnen.

Auch, wenn sie einfach nur schlecht ist?

Zeige mir einen jungen Mann, der bei seinem
Einstellungsgespräch gefragt wurde, ob er in nächster Zeit
vorhabe, Vater zu werden.

Hab ich tatsächlich erlebt, als es darum ging, einen Job für mehrere Jahre im Asien zu besetzen.

Oder einen, der wegen bestehender
Schwangerschaft seiner Freundin/Frau seinen Vertrag nicht
verlängert bekam bzw. gekündigt wurde. Einen!

Zeige mir EINEN Fall, wo das der Grund ist, den der AG nennt!

Abgesehen davon sprach ich diese Thematik überhaupt nicht an.
Väter haben genau den gleichen Anspruch auf den Nutzen des § 45 SGB V wie Mütter.

Gruß
Guido