Kolonialismus

Guten Nachmittag

Spätestens nach dem zweiten Weltkrieg standen sich die beiden „Welten“ gegemüber

  1. Welt USA an der Spitze
    Ideologie:
  • Liberalismus, Demokratie, Freiheit. Kann man das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch nennen (war bereits im Wilson 14 Punkte Programm von 1919?)

Jedoch standen da die europäischen Länder (auch Japan) mit ihren Kolonien. Die haben doch ihren Kolonialismus wie folgt gerechtfertigt: Nationalistische, rassistische, sozialdarwinistische Argumente, Sendebewusstsein – andere Völker müssen zivilisiert werden.
Doch das verstösst doch gegen die Freiheit und die Selbstbestimmungsrecht der Völker?

Zudem verfolgt eigentlich die USA heute auch nicht mehr die Politik -Selbstbestimmungsrecht der Völker? Denn dies könnte nicht mit ihrem „Sendungsbewuststein“ für die Demokratie vereinbart werden.

Besten Dank
Gruss Silvio

Hallo Silvio,

Spätestens nach dem zweiten Weltkrieg standen sich die beiden
„Welten“ gegemüber

  1. Welt USA an der Spitze
    Ideologie:
  • Liberalismus, Demokratie, Freiheit. Kann man das
    Selbstbestimmungsrecht der Völker auch nennen (war bereits im
    Wilson 14 Punkte Programm von 1919?)

Zudem verfolgt eigentlich die USA heute auch nicht mehr die
Politik -Selbstbestimmungsrecht der Völker?

Gute Frage, haben die USA das jemals so ernst genommen? Mach dich mal über die Monroe-Doktrin schlau
http://de.wikipedia.org/wiki/Monroe-Doktrin
die spätestens seit 1895 definierte, daß die USA die Ordnungsmacht im amerikanischen Raum wäre und zu bestimmen hätte, was in ihrem „Hinterhof“ passiert. In Folge dessen haben spätestens seit diesem Zeitpunkt die USA ihnen genehme Regierungen am Leben erhalten (gleich ob Diktaturen oder nicht), bzw. ihnen nicht genehme Regierungen gestürzt (ebenfalls ungeachtet der Tatsache, ob diese Regierungen demokratisch oder per Putsch an die Macht gekommen sind). Dies alles im Interesse der amerikanischen Staaten bzw. zur „Stabilisierung der Lage auf dem amerikanischen Kontinent“.

Viele Grüße
Marvin