Koloskopie-Vorbereitung mit Moviprep und Prepacol

Hallo,

mal wieder eine Anfrage im Namen meiner Eltern. Heute ist meine Mutter (78) dran.

Kommende Woche Di vormittag wird bei meiner Mutter ambulant im Krankenhaus eine Koloskopie gemacht. Das Vorbereitungsgespräch diese Woche war ein wenig frustrierend. Sie bekam nur ein Rezept für Moviprep und Prepacol mit, sollte einen Zettel unterschreiben, dass sie alles verstanden hätte (den sie NICHT unterschrieben hat, da nicht mit ihr geredet wurde) und durfte wieder nach Hause traben. Eine Einweisung, wie sie diese beiden Abführmittel zeitlich zu nehmen hätte (zusammen? nacheinander, wenn ja was zuerst…?) erfolgte nicht.

Auch ein Gespräch mit der Hausärztin führte erstmal nicht weiter, denn die wußte auch nicht, welches Eiinnahmeschema hier nun richtig sein könnte. Sie wird sich aber sachkundig machen.

Parallel dazu versuche ich nun, mich wissend zu machen, habe aber sowohl auf den Beipackzetteln wie auch im Netz nichts gefunden, was mir weiterhilft bei der Frage, in welcher Reihenfolge diese beiden Medikamente zu nehmen sind. Wobei ich mich frage, warum überhaupt 2 starke und belastende Abführungen nötg sind. Möglicherweise hängt es damit zusammen, dass meine Mutter eine Divertikulitis hat, die eine gründliche Darmentleerung erschwert?

Frage:
In welcher Reihenfolge und auch zeitlicher Abfolge werde die Medikamente Moviprep und Prepacol zur Vorbereitung einer Koloskopie (vormittags) üblicherweise eingenommen?

Danke
Barbara

Liebe Barbara,

eigentlich kann man nur eines raten, da es jeder ein bisschen anders macht.

Ruf in der Klinik an, in der ihr den ambulanten Termin habt und erfrage dort das genaue Vorgehen. Zumeist kann Euch da bereits eine Pflegefachkraft weiterhelfen und Eure Fragen nach der richtigen Anwendungsweise beantworten.

Lieber Gruss,
(B)Engel

Guten Morgen,

normalerweise bekommt man vor einer solchen Untersuchung von der Klinik/Praxis ein größeres Pamphlet, wo detailiert draufsteht, wie mit den Medikamenten umzugehen ist, auch wie die Ernährung vor der Untersuchung auszusehen hat (ich kann mich z.B. daran erinnern, dass 2 Tage vorher nichts mehr mit Kernen (Tomaten) gegessen werden sollte). Ich würde in der Klinik anrufen und dort Aufklärung verlangen.

MfG
GWS

Sorry, bitte frag doch noch mal bei dem Arzt nach. Ich kann mir nicht vorstellen das er die Mittel einfach nur so gegeben hat, ohne Erklärung. Und selbst wenn, bitte beim Arzt nachfragen.

ZU Dosierungen und Einnahmeregeln will ich mich nicht äußern.

Bitte habe dafür Verständnis.

VG

vom ali

Das Rätsel ist gelöst
Hallo,

es tut mir waaaaahnsinnig leid, dass ich die Pferde scheu gemacht habe. Wir haben im dicken Packen Unterlagen nach ich weiß nicht wievielter Durchsicht endlich den Zettel mit der Anwendungsvorschrift der beiden Medikamente gefunden. Wir sind ein stark fehlsichtiger Haushalt, zusammen sind wir blind :wink:.

Ich bedanke mich für die Antworten!!!

Barbara

Hallo Barbara,
medizinische Fragen gehören leider nicht zu meiner Kernkompetenz. Mein QM-Wissen erstreckt sich auf die Organisationen von produzierenden Unternehmen und von Dienstleistern. Rein zufällig habe ich in zwei Wochen  ebenfalls eine koloskopische Unztersuchung. Das ist jetzt die dritte Untersuchung dieser Art. Ich habe ebenfalls Divertikulitis und wurde auch schon operiert. Eine derartige Untersuchung erfordert eine völlige Darmentleerung. Die genannten Medikamente kenne ich nicht. Ich bekomme Endofalk Classic. Mehr kann ich leider nicht sagen - ich bin kein  Mediziner. 

Gruß Gerhard

Hallo Barbara,

ich finde die Entschuldigung sollte vom Krankenhaus kommen, an Euch.

Dort sollte vernünftig erklärt werden, was wie und wann. Starke Fehlsichtigkeit ist bei alten Patienten schließlich keine Ausnahme und dass Ärzte Medikamente verschreiben ohne sicher zu sein, dass der Patient verstanden hat, wie er sie einnehmen muss, kann u.U. zu fahrlässiger Körperverletzung führen.
Sowas ist inakzeptabel, auch für Kassenpatienten.

Gruß, Paran