Kombiniertes Studium Psychologie/Kunst

Hallöchen!

Ich werde im nächsten Jahr meine allgemeine Hochschulreife erlangt haben und plane ein Psychologiestudium (Diplom), allerdings möchte ich ebenfalls und gleichrangig Freie Kunst studieren. Wie möglich/sinnvoll ist diese KOmbination, bzw. kann man während der eventuellen Wartezeit auf einen Studienplatz-Psychologie schon mit dem Kunststudium beginnen?Habe nämlich gehört das man während der Wartezeit nicht anderweitig immatrikuliert sein darf…

vielleicht hat jemand da eigene Erfahrungen gemacht und teilts mir mit -
würd mich riesig freuen.

Gruß, mary

Diese Kombination wird schwer zu studieren sein, wenn du anfängst kunst zu studieren wird dir das nich als Wartesemester für Psychologie angerechnet Ein Problem für dich könnte auch sein, das in Deutschland gerade viele Studiengänge auf Bachelor/ Master umgestellt werden, da solltest du dich unbedingt Informieren

Hallo Mary

Ich werde im nächsten Jahr meine allgemeine Hochschulreife
erlangt haben und plane ein Psychologiestudium (Diplom),
allerdings möchte ich ebenfalls und gleichrangig Freie Kunst
studieren. Wie möglich/sinnvoll ist diese KOmbination

Hm. Auf den ersten Blck kann nicht sehr viel SINNVOLLES in dieser Kombination erkennen.
Es erinnert mich an einen guten alten Freund, der es schaffte, der Bafög-Stelle plausibel zu machen, dass ein Tiermedizin-Studium die notwendige und ideale Ergänzung zu seinem vorherigen Maschinenbau-Studium sei. Nach ungefähr 40 Semestern hat er leider beide Studien nicht abgeschlossen, aber mit dem Bafög hats immerhin lange geklappt. :wink: Er lebt jetzt in mehreren Autos eine Art boheme-Leben. Eine Wohnung hat er nicht und will auch keine haben.
Ich kenne andererseits wiederum einen Diplom-Psychologen, der mit seinem Psychologie-Studium garnix anfing, sondern als freier Künstler nur noch Bilder malte. Irgendwann hatte er sogar ne Ausstellung. Hab ihn dann aus den Augen verloren, nachdem ich mit ihm 1982 nach Sardinien gefahren bin und wir uns dort zerstritten haben. (Was Dich natürlich nicht so wahnsinnig interessieren dürfte.) :wink:
Man kann da schwerlich jemand anders eine „objektive“ sinnvolle Ergänzung von Studienfächern an die Backe quatschen. Wiegesagt, freie Kunst und Psychologie finde ich persönlich höchst „un-zusammen-passend“, wahrscheinlich würde ich Judaistik und Theaterwissenschaft eher kombiniren (ganz im Ernst).
Gruß,
Branden

Hallo Mary,

entgegen der Meinung von Branden bin ich der Meinung dass Kunst und Psychologie schon zusammenpasst, sogar sehr gut. Vielleicht aber noch besser Kunst und Psychiatrie doch diese beiden Themen sind ja auch miteinander verknüpft. Ich meine, weil gerade bei Menschen mit psychiatrischen Krankheiten erlebt man häufig dass diese eine große künstlerische Ausdruckskraft besitzen und da kommt ein Kunstbegeisterter nicht zu kurz. Man kann sich mit Kunst psychologisch auseinandersetzen was in der Psychiatrie und der Psychotherapie verwendung findet.

Nicht nur in der Medizin, auch im Alltag spielt Psychologie bei der Kunst eine Wichtige Rolle. Jedes Bild kann man psychologisch analysieren, auch selbst danach aufbauen. Vor Allem in der Werbung ist es nützlich und auch bei alten Meistern ist es faszinierend die Pinselstriche aus psychologischer Sicht zu betrachten.
Für einen Künstler sind solche Kenntnisse bestimmt von Vorteil. Es ist sicherlich ein zusätzlicher Anreiz wenn man einen Fable für beide Kerngebiete hat diese zu kombinieren und etwas damit anzufangen!

Viel Erfolg und viele Grüße

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Kunsttherapie
Hi Mary,

hast Du mal an eine Ausbildung als Kunsttherapeutin gedacht? Würde zumindest Deine Interessen verbinden. Um die Ausbildung zu vertiefen könntest Du Psychologie studieren und nebenbei an einer freien Kunstschule oder den zahlreichen wirklich guten Abend-Akadamien (hervorragend: die Städelschule in Frankfurt/Main) Deine Fertigkeiten in Sachen Kunst ausbauen.

Kuck’ mal hier:
http://www.kunsttherapie.de/info-ausbildung.htm

Ist ne gute Seite. Die Bremer Schule ist besonders zu empfehlen.

Gruß,
Adler

Hallo Deep Sea

entgegen der Meinung von Branden bin ich der Meinung dass
Kunst und Psychologie schon zusammenpasst, sogar sehr gut.
Vielleicht aber noch besser Kunst und Psychiatrie

Dagegen hätte ich WEITAUS weniger einzuwenden! Ich habe als Arzt sehr gerne auf verschiedenen psychiatrischen Stationen gearbeitet und sehe da auch eher Verbindungen zur freien Kunst. Mit den PSYCHIATRISCHEN Kollegen habe ich über Kreatives viel interessanten Austausch gehabt, mit PSYCHOLOGEN wenig.
Konkret für Mary hieße das dann allerdings, neben feier Kunst MEDIZIN zu studieren und dann die Weiterbildung zur PSYCHIATERIN zu machen, also etwa 12 - 15 weitere Jahre dran zu hängen. Ob das realistisch ist, weiß ich nicht. :wink:
Gruß,
Branden