Ein Forscher wird von Eingeborenen gefangen genommen. Der König verurteilt ihn zum Tode. Als am nächsten Tag bereits der Kessel überm Feuer erhitzt wird, schreibt der Forscher ein letztes Gnadengesuch.
Er sitzt bereits im heißen Wasser, als der Bote mit der Antwort des Königs eintrifft. Er überreicht dem Suppenmeister einen Zettel mit der königlichen Notiz: „Tötet ihn nicht freilassen!“
In diesem Sinne suche ich weitere Sätze, bei denen die Position des Kommas sinngebend ist.
Diese sind mir eingefallen:
Komm wir essen Opa
Außerdem hilft es Killern nicht zu drohen.
Es ist schwierig für Männer eine Lösung zu finden.
Wir empfehlen ihm zu folgen.
Alexander mein Freund und ich griffen nach den beiden Fallschirmen.
Sie freut sich auch wenn du nicht anrufst.
Mein Hund beißt sich selbst wenn er schläft.
Er arbeitet lieber allein diese Behauptung macht mich wütend.
Ich mag dich besonders wenn du lachst.
Darauf bin ich besonders stolz, da hier auch noch die „das(s)“-Schreibung von Bedeutung ist:
Mir fällt für Kommata nichts ein, aber für Strichpunkte.
Beim Frühstück könnte ein Grüppchen das Honigglas öffnen und feststellen, daß ganz wenig drin ist.
Dann die getroffene Aussage:
„Rest; heute abend im Mülleimer.“
Das heißt wohl, daß er/sie ahnt, daß heute der Gerichtsvollzieher mit der Wohnungsräumung kommt und abends im Freien gegessen werden muß.
„Rest heute abend im Mülleimer.“
Das heißt, daß demjenigen die Deutsche Mülltrennung unbekannt ist.
Ein Forscher wird von Eingeborenen gefangen genommen.
Das muß doch eigentlich „gefangengenommen“ heißen, oder? Der bei der Zusammenschreibung hier vermiedene Fehlsinn ist doch mindestens so „lebensrettend“ wie das mit der Kommasetzung.
Oder wolltest Du sagen, der Forscher sei in gefangenem Zustand von besagten Eingeborenen „genommen“ worden???