Hi ihr Sprachbegabten,
kurz vorab: Ich beherrsche die Kommaregeln nicht, kenne sie nicht einmal, und möchte mich auch nicht intensiv damit befassen.
Ich glaube, ich habe einen Kommatick.
Nur unter größter Anstrengung gelingt es mir, in kurzen Sätzen zu schreiben.
Da ich eben immer wieder in die ‚Unart‘ zurückfalle, lange, verschachtelte, mit Einfügungen vesehene Sätze zu bilden, bemerke ich beim Durchlesen meines Geschreibsels immer wieder, dass ich elends viele Kommas setze, und nie weiß, ob die überhaupt da hin gehören, geschweige denn, richtig gesetzt sind. Das Semikolon gibt es zwar auch noch, aber dessen korrekte Verwendung ist mir, mangels Fachwissen ebenso ungeläufig, wie die des Kommas.
In jüngster Zeit fiel mir auch bei anderen Usern auf, dass sie viele Kommas - oder heißt es Kommata? - setzen, und mir dies die Lesbarkeit immens erleichtert.
Z. B. vor einem u n d , sagt man, kommt kein Komma. Bei manchen
u n d s finde ich ein Komma aber dennoch passend. Zumindest, wenn ich versuche, durch Kommasetzung meine Betonung so zu schrieben, wie ich es sprechen würde.
Mir hilft es auch bei anderen, die viele kommas setzen, quasi die Betonung der einzelnen Aussagen leichter herauszulesen.
Leider fällt mir gerade kein gutes Beispiel ein, aber ich bin mir sicher, dass ihr versteht, was ich meine.
Es gibt Sätze, die kann man ohne Kommasetzung eben so, oder so betonen, und es kommen dabei zwei unterschiedliche „Bedeutungen“ heraus.
Wie sehen das Menschen, die auf korrekte Rechtschreibung großen Wert legen?
Hier im Forum kamen mir schon einige „Rechtschreibfanatiker“ unter, und darum besonders an diese „Fraktion“ die Frage:
Wie schlimm findet ihr es, wenn jemand extrem viele und falsche Kommas setzt? Hilft es euch auch hier und da, oder nervt es genauso wie fehlerhafte Rechtschreibung?
thx an bye