Ich bin in meiner Freizeit eigentlich nur draußen und trotzdem hab ich einen Vitamin D Mangel. Woher kann Vitamin D noch kommen außer der Sonne? Verbring ich am Ende doch zu viel Zeit drinnen?
Dank und Gruß
Hallo,
Es gibt Nahrungsergänzungsmittel. Ob du die nimmst solltest du mit deinem Hausarzt besprechen. Alternativ hilft auch ein möglichst kurzer (3min sollten reichen) Aufenthalt im Solarium. Eventuell diesen dann vorher mit dem Hausarzt besprechen.
Ungefähr jeder Deutsche hat zu dieser Jahreszeit einen VitaminD Mangel. Gesund ernähren, sich von Kranken fernhalten (so hart das auch klingt) und auf den Sommer freuen…
Grüße
Hallo,
Vitamin D wird aus UVB-Strahlung und Fett unter der Haut gebildet.
Es findet sich auch in einigen Nahrungsmitteln.
Allerdings muss das UVB-Licht auch in die Haut eindringen können.
Wer sich also zu fettfrei ernährt und viel Sonnenschutz verwendet, hat im Winter Pech gehabt.
MfG Peter(TOO)
Grundsätzlich ist die beste Zeit zwischen 11 und 15 Uhr. Und … ungeschützt - also keine Sonnenschutzmittel - und überhaupt auch nur zwischen April und Ende September.
Solarium hilft nur, wenn es auch UVB Strahlen abgibt.
Leider haben auch ein Großteil der Deutschen in den anderen Jahreszeiten einen Mangel.
Mit Ernährung kann man den Bedarf nicht decken. Und die lachhaften Empfehliungen der DGE von 800 IE am Tag tragen auch nicht für eine bessere Versorgung bei.
Hallo,
wer hat den Mangel denn festgestellt?
Und an welchem Maßstab wurde gemessen?
Bedenklicher Vitamin D-Mangel ist heutzutage hierzulande sehr selten. Es scheint eher die neueste Ernährungssau zu sein, die man durchs Dorf treibt und mit der man die tollen „Nahrungsergänzungsmittel“ gewinnbringend ans Volk bringt.
Wenn Du meinst, dir würde Sonne/VD fehlen, geh halt ein bißchen mehr raus und bewege dich. Ist umsonst, tut allgemein gut und kann nicht schaden.
Gruß, Paran
Ich habe neulich ein Blutbild machen lassen und da kam das raus, also hat der Arzt das festgestellt … Den Maßstab hierfür kenn ich nicht, das übersteigt mein medizinisches Fachwissen Du hälst also nichts von Vitaminpräperaten?
Hallo,
von Nahrungsergänzungsmitteln halte ich nichts.
Wenn der Arzt der Meinung ist, Dir fehle Vitamin D, wird er dir doch sicher ein Präparat verschreiben - ?
Oder nimm natürliche Nahrungsquellen (Lebertran ist die altmodische, harte Variante, aber auch fetter Fisch enthält Vitamin D) und genieße wie gesagt mehr Sonne - die Gelegenheit ist grad günstig.
Man sollte allerdings auch abklären, wie der Mangel zustande kommt. Normalerweise speichert der Körper im Sommer ausreichend VD um gut über den Winter zu kommen und wenn Du oft rausgehst ist ein Mangel schon sehr seltsam. Kann ja ganz andere Ursachen haben und die sollte man klären. Hat der Arzt in dieser Hinsicht nichts angeleiert?
Gruß, Paran
Nicht böse sein, aber vielleicht einfach mal besser informieren. Die Mengen, die man mit Lebertran nehmen müsste, um einen Mangel auszugleichen, würden zu einer viel zu hohen Vitamin A aufnahme führen.
Und um den Minimalbedarf (!!) an Vitamin D durch fetten Fisch zu decken, müsste man jeden Tag ca. 200 g Wildlachs essen.
Man muss bei Empfehlungen schon etwas realistischer sein.
Um den Vitamin D spiegel zu verfolgen, sollte man im April und im Herbst - Oktober - den Wert bestimmen lassen. Dann sieht man, ob man über den Sommer genug gespeichert hat.
Neben Vitamin D ist übrigens - gerade bei höheren Dosierungen - auch Vitamin K2 wichtig.
Leider kommen die meisten Leute heute zu selten zu den wichtigen Zeiten in die Sonne, weil sie in Büros arbeiten und höchstens am Wochenende Zeit haben, nach draußen zu gehen.
Viele cremen sich dann aufgrund der Hautkrebs-Panikmache sofort ein und verhindern damit auch die Vitamin D Bildung.
Es geht nicht um die Abdeckung des kompletten Bedarfs, nur um die Differenz zwischen Ist und Soll. Da keine massiven Krankheitssymptome vorhanden sind, kann auch eine geringe VD Zufuhr wirken.
Noch besser wäre nat. wenn der behandelnde Arzt etwas unternimmt oder entsprechende Ratschläge gibt - dazu sind Ärzte doch eigentlich da. Hier sehe ich den Hauptansatzpunkt.
Gruß, Paran
Hust- hust … Ärzte? Nun, meine Erfahrung, beruflich … ich gebe u.a. Ernährungskurse für Senioren (die Hauptgruppe für Osteoporose - wie fast jeder Laie weiß). Bei einer Gruppe von 10.15 Personen und alle über 60 wissen in der Regel max. 1-2 ihren Vitamin D Wert. Die anderen wurde nicht mal darauf angesprochen. Das finde ich schon mehr als fahrlässig.
Und Ärzte und Ernährung sind sowieso Dinge, die nicht wirklich zusammen passen. Kostet Zeit, wird nicht bezahlt, man muss sich fortbilden - wird von den Pharmafirmen nicht bezahlt … Ernährung und so gehört im Medizinstudium in die Kategorie „nicht so wichtig“. Traurig.
Und was sind für dich „massive Krankheitssymptome“? Knochenbruch?
Ich kenne viele, die an unerklärter Müdigkeit, Infektanfälligkeit und sogar leichten Depris litten - was wurde empfohlen? Evtl. Psycho, Orthomol (Pharma), … aber dann endet es auch oft schon.
Nach dem Tipp auf Vitamin D wurde es gemacht und war erschreckend niedrig - und wurde nach einer vernünftigen Dosierung wieder detulich besser und blieb gut.
Aber, daran verdienen Ärzte nichts - an gesunden Patienten. Und die Pharma auch nicht. Es gibt sicherlich Ausnahmen - aber viele Ärzte denken so.
Das gleiche übrigens, wenn ein Patient kommt, der keine 08/15 Krankheit hat. Da sind dann auch viele überfordert.
Vielleicht, dass du im Winter messen lassen hast und da scheint nun mal die Sonne nicht sehr. Aber wenn du dich nicht schlapp fühlen willst, solltest du die Tabletten einnehmen.