Hallo danjella und allerseits,
ahhh,ja das waren schöne momente,damals,was ja noch nicht so
lange her ist oder bin ich doch schon so alt?
ja und nein, solange du nicht vergisst wie es als Kind war, ist das die halbe Miete 
da ich selber in der kinder und jugendarbeit aktiv bin,kann
ich nur sagen das oft einfach das geld eine große rolle
spielt,die kommunen streichen gelder für sportvereine und eben
wichtige dinge wie spielplätze, bzw.die spielplätze werden als
bauland verhökert.
Das ist bei uns in der glücklicherweise Gemeinde nicht so krass. Im Gegenteil wir haben zusätzlich sogar auch ein großes kulturelles Angebot für eine „Kleinstadt“ mit knapp 39.000 EW. (Kino, freie Graffitiwände, Jugendzentrum mit sehr guten Angeboten, gute billige Bibliothek, Kindertheater, Pfadfinder- und Kirchengruppen, Tauchschule, Reiten, Hochseilgarten, Sommer-Kinder-Uni, Kinderfestspiele, Natürführungen, Sommerfestspiele, KinderImMuseum mit versch. Angeboten, regelm. Kinderfeste, Skaterplatz, viele Spielplätze mit Bolzplatz und Basketball, Musikschule, VHS auch in den Stadtteilen,1 Baggerseebad, 2 Freibäder und 1 Hallenbad mit Saunalandschaft, 2 Parks mit Wasserspielplätzen…)
Was will man eigentlich mehr? Solch vielseitige Angebote gab´s bei uns früher nicht!
Gerade von Jugendlichen wird dieses Angebot jedoch kaum angenommen.
Woran liegt das?
Wohl wirklich viel an der Elektronik-Game-And-Fun-Ausstattung.
Auch werden die „Straßenspiele“ von früher vielleicht nicht mehr so sehr an die Kids weitergegeben? Unsere Kids nahmen diese aber gut an und spielen, trotz eigenem Garten und Park nebenan, häufiger auf der Straße. Ich find´s klasse, einige Nachbarn meiden uns aber deshalb.
Wir wurden früher auf die Straße und in den Wald geschickt. Horden von Kids spielten da gemeinsam oder in Gruppen. Heute gilt dies ja fast als asozial.
Ich versuchte in unserer Straße (fast jeder hat ein Garten hinterm Haus), die Eltern anzuregen, die Kids auf die Straße (30-Zone) zu schicken. Zu gefährlich hieß es. Die Straße ist recht lang und wenn die Autofahrer mal checken, dass da dauernd Kids auf der Straße sind, werden sie die sowieso meiden und umfahren und auch wesentlich vorsichtiger fahren.
Ich halte das für sicherer, als die leergefegten Straßen, die eher zum 30 ++ fahren verleiten und dann plötzlich ein Kind aus der Ausfahrt springt.
Einige Male waren dann doch 10-12 Kids auf der Straße und mir stiegen vor Glück die Tränen in die Augen.
es gibt durchaus noch noch in den städten angebote in den
ferien für zeltlager etc. nur sind die so teuer,das eine
durchschnittsfamilie sich so etwas gar nicht leisten kann.
jugendclubs-häuser gibt es auch noch,nur haben sie ihren reiz
verloren,kinder aus „guten familien“ gehen da nicht hin.
Das stelle ich auch fest.
was mir aufgefallen ist,da ich ja nun selber mutter von 5
kindern bin ,ist das sich kinder zu gruppen zu ordnen und
andere kaum zulassen,kranke cliquen wirtschaft nenne ich das.
Das könnte an den neuen „Idealen“ liegen. Die heutigen Helden sind eher cool, starke Anführer und furchtlos. Das gab´s bei uns zwar auch, aber der faire gute Freund, mit dem man Pferde stehlen konnte, Rücksicht auf die Schwächeren, war bei uns dennoch eher angesagt, als heute anscheinend. Mein Sohn nervte dies schon oft, dieses immer cool sein müssen und beweisen wie stark man ist und was man sich alles traut.
kommunen müßten egal für welche kirche,verein,oranisation etc
einfach mehr gelder für kinder und jugendliche locker
machen,[…]
Das sehe ich anders! Sollen die Kirchen, da wo Kirche drauf steht, doch auch dafür sorgen, dass Kirche (finanziell) auch drin ist. Die zocken genug Kohle durch KiSt. ab und lassen dann die Gemeinden für ihre Kirchenglocken und Orgeln zahlen, zahlen an kirchl. Einrichtungen i.d.R. nur einen Bruchteil (3-5%).
Sie bieten mit ihren vielen Ehrenamtlichen Helfern wirklich gutes an!
Sie sollte aber mehr Geld locker machen und nicht jammern wie arm sie ist. Das ist echt der Gipfel an Dreistigkeit.
Kommune und Staat sollte strikt von Kirche getrennt werden. Einige Kommunen haben aber sicher Nachholbedarf in der Jugendförderung. Wenn dann die Kirche mit allen Konsequenzen (also Geld!) einspringt, ist das ja o.k.
[…]aber solange die meisten eltern auf ihrem hintern
sitzen bleiben und wie du sagt eher mal 20 euro locker machen
ist das ein wunschtraum,ich würde es so grandios finden wenn
es regelmäßige veranstaltungen für kids und teenis geben
würde,also veranstaltungen wo jeder was von hat und nicht nur
eine bestimmte gruppierung,aber auch das wird schwierig,da die
meisten kindern zu echten hosen schißern geworden sind und
sich nicht mehr engagieren oder integrieren oder gar
zivilcourage zeigen,leider!
Ich bin täglich im JuZe und sehe die Schwierigkeiten, die Kids anzulocken. Trotz Breakdancing-Kurse, Hardware-Kurse, Disco, Proberaum, Holz- und Metallwerkstatt, Schweißkurse, zerlegter Klein-LKW zum rumbasteln und ausgestattete Werkstatt mit Grube, Fotolabor, Fussball- und Basketballangebot für die etwas älteren, geht da fast nichts.
Noch ist das bei meinem (12 J.) anders. Er geht zu den Pfadfindern und ist auch aktiv. Ich kann nur hoffen, dass das noch eine Weile anhält.
Diphda, die manchmal auch rätselt, warum es so schwierig ist, den Erwartungen der Jugendlichen gerecht zu werden