die Wahlbeteiligung ließ ja auch dieses Mal wieder zu wünschen übrig…
Was passiert eigentlich wenn die Beteiligung unter ein bestimmtes Limit fällt. Wenn beispielsweise weniger als 50 % der Bürger wählen gehen, dann ist das Ergebnis doch überhaupt nicht mehr repräsentativ.
Gibt es dann eine neue Wahl mit Wahlpflicht für alle?
Grüße,
stephy, die nächsten Monat zur Stichwahl gehen darf…
Was passiert eigentlich wenn die Beteiligung unter ein
bestimmtes Limit fällt. Wenn beispielsweise weniger als 50 %
der Bürger wählen gehen, dann ist das Ergebnis doch überhaupt
nicht mehr repräsentativ.
das ist sie doch schon jetzt nicht mehr. Die schwankenden Wahlergebnisse bei den einzelnen Wahlen ergeben sich schon seit Jahren praktisch nur aus dem Anteil derjenigen Anhänger der einzelnen Parteien, die nicht zur Wahl gehen. Echte „Wechselwähler“ gibt es kaum.
Gibt es dann eine neue Wahl mit Wahlpflicht für alle?
Nein, dazu ist in Deutschland nichts geregelt. Vor etlichen Jahren gab es mal eine Satire im ZDF, bei dem sich im Verlauf des Wahlabends schrittweise herausstellte, daß die Wahlbeteiligung unter 1% lag. war ein netter Film und ein guter Eindruck für die Zukunft.
Wer nicht wählt, darf sich IMHO bis zur nächsten Wahl nicht beschweren.
Wer keine Partei wählbar findet, kann ishc doch gleichgesinnte suchen und eine eigene Partei oder Wählergruppe gründen.
Doch das geht - hier ist im letzten Jahr eine Wählergruppe, die sich ein halbes Jahr vorher erst gegründet hat in den Stadtrat gekommen
Nee, also das ist ganz einfach, wenn keiner zur Wahl geht, dann wird doch logischerweise auch keiner gewählt.
Könnte uns ein größeres Glück widerfahren?
Also:
unser Beamtenstaat verwaltet sich kopflos weiter (endlich für alle
deutlich sichtbar)
Staatshaushalt saniert! nach einer solchen Legislaturperiode wäre
Deutschland endlich schuldenfrei (keine Diäten und Gehälter für
sowieso überflüssige Politiker, keine Verschwendung von Steuer-
geldern, usw.)
Gruß Richard
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Aber vielleicht ist sich niemand klar:
Wer nicht wählt darf Jahrelang nicht meckern.
Doch, gerade die sind es die berechtigt meckern dürfen, denn sie haben diesen Unsinn nicht gewählt.
Wer wählt macht sich mitschuldig.
Wer meint, dass seine Stimme doch nichts ändert:
Wähle ich den oder den, was änderts, hat das Kind eben einen anderen Namen. (Bohnensuppe = Wasser und Bohnen oder Bohnen und Wasser, wo ist jetzt da der Unterschied?).
Gruß Richard
Bei der letzten Bundestagswahlt waren weniger als 50.000
Stimmen ausschlaggebend.
Aber vielleicht ist sich niemand klar:
Wer nicht wählt darf Jahrelang nicht meckern.
das ist richtig fies. Ich hab diesmal das Wählen schlichtweg vergessen (bei den Hochrechnungen um 18:30 Uhr hab ichs gemerkt) und jetzt darf ich nicht meckern? Und vorher durfte ich auch nicht meckern, weil ich die … selber gewählt habe… das macht ja langsam gar keinen Spaß mehr
Wer meint, dass seine Stimme doch nichts ändert:
Bei der letzten Bundestagswahlt waren weniger als 50.000
Stimmen ausschlaggebend.
Nächsten Monat ist hier Stichwahl wegen 244 Stimmen. Wenn ich wählen gegangen wäre wärens 245 gewesen. Mein Freund wär aber dann mitgegangen, dann wärens doch wieder 244 gewesen…
Naja, die, die sich zur Wahl stellen werden vermutlich auch
zur Wahl gehen…und sich selbst wählen!
Wenn jeder denkt, daß er nicht wählen zu braucht, weil seine
Stimme nichts ändert, ändert sich auch wirklich nichts.
Die Stimme allein ändert nichts, weil ja kein Politiker mehr an guter Politik interessiert ist. Es geht denen doch nur noch um die Durchsetzung ihrer eigenen Ideen - ungeprüft.
Ein Artikel der nicht gekauft wird verschwindet vom Markt.
Stimmen der Nichtwähler werden immer der Gewinner-Partei
zugerechnet!
Das wäre dann ja Betrug.
Wenn die Menge der Nichtabgegebenen Stimmen zur Folge haben könnte, daß bei entsprechender Mehrheit der „Nichtstimmen“ dann auch keiner gewählt ist, hätte dies nur positive Auswirkungen auf die Qualität der Politik. So aber haben die doch nur deshalb interesse an einer großen Wahlbeteiligung, weils für jede Stimme Geld gibt.