Hallo,
Ich habe eine Frage zum Aufbau einer Mappe. Ich habe auf Precore einige Mappen gesehen, in der Collagen aus Zeitungsbildern waren.Jetzt wollte ich wissen ob ich das auch machen kann dann halt nur für Kommunikationsdesign. Die Uni an der ich mich bewerben will, lässt denjenigen freie Wahl zur Gestaltung der Mappe. Ich habe eine gute Idee bin aber nicht sicher ob das überhaupt erlaubt ist.
Danke im voraus!
Hallo,
ja natürlich ist das „erlaubt“. Es ist auch eine sehr gute Möglichkeit mit den gefundenen Buchstaben aus Zeitungen zu arbeiten. Z.B. neue Wörter zu Bildern zu arrangieren. Versuchen Sie bestimmte Stimmungen oder Gefühle umzusetzen - nur mit Buchstaben ausgerissen, ausgeschnitten, zerknittert etc.
Collagen sind wunderbar haptisch und individuell!
Viel Erfolg!
Grundsätzlich sollte man sich bei der Mappe zunächst mal die Frage stellen: Was möchte die Aufnahmekommission anhand einer Mappe eigentlich über Dich erfahren und was nicht?
Was sie erfahren möchte:
- Du hast gestalterisches Talent
- Du hast Persönlichkeit
- Du hast Ideen
-> Denn das sind die wichtigsten Voraussetzungen für diesen Beruf!
Was sie nicht erfahren möchte:
- Du kannst schon supertoll zeichnen / Anzeigen gestalten / mit Photoshop arbeiten.
-> Denn das sollst Du ja erstmal im Studium lernen!
Also solltest Du Dich freimachen von dem, was andere so in ihre Mappe reinpacken. Wenn Du, wie Du sagst, schon eine gute Idee hast für die Mappe: Setze sie um! Auch wenn Du das so oder so ähnlich schonmal woanders gesehen hast (solange Du nicht einfach nur kopierst). Es ist immer gut, wenn eine Mappe einen „roten Faden“ hat, der zeigt, dass Du erst überlegst und dann gestaltest.
Natürlich sollten die einzelnen Arbeiten schon ein gewisses technisches Niveau haben, um Dein Talent zu dokumentieren - aber sie müssen auch nicht perfekt sein. Meiner Erfahrung nach kommt es gar nicht so gut an, wenn Bewerber so tun, als könnten sie quasi schon alles. Da fragt sich die Kommission dann, warum sollen wir den eigentlich noch hier aufnehmen, wenn er sowieso glaubt, dass er es schon kann?
Also: Mut zur eigenen Idee und viel Erfolg!
Hallo.
Natürlich kommt es immer darauf, an welcher Hochschule man sich bewirbt und welche Ausrichtung die Schule hat. Die HfG in Offenbach geht z.B. eher in eine „künstlerische“ Richtung, während das Kerngebiet bspw. der HS Mannheim im Bereich Werbliches Design zu finden ist.
Ungeachtet dessen ist es wahrscheinlich sinnvoll, wenn vonseiten der Hochschule keine speziellen Anforderungen gestellt wurden, möglichst zu versuchen, ein breites Spektrum abzudecken. Zum Beispiel folgende Bereiche: Zeichnungen/Skizzen/Illustrationen, Typografie/Typografische Experimente, Fotografie, Grafik/digitales Arbeiten/erste Erfahrungen mit Photoshop, Künstlerisches/Freies…
Zu Letzterem oder zu „Illustrationen“ würde ich dann die Collagen zählen. In der Regel gilt: Ist es kreativ genug und gut umgesetzt, kann eigentlich alles mit rein. Wobei man natürlich auch nach Qualität (aus)sortieren sollte, nicht nach Quantität.
Die Professoren wollen sehen, dass man ein Grundverständnis für die Kernbereiche des Studiums mitbringt. Und sie wollen sehen, dass man kein völliger Tölpel ist, was Umsetzungen angeht, also zumindest skizzieren kann oder eine Kamera so bedienen kann, dass nicht nur ein unscharfer Schnappschuss entsteht. Es geht in erster Linie um kreatives Potential, nicht um perfektes Beherrschen von Techniken – das lernt man ja im Idealfall erst im Studium.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Falls die Antwort zu vage war, wäre es sinnvoll, die Frage zu konkretisieren, also: Welche Uni, welche Idee, welche Beispielmappe?
Viele Grüße
Hallo Simone18,
was das Thema Mappen angeht… das liegt bei mir schon eine Weile zurück. Grundsätzlich ist denke ich alles erlaubt
Ich habe mir für meine Mappen immer ein Thema überlegt, das sich dann wie ein roter Faden durch sämtliche Arbeiten zog.
Wenn es um die Bewerbung geht, ist es denke ich gut, ein relativ breites Spektrum an Arbeiten zu zeigen. Künstlerisch, experimentell, aber auch ganz klassische Arbeiten oder falls vorhanden etwas eher konzeptionelles.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Schöne Grüße!
Hallo,
ganz konkret kann ich Dir Deine frage nicht beantworten - ich glaube aber das es Urheberrechtlich gesehen kein Problem sein dürfte.
Vielleicht können andere Dir mehr helfen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deiner Mappe!
LG
Hallo.
Ich kann leider nicht weiterhelfen.
Bitte um Entschuldigung fuer spaete Antwort.
Hi,
Es tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat und hoffe, dass es Vllt doch noch nicht zu spät ist. Ich war bisher leider ziemlich beschäftigt mit unizeugs…
Aber zu deiner Frage. Ich weiß natürlich nicht, an welcher uni du dich mit der Mappe bewerben willst, deswegen kann ich dir nur im allgemeinen antworten. Da die uni dir freie Wahl lässt, kannst du deine Idee natürlich umsetzten, auch für kommdesign. Wenn du von deiner Idee überzeugt bist, zeig sie. Es geht immerhin darum, dass deine Ideen und Arbeitsweise mit der Mappe gezeigt wird und damit eben die Prüfer überzeugt. Ich würde sagen, beschränk dich nicht selbst durch fragen wie, ob du für ein bestimmtes fach eine bestimmte Arbeitsweise nutzen kannst. Der Sinn dieser Mappe ist in erster Linie zu zeigen wer du bist. Sicher, es kann sein, dass eine uni das dann ablehnt aber genauso kannst du genommen werden, das ist schon beinah Glückssache, ob deine Art gerade bei der uni ankommt. So würde ich das zumindest sehen. Wenn du tatsächlich wegen der Fachrichtung überlegst, ob es zu kommdesign passt etc, dann stell dir einfach die Frage, was kommdesign ist. An sich geht es doch einfach darum auf gestalterischem weg Betrachtern etwas mitzuteilen. Das kannst du auf jede Weise machen, auch mit Collagen oder ähnlichem.
Schlussendlich also: setz deine Idee um und Versuch es einfach:wink:
Viel glück^^
LG
Sayuri