Hallo Rosinas,
Der Wissenschaftler Stephen Hawkings benutzt beispielsweise zur Kommunikation so ein Gerät.
Hawkings leidet (lt. http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Hawking) unter einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems und zudem seit einem Luftröhrenschnitt unter dem Verlust des Sprechvermögens. Grob gesagt hat er sein Sprechvermögen nur äußerlich verloren, er ist gelähmt.
Mit einem Schlaganfall ist das nur bedingt zu vergleichen. Da gibt es eine große Spannweite vom Verlust des Spachverständnisses über die Fähigkeit, Gedanken in Worte zu fassen bis zu motorischen Ausfällen. Und auch zwischen dem Sprechen und dem Schreiben sind noch ein paar Nervenzentren beteiligt.
Meine Frage ist, wo und wie ich mich über solche
Geräte informieren kann und was für Bedingungen erfüllt sein
müssen, damit die Kasse so ein Gerät bezahlt.
Ist so ein Gerät auch bei einem Schlaganfallpatienten
hilfreich, der trotz Logopädie sein Sprachvermögen nicht
wieder erlangt hat? Oder muss man davon ausgehen, dass in so
einem Fall auch die Bedienung des Geräts nicht möglich wäre?
Ich bin mir sicher, dass die Person, um die es mir konkret
geht, eine normale Tastatur nicht bedienen könnte, so dass die
Anschaffung eines Laptops keine Lösung wäre, sondern
tatsächlich ein Spezialgerät erforderlich ist.
Da kann wohl nur ein Experte weiterhelfen. Es soll auch möglich sein, die Sprache teilweise auf das Gesangszentrum zu verlagern, gerade bei einem Schlaganfall.
Vielleicht solltest du, mein laienhafter Rat und auch etwas zurückhaltend gehalten, da dir die Person wohl nahesteht, erst mal prüfen - und uns auch mitteilen, ob die Person dich überhaupt versteht und mit einfachen Gesten dies auch zurückmelden kann.
Aber besser ist es, du informierst dich erst mal umfassend beim Arzt, und fragst dann evtll. noch mal nach.
Gruß, Zoelomat