Da ich bereits ein Technisches Gymnasium besuche und dort in dem Fach Elektrotechnik unterrichtet werde, habe ich bei einem Kommunikationstechnik-Studium natürlich schon Vorkenntnisse.
Wie bei fast jedem Studium braucht man aber auch Mathematik. Da ich in Mathe zwischen einer 2 und 3 (8-10 Punkte) schwanke, bin ich mir nicht sicher, ob ich dem Mathematik „Unterricht“ des Studiums gewachsen bin. Denn auch auf der Homepage, in meinem Fall der Hochschule Esslingen, steht: „Mathematik und Physik sollten Ihnen nicht allzu schwer fallen.“
Aber was heißt nicht schwer fallen? Dass man einen 1er haben sollte? Ich hoffe, dass es hier eventuell jemanden gibt, der Informationstechnik studiert und mir verraten kann, wie seine Mathe Noten auf dem Gymnasium aussahen und wie es bei ihm gerade so im Studium läuft.
„Mathematik und
Physik sollten Ihnen nicht allzu schwer fallen.“
Aber was heißt nicht schwer fallen? Dass man einen 1er haben
sollte?
Eine 1 als Note sagt nicht viel über das Niveau des gelernten Stoffs aus… Man kann aber davon ausgehen, dass man den Standardstoff der Mathematik (und Physik) beherrschen sollte: Integrieren, Differenzieren, Lineare Algebra im zwei- wie dreidimensionalen Raum, Dreisatz, Bruchrechnung, Variablenrechnung, Matrizenrechnung, …
Bzw. man lernt diesen nach: ISBN 3-625-10435-0 Buch anschauen
die Themen die du ansprichst, entsprechen denen, die wir zur
Zeit im Unterricht behandeln bzw. ja auch allgemein Oberstufen
Mathematik sind.
Aber die Frage ist eben, ob ich im Studium gut vorankomme,
wenn ich in der Oberstufe im Fach Mathematik zwischen einer 2
und 3 liege.
Hallo, ich hab auch im FG Elektrotechnik Leistungskurs gehabt und denke, wichtig ist, dass du mathematisch denken kannst, das du mit den wichtigen Formeln umgehen kannst (gerade aus der E-Technik ist ja letzendlich auch viel Mathe sofern ihr nicht nur Leiterplatten geätzt habt oder Steckspielchen gemacht habt)Du solltest zumindest virtuos auf dem Taschenrechner sein und dort auch kompliziertere Formeln ausrechnen können, dich mit elektrotechnischen Schaltungsberechnungen auskennen (so diese Tafelfüllenden Gleichungen mit doppelt und dreifach Brüchen)
Ob am ende nur eine 3 bei rumkommt ist nicht so wichtig, als ich mich wegen einem Informatik- oder E-technikstudium umgeschaut hab, hab ich festgestellt (Stichwort Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis, notfalls auch für letztes Jahr, heutzutage auf Uni-webseite zu finden), dass der zu lernende Stoff etwa dem entspricht, was wir schon in der Schule hatten, wenn auch auf ansteigendenm Niveau. War also ingesamt Langeweile versprechend, weshalb ich mich anderweitig entschieden hab.
Dass du dich für ein Technisches Gym. entschieden hast, zeigt ja schon, dass du zumindest eine Affinität zu mathemathischen Themen hast, sofern du nicht nur passionierter PC-Spieler bist.
Andernfalls hättest du die Zeit dort nur mit hängen und Würgen ausgehalten. Frage ist also, warum nur 2-3, gibt es irgendwelche Fehler die du immer wieder machst (vorzeichenfehler, Flüchtigkeit, verständisfehler), und kann man an diesen was ändern (Nachhilfe, genaueres Arbeiten, anderer Taschenrechner-falls eine bestimmt Taste fehlt, zB. [1/x] und du deshalb einen Rechnenschritt immer wieder vergisst)
Notfalls gibt es auch an vielen Unis noch Vorbereitungskurse für technische Studiengänge, so dass du deine Mathekenntnis noch polieren kannst.
Gruß Susanne
ich hab immer nur eine 2 oder 3, da ich einfach manchmal die Fragestellung der Aufgabe nicht verstehe bzw. nicht weiß, auf welche Art und Weiße ich diese lösen kann. Die Grundlagen verstehe ich schon. Nur die Aufgaben um eine 1 oder 2 zu bekommen sind eben nochmal einen Tick schwerer.
Über Elektrotechnik mach ich mir nicht so viele Sorgen, da wir im Elektrotechnik Unterricht bereits das komplette erste Semester gelernt haben. Das schließt Schaltungs-, Digital und Wechselstromtechnik mit ein.
Gruß
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mach dir wegen der Note keine Gedanken! Eine 2-3 reicht völlig. Wie schon gesagt, musst du nur mathematisch denken können und es sollte dir Spaß machen. Ein Mathe-LK wäre natürlich nicht schlecht.
auf der Homepage, in
meinem Fall der Hochschule Esslingen, steht: „Mathematik und
Physik sollten Ihnen nicht allzu schwer fallen.“
Na also, das fällt dir bei einer 2-3 doch nicht schwer! Lass dich von solchen Sprüchen nicht abschrecken. Und gerade, weil du den anderen Stoff schon kannst (Elektrotechnik), kannst du dich (falls überhaupt nötig!) eher auf die Mathematik konzentrieren.
Aber was heißt nicht schwer fallen? Dass man einen 1er haben
sollte?
Nee, dass du keine 4 haben solltest Würde ich sagen. Und dass es dir Spaß machen sollte. Wenn der nicht vorhanden ist, ist es natürlich schwer, sich auch mal durchzubeißen. Denn manchmal hat man schon etwas dran zu knacken, doch dann darfst du halt nicht aufgeben.
Ich hoffe, dass es hier eventuell jemanden gibt, der
Informationstechnik studiert und mir verraten kann, wie seine
Mathe Noten auf dem Gymnasium aussahen und wie es bei ihm
gerade so im Studium läuft.
Ich studiere Informationstechnik und meine Noten waren so zwischen 1 und 3, da war also alles mal dabei. Hatte keine Probleme mit den Matheklausuren. Es ist halt viel mehr Stoff als in der Schule und das Niveau liegt natürlich höher. Aber man lernt ja auch anders (d.h. mehr *g*) für die Klausuren. Und wenn du ein paar Leute kennengelernt hast, mit denen du lernen kannst (WICHTIG!!), ist das alles zu schaffen!
Da wir keine LKs mehr haben, kann ich dir nicht sagen, ob ich einen habe oder nicht. Auf jeden Fall habe ich Mathe 4stündig, wir fangen gerade mit der Vektorgeometrie an, anschließend kommt noch Stochastik. Mathematik wird bei mir als zweites schriftliches Prüfungsfach geprüft.
Gruß
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ich hab immer nur eine 2 oder 3, da ich einfach manchmal die
Fragestellung der Aufgabe nicht verstehe bzw. nicht weiß, auf
welche Art und Weiße ich diese lösen kann. Die Grundlagen
verstehe ich schon. Nur die Aufgaben um eine 1 oder 2 zu
bekommen sind eben nochmal einen Tick schwerer.
Und sie werden im Studium sicher nicht leichter, wenn du eine Frage/Aufgabe nicht in Formeln umsetzen kannst, könnte es schwer werden, denn das ist numal Ziel des Studium, dass du Aufgaben/Ideen/Projekte berechnest und umsetzt.
In dem Fall könnte es sein, dass dir ein bisschen technisches verständis fehl, aber das kannst nur du entscheiden. Evtl gibt es einen Studiengang in dem nicht soviel oder anderes Mathe gefordert wird, aber dennoch ähnliches am Ende bei rauskommt. Oder dich überkommt ein plötzlicher „ich setz mich auf den Hosenboden“-Anfall, das hat bei einer frühreren Klassenkameradin von mir auch gewirkt. Erst wurde sie von der Realschule in die Hauptschule versetzt und hat ne einfache Mädchenhandwerk-Lehre gemacht, doch irgendwann hat es sie gepackt und sie hat sich zum Abi und zum Studium (was Medizinisches,wie ein großteil der Mädels aus der Klasse…)durchgearbeitet und kann sich nun sogar Doktor nennen.
Also unmöglich ist nichts.
Über Elektrotechnik mach ich mir nicht so viele Sorgen, da wir
im Elektrotechnik Unterricht bereits das komplette erste
Semester gelernt haben. Das schließt Schaltungs-, Digital und
Wechselstromtechnik mit ein.
Na dann hättest du ja Zeit gewonnen, wo du noch ein bisschen Nachholen kannst was fehlt oder dich auf kommende Probleme vorbereiten kannst.
Also wenn Kommtechnik dein Traum ist, dann probiers einfach. Wechseln kannst du immer noch (anderer Studiengang, evtl. reicht schon anderer Studienort/Prof.)
Gruß Susanne