Hallo,
Erstmal vielen Dank für Deine Antwort.
Richtig, es handelt sich über einen Typ K. Laut einer Tabelle,
die ich gefunden habe, liegen die Thermospannungen aber im
mV-Bereich. Auszuwerten ist insbesondere ein Schaltpunkt bei
300 °C +/- 50°C.
Daß das Thermoelement aber nur eine Differenz zur Umgebungstemp.
liefert, weißt Du, oder ? Da ist es nicht egal, ob man
-20°C oder +50°C als Umgebungstemp. hat.
Eigentlich brauchst Du also auch eine Kaltstellenkompensation.
http://www.spoerle.de/external_link?http://www.analo…
Eigentlich war dafür mal der AD595 als spezieller IC für
Thermoelemente gedacht, aber der ist tatsächlich sauteuer, so
daß ich auch lieber die neuen OPV als Verstärker nehme und der
Rest wird mittels ADC im uController gemacht.
z.B. AD8571
http://www.analog.com/en/prod/0,759_786_AD8571%2C00…
Darauf wird es wohl hinaus laufen, weil ich die Schaltung so
einfach wie möglich halten möchte.
Warum soll es dann Thermoelement sein?
Mit PT100 oder beser PT1000 wird zwar der Sensor etwas teurer,
aber dafür kann die Schaltung deutlich einfacher werden.
Danke, genau so eine Liste habe ich ohnehin gesucht.
Da kannst Du auch nach preis raussuchen.
Logisch, je genauer, desto teurer wird der OPV.
Die wirkich guten kosten dann schon 4…6€ pro Stück.
Doppel-OPV sind etas günstiger.
Dass es prinzipiell ohne symmetrische Spannung geht, ist klar.
Ob man nun +/- 15V oder +30V gegen GND drauf gibt, nimmt sich
ja erstmal nichts. Ausser eben das unter Punkt 2 genannte. Ich
nehme aber mal an, dass im OPV noch die eine oder andere
Diodenspannung abfällt o. ä., daher würde mich das „gewusst
wie“ genauer interessieren. Ein kurzes Stichwort zum googeln
wäre nett.
Kommt immer auf die Anwendung an. Es gibt sehr viele
Schaltungtechn. Kniffe und letzlich hat auch jeder Entwickler
seine Vorlieben.
Sowas klappt nur sehr eingeschränkt und ist auch nicht nötig.
Eine neg. Betriebsspannung kann man leicht mit einer
Ladungspumpe
machen.
z.B. die alte gute ICL7660 oder neuere z.B.von Maxim
http://para.maxim-ic.com/cache/en/results/4641.html
Aha - und damit „spiegele“ ich einfach die Betriebsspannung
für die negative Versorgung?
Genau, kostet ca. 1€ für den ICL7660 + 3 Tantal-C.
Eine LED steuert man am besten mit einem zusätzlichen
Transistor an.
Da besteht auch nicht die Gefahr, sich die super empfindliche
Thermolementschaltung mit großem Laststrom zu versauen
-> Temperaturdrift, elektrisches Rückkoppeln usw.
Ich habe auch ursprünglich Transistoren als „Leistungsstufe“
für die LEDs eingeplant. Dann habe ich aber in
Beispielapplikationen gesehen, dass der LM311 direkt LEDs oder
Relais ansteuern kann. Da das, was ich bauen will, eine
Kleinserie werden soll, hätte ich da noch ein wenig
eingespart.
Ein Transistor und 2 Widerstände kosten zusammen ca. 10 Cent.
Wenn es aber der Komparator kann, dann mach es halt.
Entweder erst verstärken und dann hinten den Komparator dran
oder gleich als Komparator beschalten.
Beides geht sicher.
ich würde erstmal verstärken, das macht auch die Fehlersuche
und das Messen in der Schaltung viel einfacher.
Im Hinblick auf den „Geiz-ist-geil“-Faktor:
Herstellkosten und Entwicklungskosten solte jeder Ing. im Auge
behalten. Allerdings lohnt es sich oft nicht, paar Cent beim
Mat. zu sparen, und dafür das zig.fache an anderer Stelle
zu verbraten (z.B. Entwicklungskoten oder Gewährleistung usw).
Verstärkung mit
einem Präzisions-OPV in den Volt-Bereich und dann Billig-OPVs
als Komparator - spricht da etwas dagegen? (Es sollen mehrere
Schaltschwellen berücksichtigt werden - daher mehrere
Komparatoren pro Schaltung)
Genau so ist es richtig - wie PeterToo schon geschrieben hat.
Überlege aber mal eine andere Lösung.
Ein ganz kleiner biliger uC mit ADC (8 Bit reichen schon,ca.3€)).
Damit kannst Du dann beliebige Schaltschwellen machen, die
Kaltstellenkomp. sowieso und allerlei Schnickschnack drumherum
anschließen. Kostet auch kaum 10€ Mat., spart aber ne menge
diskrete BE und ist viel flexibler.
Schreibe doch lieber mal, welches Thermoelement du nimmst
und welche Genauigkeit es sein soll.
Siehe oben - Schaltschwellen bei 300 - 850 °C, jeweils +/-50°C
Wie ? +/-50grd Genauigkeit ???
Oder soll das der Stellbereich sein mit +/- 5grd Genauigkeit ?
Praktische Erfahrung mit OPVs vorausgesetzt 
Tja, die Erfahrungen mußt Du eben machen.
Löte es auf eine Raster-LP (geht auch prima mit SMD-BE) und
probiere die Schaltungen aus. So hat jeder von uns mal
angefangen.
http://img149.imageshack.us/my.php?image=motorsteuer…
Kannst natürlich auch bischen am PC simulieren.
Ich habe den Vorteil, sowas einfach aus’m Hut zu ziehen, nach
25 Jahren Erfahrung mit analoger Schaltungstechnik fällt es
etwas leichter 
Das Problem
meinerseits ist, dass ich weiß, dass ich einen OPV brauche und
wie ich ihn beschalten muss. Aber die Auswahl des richtigen
Bauteils ist nicht gerade Vorlesungsstoff…
Das ist auch reine Fleißarbeit (Datenblätter studieren).
Auswahltabellen gibt’s bei den Herstellern.
z.B.: AD, NSC, Texas (Dallas)
Letzlich gibt es für viele Anwendungen auch dutzende IC, die
man nehmen könnte und außerden zig. mögl. Schaltungsvar.
Gruß Uwi