Hallo,
der Mac meiner Tante hat sich gestern abend komplett zurückgesetzt, sprich, sämtliche Nutzerprofil-Daten wurden quasi auf Default gesetzt. Das psssierte während einer Sitzung während mit „Bridge“ rumhantiert wurde, dem Datei-Browser von Photoshop CS. Dieses Tool war schon häufiger etwas seltsam, aber es ist doch fraglich, ob eine Fehlfunktion solche Konsequenzen haben kann, oder? Möglicherweise werden wir trotzdem mal bei Adobe nachfragen.
Meine Frage ans Forum ist jedenfalls, was das noch gewesen sein könnte. Einen Virus halte ich für sehr unwahrscheinlich, und auch ein Hacker-Angriff sollte wegen der beiden Firewalls (Fritz-Box und Apple) wohl nicht möglich sein. Bleibt einfach ein Hänger des Systems.
Die Wirkung im Detail: Das Schlüsselbund ist weg, der Bildschirmhintergrund ist wieder Standard, sämtliche Mails nebst Konto-Einstellungen sind weg, alle Programm-Voreinstellungen ebenfalls (Photoshop, Silverfast, …) alles auf Null. Der Benutzername ist aber noch der gleiche.
Wie kann denn sowas innerhalb eines Mausklicks passieren? Und besteht die Chance, z.B. die Mails doch noch irgendwo zu finden? Das letzte Backup liegt nämlich leider ein paar entscheidende Tage zurück.
Zum Backup noch eine Frage: Es wurde der gesamte Nutzer-Ordner gesichert, so wie er ist. Sind da üblicherweise auch Programm-Einstellungen hinterlegt? Und könnte man die einfach wieder zurück-kopieren?
Ich werde mir nachher mal via VNC einen Überblick verschaffen, bin aber als Windows-Nutzer nicht mit allen Mac-Details vertraut.
Danke für eventuellen Hinweise,
Kristian