Kondensstreifen an heißen Tagen

Hallo,

nochmal was zu Kondensstreifen:

Als es noch so richtig heiß und trocken war in diesem Sommer, konnte man Flugzeuge am Himmel beobachten, die einen extrem kurzen Kondensstreifen hinter sich herzogen. Normalerweise kann man so einen Streifen noch sehr lange sehen, bis er vom Wind(?) zerstreut wird. Warum war er im Sommer aber so kurz? Lag es an der starken Sonneneinstrahlung, die das Wasser in der trockenen Luft sofort wieder verdunsten ließ?
Interessanterweise wurde der Streifen länger, wenn das Flugzeug durch eine kleine Wolke flog.

Ciao
Kaj

Hallo,

nochmal was zu Kondensstreifen:

Als es noch so richtig heiß und trocken war in diesem Sommer,
konnte man Flugzeuge am Himmel beobachten, die einen extrem
kurzen Kondensstreifen hinter sich herzogen. Normalerweise
kann man so einen Streifen noch sehr lange sehen, bis er vom
Wind(?) zerstreut wird. Warum war er im Sommer aber so kurz?
Lag es an der starken Sonneneinstrahlung, die das Wasser in
der trockenen Luft sofort wieder verdunsten ließ?

Hallo Kai
der Kondensstreifen besteht aus Eis, es liegt an der Sonneneinstrahlung.
Im Herbst und Winter hält der länger.
Gruß
Rainer

Hallo Kaj,

ob es überhaupt einen Kondensstreifen gibt und wenn ja, wie lang/groß/breit er wird, hängt mit den Bedingungen am Ort des Geschehens zusammen. Ist die (relaltive!) Luftfeuchtigkeit gering, gibt es keinen oder nur einen kleinen. Ist sie hoch, eben einen großen, langen. Manchmal ist ein Kondensstreifen sogar der Ausgangspunkt für eine große Wolke, wenn die Luft mit Wasser übersättigt war und sich an den Keimen des Kondesnstreifens das Wasser ‚ausfällt‘.

Gandalf

Hallo,

es gibt eine Regel die besagt: Wenn der Kondensstreifen kurz ist, bleibt das (schöne) Wetter stabil.

Das liegt meist daran, daß ein Hochdruckgebiet das Wetter bestimmt.
Bei Tiefdruckgebieten (häufig im Winter) sind die Streifen länger.
Meteorologisch kann ich das aber net erklären.

ich glaube kaum, daß das mit unserer Temperatur hier unten zu tun hat.

Da oben ist es immer kalt!

Gruß

Körschgen

Hallo,

natürlich hängt die Bildung oder Dauer eines Kondesstreifens von u.a. der Sonneneinstrahlung ab, jedoch kann man nicht allgemein sagen, daß sie die alleinige Kraft besitzt oder ist, die dem Streifen den Gar aus macht oder nicht.

Eher zutreffend ist die Tatsache wie feucht oder trocken die Luft in der jeweiligen Höhe ist.
So gibt es Flight Levels (Flugflächen = Höhen bezogen auf 1013 hPa), in denen Kondensstreifen sich bilden und andere, wo dies aufgrund der Temperatur usw. nicht passiert.

Speziell die Militärfliegerei nimmt darauf Rücksicht, da natürlich Jets in Bereichen der „Contrails persistent“ eher zu sehen sind, als in Höhen, wo „contrails nonpersistent“, also nicht beständig, sind.

Mit anderen Worten, es sind ggf. mehr Flugzeuge in der Luft unterwegs, aber man sieht aufgrund der Kondensstreifen eben nur wenige bewußt. Quasi kann der Flieger der 2000 FT drüber oder drunter fliegt bereits im Bereich fliegen, wo sich keine Streifen bilden.

Grüße