Hallo Werner!
Die Argumentation ist meines Erachtens nicht richtig. Ich glaube nicht, dass die verwendete Kamera eine so geringe Tiefenschärfe hat, dass sie zwar den Fluß in 300 km Entfernung scharf abbildet, die Kondensstrifen in 290 km aber nicht. (Ich weiss zwar nicht, in welcher Entfernung die Bilder aufgenommen werden und in welcher Höhe die Kondensstriefen entstehen, aber von der Größenordung her müsste es stimmen…)
Die Erklärung ist wahrscheinlich viel einfacher:
Im Fernsehen werden nur die „schönen“ Bilder ohne Wolken und Kondensstreifen gezeigt.
Man muß auch bedenken, daß sich je nach Wetterlage gar keine Kondensstreifen bilden, bzw. diese sich sehr schnell auflösen.
Ich habe aber auch schon ein Sattelitenbild von den Alpen gesehen, auf dem man dutzende Kondensstreifen erkennen konnte.
MfG
Jörn
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