Wir sehen die Dinge nicht so wie sie sind sondern so wie sie uns scheinen.
Deshalb kommt es immer wieder zu menschlichen Konflikten untereinander. Wenn wir aber erkannt haben, was ich oben geschrieben habe, können wir besser mit den unterschiedlichen Meinungen umgehen und auch Konflikte im ruhigen lösen.
sehr interessant - ich kuke
Hallo, guten Morgen, liebe Sonne!
Mir wäre sehr geholfen, wenn du auch sagen könntest, wie „die Dinge“ sind, bzw. w i e (so) sie überhaupt so sein und anders scheinen können. V.a. im Sozialökonomischen.
Etwas Vorahnung habe ich, als früherer „dialecktisher Materialist“. In meiner humpelnden Opinion geht es eigentlich „nur“ um das MASS der Bewegung, denn existierende Konflikte „lösen“ sich doch nur in Bewegung. Hinter dem „Schein“ - steckt da nicht auch immer die unterschiedlichen Positionen/Interessenlagen, aus denen man kukt/kuken muß?
Besteht zwischen „imho“ und „mAn“ ein Konflikt?
pläärrrr, äh, Blairrrrr!
Immerhin rückt Tony allmählich vom Uhu ab, oder?
Krüßlimi die Sonne und den Mond,
moin, manni
Hallo Sonne,
Wir sehen die Dinge nicht so wie sie sind sondern so wie sie
uns scheinen.
Deshalb kommt es immer wieder zu menschlichen Konflikten
untereinander.
Konflikte entstehen nicht nur durch die verschiedenen Sichtweisen allein, sondern durch die unterschiedlichen Ziele, Ideale, Wunschvorstellungen, die auf grund der persönlichen Sichtweisen verfolgt werden, mit der Absicht die Ziele, Ideale oder Wunschvorstellungen des anderen zu ignorieren.
Wenn wir aber erkannt haben, was ich oben
geschrieben habe, können wir besser mit den unterschiedlichen
Meinungen umgehen und auch Konflikte im ruhigen lösen.
So bin ich der Überzeugung, dass die Erkenntnis nicht reicht, sondern auch die Bereitschaft mit den Folgen der verschiedenen Sichtweisen zurecht zu kommen ist wichtig (Kompromisbereitschaft?).
Beispiel:
- immer mehr Straßen auf Kosten von Bewegungsfreiräumen für Autolose,
- immer Verstädterung auf Kosten von Flora und Fauna
- in unser Gesellschaft werden Alte, Kinder und Behinderte verwahrt, weil das Gefüge die Einbindung dieser Gruppen nicht vorsieht
- nicht zuletzt die beginnende Verfeindung zwischen Ost und West, zwischen Islam und Christentum…
Im Grunde genommen ist Demokratie nichts weiter als die Legitimation der Macht des Stärkeren, mit der Entmachtung von Minderheiten.
Deshalb ist ein Konflikt manchmal sinnvoll und manchmal logisch.
gruß
grilla
So bin ich der Überzeugung, dass die Erkenntnis nicht reicht,
sondern auch die Bereitschaft mit den Folgen der verschiedenen
Sichtweisen zurecht zu kommen ist wichtig
(Kompromisbereitschaft?).
Aber manchmal manövrieren sich die individuellen Sichtweisen in die Ausweglosigkeit:
Wenn Bin Laden seinen Mannen predigt, dass die Amis die Inkarnation des Bösen sind und diese nicht bekehrt, sondern nur im Heiligen Krieg vernichtet werden können, scheint jegliche Kompromissbereitschaft ad absurdum geführt zu werden.
Aber pauschalisieren läßt sich das nicht. Mitunter führt schon Erkenntnis zu Frieden, bzw. bewahrt ihn.
Konflikte haben ihren Ursprung meistens nicht in Rationalität, sondern in der Emotionalität.
Im Grunde genommen ist Demokratie nichts weiter als die
Legitimation der Macht des Stärkeren, mit der Entmachtung von
Minderheiten.
Wäre Macht der Minderheiten sinnvoller? Unsere Demokratie ist ein in 3 Gewalten geteiltes Gefüge. Auch die kleinste Minderheit hat das Recht, den größten Machthaber zu verklagen z.B. So einfach sollte man sich das nicht machen. Eine in Jahrhunderten gewachsene, sicher verbesserungsnötige soziale Lebensform kann nur durch konstruktives Erweitern wachsen. Schlagwortartiges Lamentieren ist nicht nur sinnlos, sondern bringt auch nichts.
Deshalb ist ein Konflikt manchmal sinnvoll und manchmal
logisch.
Ja manchmal ganz bestimmt. Kommt auf die Wahl der „Waffen“ und die Argumente an.
Gruss
HC
soziale Kompetenz
Hallo HC,
Aber manchmal manövrieren sich die individuellen Sichtweisen
in die Ausweglosigkeit:
Aber pauschalisieren läßt sich das nicht.
Wärst du denn mit dieser Überlegung einverstanden?:
Wer sich gegen jemanden durchsetzen will, hat entweder die Möglichkeit sich mit der Sichtweise des Gegners zu beschäftigen, um mittels Kompromisangeboten seine Interessen einzubringen, oder er denkt gar nicht darüber nach, und sucht gleich den Konflikt - siehe BinLaden (der zugegebenermaßen nur seine Interessen gelten läßt).
Mitunter führt schon
Erkenntnis zu Frieden, bzw. bewahrt ihn.
Konflikte haben ihren Ursprung meistens nicht in Rationalität,
sondern in der Emotionalität.
Diese 2 Sätze sind für mich dann ein Widerspruch, wenn die Erkenntnis nicht aus dem Bauch heraus sondern mit Verstand zustande kommt.
Wäre Macht der Minderheiten sinnvoller?
Ich wohne in einer Stadt, wo es für Kinder wenig Bewegungsfreiräume gibt, was meßbar schlecht für unsere Nachkommen ist. Aber die Mobilität ist in unserer Stadt ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt (Erreichbarkeit der Geschäft, viele Arbeitsplätze für Landbewohner, Bewegungsfreiheit für den Tourismus).
Es kommt darauf an, über welche Ideale entschieden wird, so entstehen Mehr- und Minderheiten. Was sinnvoll ist, ist ebenfalls eine Frage der jeweiligen Perspektive und Gewichtung.
Frustrierend ist, wenn der eine mit seiner Sichtweise sich gegen den anderen durchsetzt, und keine Kompromisslösungen gesucht werden. Und dann noch die Sinnhaftigkeit der Minderheitsideale in Frage stellen…? Das werte ich als Faulheit seinen Hirnschmalz einzusetzen und schnöde seine Übermacht durchzusetzen.
Unsere Demokratie ist
ein in 3 Gewalten geteiltes Gefüge. Auch die kleinste
Minderheit hat das Recht, den größten Machthaber zu verklagen
z.B. So einfach sollte man sich das nicht machen. Eine in
Jahrhunderten gewachsene, sicher verbesserungsnötige soziale
Lebensform kann nur durch konstruktives Erweitern wachsen.
In unserer Demokratie wird viel über den Entscheidungskonsens der Parteien entschieden. Innerhalb einer Partei bekommt (wie es typisch für uns Menschen ist) der am meisten Gehör, der sich und seine Meinung am wirkungsvollsten zur Schau stellen kann - Geld spielt manchmal auch eine Rolle. Die Konflikte und Diskussionen, die in Parteien ausgetragen werden, habe ich kennengelernt (auweia)
Demokratie - Herrschaft durch das Volk? Da habe ich schon lange meine Zweifel. Es wird geklagt, demonstriert, Unterschriften gesammelt - schön, dass das möglich ist. Doch die Politikverdrossenheit des Volkes kommt nicht von ungefähr.
Schlagwortartiges Lamentieren ist nicht nur sinnlos, sondern
bringt auch nichts.
Das ist mir wie dir ein Greuel.
Überhaupt halte ich es für unmöglich bei diesem Thema eine allgemein gültige Regel zu finden. Aber darauf wollte ich eigentlich in meinem ersten Posting gar nicht hinaus. Vielmehr bedaure ich es, dass Machthunger (im Großen und im Kleinen) wie selbstverständlich gang und gäbe ist. Soll der sich doch wehren, wenn ihm ´was nicht paßt (klang bei dir auch ein wenig durch). Die Tatsache, dass soziale Kompetenz eine aussterbende Fähigkeit ist, wird schulterzuckender Weise hingenommen, selbst von Menschen, die an die Demokratie glauben.
Deshalb mein „Lamentieren“.
gruß
grilla
Hallo,
wie die Dinge sind kann ich Dir nicht sagen ich könnte Dir höchstens sagen wie ich sie sehe. Du im Gegensatz könntest sie ganz anders sehen und darin liegt der Konflikt. Gut man weiss das da der Konflikt liegt aber die Kunst ist dieses Wissen anzuwenden und damit umzugehen.
Wie ungefähr mal gesagt wurde:
Wer die wahre Antwort nicht kennt ist ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und eine Lüge nennt ist ein Verbrecher (ich glaube das war von Shakespear oder Goethe). Demzufolge sollte der der die Erkenntnis hat, das jeder unterschiedliche Sichtweisen auf die Dinge hat, auch danach handeln, sonst bringt das ganze gar nichts.
Gruß Sonne
PS: Meine Welt hier ist das eh nicht (mit der Gesellschaft), das zieht an mir vorbei!
Individuelle K. wär schon ein Anfang…
Hallo, Grilla, es scheint, auch dies von dir angesprochene Problem ist wieder mal nicht allgemein besprechbar. Ich will mal ein konkretes Problem ansprechen:
Ich bin in zunehmendem Maße dabei, hier einigen sehr auf den Wecker zu gehen.
(ginge ich nur wahrhaftig, daß die Wecker zu läuten begännen, „imho“).
Es fühlen sich viele in ihrer Freiheit durch mich eingeschränkt. Ich aber fühle mich durch Äußerungen der Unfreiheit (Vorurteile, einseitige Standpunkte, die aber als allgemeine Wahrheiten daherkommen, ja auch „unschuldige“, einfach regional/national/kontinental eingeschränkte Sicht/Sprechweisen.
Hat eine Seite uneingeschränkt Recht?
Sicher nicht.
Ich muß ein „Stück zurücktreten“.
Das werde ich tun, in der Massivität, aber nicht in meinem immer froindlichen Ton. Auch nicht sehr weit in meinen Bemühungen an der Arbeit (nicht allein) an der „deutschen Sprache“.
Allerdings: NIEMAND ist gezwungen, meinen Luis-Trenker-Rucksack zu lesen. Und wenn einer sich doch gezwungen fühlt, ich bin auf Anfrage stets zu näheren Erläuterungen gerne bereit.
Schließte dich bitte mit einem (weisen) konkreten Vorschlag der „merkwürdige-Wesen-Debatte“ an?
Übrigens: der epochale Europakonflikt (Basis zweier „Weltkriege“; allein schon welche Arroganz diese Idee!) ist erst durch die Kooperation epochal „gelöst“ (aufgehoben) worden. Allerdings auch erst nach Hitler und dem Hitler-Denken allüberall in der Welt/Europa.
Übrigens: auch in der Mathematik entdeckt man erst in der Beschäftigung mit konkreten einzelnen Aufgaben immer mehr Facetten des „allgemeinen Problems“.
Nur keine Matheamten.
Will sagen: Mathokraten weder beim wirklichen beschäftigen mit einzelnen Problemen, noch finden sie Facetten.
Non è una cosa della faccia solamente!
Benché: pote mostrar la voglia!
Dtsch: die „gute Miene zum bösen Spiel“ ist ein notwendiges, aber trügerisches Zeichen der guten Absicht.
Solidarnoschtsch, n´ahmt, manni
Hallo Dilda,
Problem ist wieder mal nicht allgemein besprechbar.
meinst du das mit der sozialen Kompetenz?
Ich finde schon, dass diese Feder jeden schmücken würde, also allgemeine Gültigkeit haben. Und wenn Menschen von klein auf an bei den überlegenen Erwachsenen lediglich die Macht des Stärkeren spüren, werden sie als Große nicht anders handeln.
Auf der anderen Seite ist es natürlich wichtig, dass auch die Kleinen, Minderheiten und Unterlegenen Bereitschaft zeigen nicht nur „Ihres“ durchzusetzen, sich auch mit den Intentionen der anderen auseinandersetzen.
Ich will mal ein konkretes Problem ansprechen: Ich bin in zunehmendem Maße dabei, hier einigen sehr auf den Wecker zu gehen. (ginge ich nur wahrhaftig, daß die Wecker zu läuten begännen, „imho“). Es fühlen sich viele in ihrer Freiheit durch mich eingeschränkt. Ich aber fühle mich durch Äußerungen der Unfreiheit (Vorurteile, einseitige Standpunkte, die aber als allgemeine Wahrheiten daherkommen, ja auch „unschuldige“, einfach regional/national/kontinental eingeschränkte Sicht/Sprechweisen.
So ist es. Kommunikation ist eine zweiseitig Angelegenheit. Der eine äußert sich, der andere hört zu, die selbe Sprache vorausgesetzt. Und das ist der Knackpunkt. Selbst wenn wir hier auf deutsch unsere Standpunkte in die Bretter setzen, ist noch lange nicht gewährleistet, dass ein Austausch stattgefunden hat, in dem Sinne, dass der andere den Standpunkt wahrgenommen hat. Sei es, dass er die Formulierung mißversteht, oder er von seiner Meinung so vereinnahmt ist, dass kein Platz für eine andere Sichtweise besteht.
Dein „auf-den-Wecker-gehen“ kann ich verstehen. Wenn man mit seiner Meinung auf Desinteresse stößt, weil sie z.b. unpopulär ist, dann verkauft man sich lieber gleich ganz als nicht-hand-zahm, und wirkt auf diese Weise authentischer, als wenn nur die Meinung aneckt.
Hat eine Seite uneingeschränkt Recht? Sicher nicht.
Ich muß ein „Stück zurücktreten“.
Das werde ich tun, in der Massivität, aber nicht in meinem
immer froindlichen Ton. Auch nicht sehr weit in meinen
Bemühungen an der Arbeit (nicht allein) an der „deutschen
Sprache“.
Allerdings: NIEMAND ist gezwungen, meinen
Luis-Trenker-Rucksack zu lesen. Und wenn einer sich doch
gezwungen fühlt, ich bin auf Anfrage stets zu näheren
Erläuterungen gerne bereit.
Schließte dich bitte mit einem (weisen) konkreten Vorschlag
der „merkwürdige-Wesen-Debatte“ an?
Bei diesem Posting damals ging in mir zuerst die Galle hoch. Diese Denkweise verärgert mich. Auf der anderen Seite gebe ich zu, dass auch in meinem Umfeld es Menschen gibt bei denen ich keine Lust habe mich mit ihnen zu beschäftigen.
Doch meiner Meinung nach ist ein Forum ein Territorium, in dem sich jeder frei bewegen darf. Die Nettiquette ist das Gesetz, dass für den Erhalt des Forums reicht - auch in seiner Qualtiät. Wenn das nicht so ist, dann muss die Nettiquette um konkrote Bedingungen mit Formulierweisen erweitert werden.
Wenn sich an einem Thread auch die „Unbequemen“ (wer ist für wen unbequem? wem nützt das bequem sein?) beteiligen, dann ist das das Recht einer Minderheit. Aber sie müssen mit der Nachfrage rechnen, ob sie Informationen abgeben wollen, oder an einem Meinungsaustausch interessiert sind. Die Frage kommt zurecht, weil gerade das das Forum am Laufen hält.
Wichtig dabei wäre es, wenn sich alle Beteiligten von ihren Täter- und Opferrollen verabschieden, mit der ernsthaften Absicht sich aufeinander einzulassen.
Dtsch: die „gute Miene zum bösen Spiel“ ist ein notwendiges,
aber trügerisches Zeichen der guten Absicht.
Wäre es nicht besser sich um gar keiner Miene zu bemühen? Es besteht nämlich die Gefahr, dass man dann als Person auf seine Miene reduziert wird, und der Rest verliert sich irgendwo. Es kann auch sein, dass die einige Mehrheit die Tarnung bemerkt hat samt dem Trug der guten Absicht, aber bei dem Maskenspiel keine Bedrohung befürchtet. So wirkt die „gute Miene zum bösen Spiel“ eher wie ein Schmollen.
Wie gesagt, Konflikte auszutragen und zu ertragen sind wichtig. Dass sie konstruktiv verlaufen setzt Regeln und Knowhow voraus.
viele Grüße
grilla
Hallo grilla!
Wärst du denn mit dieser Überlegung einverstanden?:
Wer sich gegen jemanden durchsetzen will, hat entweder die
Möglichkeit sich mit der Sichtweise des Gegners zu
beschäftigen, um mittels Kompromisangeboten seine Interessen
einzubringen, oder er denkt gar nicht darüber nach, und sucht
gleich den Konflikt - siehe BinLaden (der zugegebenermaßen nur
seine Interessen gelten läßt).
Eine Diskussion, die sämtliche „Spielarten“ und Varianten der menschlichen Konflikte vereinnahmen will, ist ein aussichtsloses Unterfangen. Man kann die aktuelle Kriegssituation nicht mit unseren demokratischen Verhältnissen vergleichen. Hier muß man ganz klar differenzieren und von Fall zu Fall individuell analysieren. Du nennst hier zwei offene Varianten. Ich könnte dir noch unzählige verdeckte beschreiben. Z.B. den Betrug!
Oder die vielgescholtenen Politiker, die den Leuten vor der Wahl erzählen, was diese hören wollen, um den Konflikt mit ihren Gegnern(!!) zu gewinnen. Ein weites Feld.
Mitunter führt schon
Erkenntnis zu Frieden, bzw. bewahrt ihn.
Konflikte haben ihren Ursprung meistens nicht in Rationalität,
sondern in der Emotionalität.Diese 2 Sätze sind für mich dann ein Widerspruch, wenn die
Erkenntnis nicht aus dem Bauch heraus sondern mit Verstand
zustande kommt.
Nenn ein konkretes Beispiel und wir werden es gemeinsam untersuchen. Eine Meinungsverschiedenheit ist m.E. kein Konflikt sondern völlig normal. Wo sich unterschiedliche Menschen treffen, treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander. Erst wenn Wut, Hass, Angst oder Verzweiflung ins Spiel kommen mutiert das zum Konflikt. Oder von diesen, deren Aggressionen sich gegen Unschuldige richten. Neonazis etc.
Wäre Macht der Minderheiten sinnvoller?
Ich wohne in einer Stadt, wo es für Kinder wenig
Bewegungsfreiräume gibt, was meßbar schlecht für unsere
Nachkommen ist. Aber die Mobilität ist in unserer Stadt ein
wichtiger wirtschaftlicher Aspekt (Erreichbarkeit der
Geschäft, viele Arbeitsplätze für Landbewohner,
Bewegungsfreiheit für den Tourismus).
Es kommt darauf an, über welche Ideale entschieden wird, so
entstehen Mehr- und Minderheiten. Was sinnvoll ist, ist
ebenfalls eine Frage der jeweiligen Perspektive und
Gewichtung.
Frustrierend ist, wenn der eine mit seiner Sichtweise sich
gegen den anderen durchsetzt, und keine Kompromisslösungen
gesucht werden. Und dann noch die Sinnhaftigkeit der
Minderheitsideale in Frage stellen…? Das werte ich als
Faulheit seinen Hirnschmalz einzusetzen und schnöde seine
Übermacht durchzusetzen.
An die Seite der Politiker gerichtet? Völlig einverstanden, nicht nur Faulheit überdies auch Inkompetenz. Und Dummheit, wenn diese wieder gewählt werden wollten. Habt ihr schon versucht konkret mitzuarbeiten? Vorschläge eingebracht, oder selbst kreativ ein Projekt angepackt und um Unterstützung gebeten oder schimpft nur jeder vor sich hin? Wenn du aber von den Kindern der Stadt sprichst, sind das keine Minderheiten. Sondern die Zukunft. Diese müßten den Verantwortlich schon am Herzen liegen.
Vor allem weil sie den Wählerauftrag von deren Eltern erhalten haben.
In unserer Demokratie wird viel über den Entscheidungskonsens
der Parteien entschieden. Innerhalb einer Partei bekommt (wie
es typisch für uns Menschen ist) der am meisten Gehör, der
sich und seine Meinung am wirkungsvollsten zur Schau stellen
kann - Geld spielt manchmal auch eine Rolle. Die Konflikte und
Diskussionen, die in Parteien ausgetragen werden, habe ich
kennengelernt (auweia)
Demokratie - Herrschaft durch das Volk? Da habe ich schon
lange meine Zweifel. Es wird geklagt, demonstriert,
Unterschriften gesammelt - schön, dass das möglich ist. Doch
die Politikverdrossenheit des Volkes kommt nicht von ungefähr.
Da hast du natürlich recht! Ich sagte auch ausdrücklich: verbesserungsnötig!, bloss Politik und jede Veränderung und Verbesserung entsteht nur durch uns selbst. Darauf zu warten und darauf zu bauen, dass andere etwas tun ist blauäugig und phlegmatisch. Wenn du aber pauschalisierst und sagst „Parteien“, also alle Mitglieder ansprichst, dann tust du vielen unrecht. Ich kenne einige sehr umtriebige und auch zuhörbereite, die ihren Job noch ernst nehmen. Oft sind es gerade die politisch oder sozial Nichtengagierten, die am meisten schimpfen. Von anderen fordern, was sie selbst nicht zu tun gewillt sind.
Ohne eure Hilfe geht nichts! Genau so wenig, wie eine Firma ohne Mitarbeiter funktionieren würde, wenn es nur eine Geschäftsleitung gäbe. Aber dort müssen sie, weil sie ja bezahlt werden. Von der Ich-AG mal abgesehen! ,-)
Das ist mir wie dir ein Greuel.
Überhaupt halte ich es für unmöglich bei diesem Thema eine
allgemein gültige Regel zu finden. Aber darauf wollte ich
eigentlich in meinem ersten Posting gar nicht hinaus. Vielmehr
bedaure ich es, dass Machthunger (im Großen und im Kleinen)
wie selbstverständlich gang und gäbe ist. Soll der sich doch
wehren, wenn ihm ´was nicht paßt (klang bei dir auch ein wenig
durch). Die Tatsache, dass soziale Kompetenz eine aussterbende
Fähigkeit ist, wird schulterzuckender Weise hingenommen,
selbst von Menschen, die an die Demokratie glauben.
Deshalb mein „Lamentieren“.
Du nennst es Machthunger, ein Mächtiger nennt die anderen faul oder feige oder sonstetwas. Natürlich sollst du dich wehren! Ist dein gutes Recht und auch deine Pflicht, willst du Verbesserung.
Wenn du soziale Kompetenz eine aussterbende Fähigkeit nennst, dann unterstellst du, dass es diese überhaupt einmal gab. Für andere sprechen kann ich natürlich nicht, aber schulterzuckender Weise nehme ich das nicht hin.
Herzliche Grüße
HC
Hallo Dilda!
Hallo, Grilla, es scheint, auch dies von dir angesprochene
Problem ist wieder mal nicht allgemein besprechbar. Ich will
mal ein konkretes Problem ansprechen:
Ich bin in zunehmendem Maße dabei, hier einigen sehr auf den
Wecker zu gehen.
(ginge ich nur wahrhaftig, daß die Wecker zu läuten begännen,
„imho“).
Es fühlen sich viele in ihrer Freiheit durch mich
eingeschränkt. Ich aber fühle mich durch Äußerungen der
Unfreiheit (Vorurteile, einseitige Standpunkte, die aber als
allgemeine Wahrheiten daherkommen, ja auch „unschuldige“,
einfach regional/national/kontinental eingeschränkte
Sicht/Sprechweisen.
Du solltest nicht nur darüber reden, sondern auch mal so handeln, wie du es von den anderen forderst! Ich will mich jetzt nicht zum Sprachrohr des www machen, sondern dir nur einmal meine Ansicht über dich darlegen. Deine Eloquenz ist
für die meisten Leute zum einen einfach nicht nachvollziehbar.
Und diese plattdeutschen Begriffe für mich süddeutschen oft nur schwer übersetzbar. Sprich du artikulierst dich unverständlich, die Leute wissen meistens überhaupt nicht worauf du hinaus willst. Zum anderen platzierst du dich und deine Belange penetrant in den Vordergrund, beleidigst manchmal oder setzt dich darüber hinweg. Auf kritische Antworten reagierst dann aber DU beleidigt. Wie kann es diese böse Welt bloss immer wieder fertigbringen diesen armen Dilda so schlecht zu behandeln. Oder aber du benutzt deine individuell-assoziative Sprachfertigkeit und Bildung, um ein immunisierungsstrategisches Gebilde um deine Aussagen zu bauen.
Du spielst unbewußt mit dem suggestiven Gedanken den Widerspruchsgeist der Leute zu wecken, um dich dann wieder in deiner Opferrolle bestätigt zu sehen. Diesen, deinen Selbstbetrug aber will ich nicht tragen! Wenn denn einmal spärlich Antworten kommen, hat noch selten einer mehr als Hähme geerntet.
Wie sollte man mit dir umgehen? Wie es dir recht machen? Ist so ein Forum da um es jedem recht zu machen, oder trägt es nicht die Prämisse des menschlichen, kommunikativen Fortschritts in sich?
Gruss
HC
Hjumanbow (Vorsicht!)
Hallo, Human,
was ist es, das ich von anderen denn gefordert habe?
Anders, als einen bestimmten Verzicht zu üben.
Ich kann mich (imhm) an nichts anderes erinnern. (???)
Wann habe ich „manchmal m e h r (???) beleidigt“?
Ich erinner mich nicht, auch nur manchmal
„mehr beleidigend“ (als froindlich) zu sein.
Andersrum, okay, aber es ist lange her, daß ich selbst beleidigt reagiert habe, oder täusche ich mich?
Das Stichwort „Opferrolle“ ist treffend, aber nur wenig auf mich (zu-). Dieser Eindruck bei dir kann sich meinerbescheidenen Opinion nach nur in einem „Opferollen“-Bewußtsein entwickeln.
Ich möchte aber hier doch hervorheben, daß ich mich in meiner Kritik des „abzuwimmelnden Verantwortlichseins“ (auch und in erster Linie für sich selbst) überhaupt nicht ausschließen will. Du hast sicherlich ein wenig von meiner häufigen Selstironie nicht übersehen können.
Was die Sprache betrifft: manche Gesichtspunkte gelingt es mir jedenfalls nur mit Sprachkonstruktionen darzustellen, vielleicht g e h t es nur so. Es tut mir aber garnicht leid, daß es so (vereinzelten) Leuten mit möglicherweise eindimensionalem Denken (na, war das nun eine Bedeiligung?), schwerer fällt, (nach ihrem Verständnis´) angemessen zu reagieren. Nun, in welchem Maße man hier in
Fremdsprachen´ oder auch nur´
mundartlich´ postet, das ist sicherlich auch eine Frage des Ausmaßes. Ich gebe zu, ich spiele gerne mit Begriffen, die doitlich am Rande der Unverständlichkeit sind, und genieße eine „toiflische Froide“ dabei, zu sehen (im Geiste), wie die Spießer die (scheinerlesenen) Waffen strecken und höchstens noch beleidigend zurückholzen (toitoitoi!!!).
Zugegeben (und Versprechen der Besserung!), meine „Denkanstöße“ sind immernoch zu unvermittelt, meistens
(Nunja, ich nenne mich nicht ohne Grund neben Dilda´ auch
Nilmedia´ = ohne Mittel´, aber auch
kein (rechtes) Mittel´).
Also muß ich einerseits meine (linguistischen und theoretisch-lebenserlebten: weils keine -Erfahrungen´ sind) Konstruktionen klarer herauszuarbeiten versuchen (sachnu nich: "puuuuh! Auch das nun noch!"), andererseits (noch) mehr um Vermittlung derselben bemühen. Da ich weiß, es gibt hier, in diesem (inzwischen auch
meinem´ gewordenen) Forum mehrere einzelne Zeitgenossen, die interessiert, was ich hier schreibe;
die sogar meine kryptischen Beiträge verstehen.
Dies sogar manchMal besser als ich selbst.
Also, lieber Hjumän (das ist auch „nur“ eine Anspielung auf den hier üblichen kryptischen Gebrauch von Fremdsprache - inwieweit bin ich der einzige, geschweige denn der j e n i g e?
Du schreibst:
„Wie sollte man mit dir umgehen? Wie es dir recht machen? Ist so ein Forum da um es jedem recht zu machen, oder trägt es nicht die Prämisse des menschlichen, kommunikativen Fortschritts in sich?“,
und wirst vielleicht ahnen, daß bei mir alle Glocken läuten, wenn ich merke, da will es mir „ein(e)r recht machen“. Das zu verstehen/interpretieren überlasse ich dir oder den zulesenden hiesigen Berufspüschologen.
Dem 2ten Teil, da stimme ich dir zu, bis auf den Begriff Fortschritt´. (sorry für die casus-verwirrung) Solange noch geredet wird, schweigen wengstens die Waffen, und vielleicht ergibt sich ja sogar eine Zusammenarbeit, und der Konflikt ist (zum Glück) nicht liquidiert, sondern produktiv gewenbdet worden. Er wendet sich aber nie
von allein´, sowenig wie der Irak-„Krieg“ einmal von selbst `aufhört´. Nun, geschichtlich (zurück) gesehen läßt sich gleichbedeutend sagen:
„Der 30jährige Krieg ist zuende“, „Der 30jährige Krieg ist zuende gegangen“, und „Der 30jährige Krieg ist beendet worden“. Weil die menschliche Geschichte sowohl einen objektiven (vom -nachträglichen- Willen unabhängigen) als auch einen subjektiven (vom aktuell wirksamen Willen abhängigen) Aspekt haben t u t.
Genauso übergens wie die Sprache! (das haben t u t!!!)
Mit meinem "getue´" erspare ich mir und euch allen übrigens nur ganze Geschichten, die zur Hervorhebung der Bedeutung eines Tuns nötig wären. Die Engländer habens da einfacher, neigen aber leider vielleicht gerade zu einer (deutschtümelnden) Eliminierung des doppelten
do´, indem schonmal das „How are you?“ inzwischen die gleiche Bedeutung hat wie das frühere „How do you do?“ Wird eben alles nur kürzer.
Ist das der Fortschritt´? By the way, wem ichs erzähle hier, der sagt immer "Klar, weißich schon längst!", aber im Zusammenhang scheint es dann wieder doch nicht klar: Die Tommys (und auch die Tommies) haben ebnen nicht den Vorteil, daß sie nur das
du´ in ihrer Sprache haben und nicht „unser“ Sie´ bzw. das französische
vous´ und ital. Lei´.
you´ ist das (fühere bloße) Sie´: noch in
beyond´, yonder´ zu erkennen). Das "eigentliche"
Du´ ist das „William-who-shakes-beerian“ `thou´.
Well, „When in disgrace with fortune and men´s eyes,
I all beweep my outcast state,
and trouble deaf heaven with my bootless cries,
and look upon myself and curse my fate.
Wishing me like to one more rich in hope,
featur´d like him, like him with friends possessed,…
nu fehlt mir was, aber:
…happily I think on THEE,
and then my state, like to the lark at break of day arising…, sings hymns at heaven´s gate.“
(Sonnet No. 29, as rare I femmber).
Zum vorfäuligen Abschluß möchte ich aber noch hervorheben, daß ich mich offensiv ausschließlich gegen die Borniertheit der amtlichen „Wissenschaft“ zu wenden immer (mehr oder weniger erfolgreich) bemüht habe und natürlich v.a. deren Verteter, und daß mir leider bewußt wird, daß ich nicht immer (selten!) klar unterschieden habe zwischen unabsichtlichem Nachplappern (was mir ja auch passiert) und aggressivem Dogmatismus.
Gerade dazu passen natürlich die häufigen echten Schreibfehler gar nicht (oder manchen erstrecht).
Ich kann nun nicht anders, als darum bitten zu prüfen, ob alle meine Schreibweisen Absicht sind oder echte Schreibfehler. Obwohl ich 2mal durchgelesen habe.
Es wäre schön, wir schritten fort und träfen uns,
herzlichst, moin, Manni
…als ob jemand drauf gewartet hätte, zu reden…
Nicht bös sein, aber es sprudelt nur so aus Dir.
Dann hat Dir HC ein echtes Geschenk gemacht.
LG
d.
Hallo HC,
Mitunter führt schon
Erkenntnis zu Frieden…
Konflikte haben ihren Ursprung meistens nicht in Rationalität,
sondern in der Emotionalität.Diese 2 Sätze sind für mich dann ein Widerspruch, wenn die
Erkenntnis nicht aus dem Bauch heraus sondern mit Verstand
zustande kommt.Nenn ein konkretes Beispiel und wir werden es gemeinsam
untersuchen.
Wer voll Wut zuschlägt, ist wahrscheinlich nicht fähig zur Alternative Frieden, weil sein Verstand hinter seinen Gefühlen arbeitet.
Ob jemand mehr friedfertig oder eher konfliktfreudig ist hängt von der jeweiligen Person ab. Umgekehrtes geht auch: friedfreudig und konfliktfertig oder friedfähig und konfliktfähig. Das alles hängt von Lebenserfahrungen, Gefühlen, Verstand, und Eigenschaften ab.
Eine Meinungsverschiedenheit ist m.E. kein
Konflikt sondern völlig normal. Wo sich unterschiedliche
Menschen treffen, treffen unterschiedliche Meinungen
aufeinander. Erst wenn Wut, Hass, Angst oder Verzweiflung ins
Spiel kommen mutiert das zum Konflikt.
Eine Meinungsverschiedenheit sehe ich auch auf einer anderen Stufe als einen Konflikt. Zuerst stehen Meinungen im Raum, im Konfliktfall werden diese gegeneinander positioniert und gewertet. Was dabei in die Wagschale fällt, hängt von dem Wesen eines Streits ab. Was Konflikte erschwert, wenn es darum geht Lösungen um einen Sachverhalt zu finden, wenn das Kräftemessen zwischen Personen in den Vordergrund gerät, und die Sache, um die es geht, unwichtig wird.
Ich halte es für wichtig vor jedem Konflikt das herauszufinden
Wenn du aber pauschalisierst und sagst
„Parteien“, also alle Mitglieder ansprichst, dann tust du
vielen unrecht. Ich kenne einige sehr umtriebige und auch
zuhörbereite, die ihren Job noch ernst nehmen. Oft sind es
gerade die politisch oder sozial Nichtengagierten, die am
meisten schimpfen. Von anderen fordern, was sie selbst nicht
zu tun gewillt sind.
Das stimmt, da gebe ich dir recht! Besser wäre es gewesen, wenn ich das System und nicht die Personen kritisiert hätte.
Wenn du soziale Kompetenz eine aussterbende Fähigkeit nennst,
dann unterstellst du, dass es diese überhaupt einmal gab.
Ja, das unterstelle ich. Vor einigen Monaten hatte ich mich hier im w-w-w schon einmal mit jemanden über dieses Thema unterhalten, wobei ich erfuhr, dass es dazu sogar Untersuchungen gibt.
Es scheint durch den zunehmenden Wohlstand das „umeinander Bemühen“ in unserer Gesellschaft immer unwichtiger geworden ist. Wir sind sozusagen immer fauler geworden, aufkeimende Fürsorge in die Tat umzusetzen. Denke z.B. an die ADAC-Untersuchungen mit fingierten Unfällen mit Personenschäden. Kaum einer hält und guckt wenigsten nach.
Für andere sprechen kann ich natürlich nicht, aber
schulterzuckender Weise nehme ich das nicht hin.
Wie will man auf andere Einfluss nehmen, außer durch Erziehung seiner Kinder und durch Vorbildlichkeit? Ich akzeptiere einiges an unserem heutigen Zeitgeist (Resignation ist mein Problem). Und es bleibt mir nichts anderes übrig, spätestens dann, wenn ich selbst mal in einen Autounfall verwickelt sein sollte.
viele Grüße
grilla
Hallo Dilda!
Das war schaman ein schöner Ausbruch!
*** dafür!
Ich werde dir bei Gelegenheit per mail darauf antworten.
Wenn du sagst, dass verschiedene Leute sich die Mühe machen
und deine kryptischen Wortspiele nicht nur entschlüsseln, sondern auch verstehen, wie kannst du dann behaupten, dass wieder einmal nicht auf „euch“ eingegangen wird?
Dass du ein Schelm bist, war mir schon klar. Manchmal muß man Trolle ein bißchen provozieren und gelegentlich kommt dabei heraus, dass sie eigentlich ganz nette Kerle sind. Pass bloß auf, dass das niemand merkt.
Es wäre schön, wir schritten fort und träfen uns,
herzlichst, moin, Manni
Das würd mich froien! Allerdings vorsicht, wenn du dein platt nicht etwas zurückhältst, dann fang ich an allemannisch zu schwätzen! Bisher ist es noch keinem Nordlicht gelungen sich des allemannischen Idioms gewachsen zu fühlen!
Herzliche Grüße,
moin Humi
Hallo Grilla!
Wer voll Wut zuschlägt, ist wahrscheinlich nicht fähig zur
Alternative Frieden, weil sein Verstand hinter seinen Gefühlen
arbeitet.
Ja hinter und ich würd noch erweitern vor seinem Verstand.
Ob jemand mehr friedfertig oder eher konfliktfreudig ist hängt
von der jeweiligen Person ab. Umgekehrtes geht auch:
friedfreudig und konfliktfertig oder friedfähig und
konfliktfähig. Das alles hängt von Lebenserfahrungen,
Gefühlen, Verstand, und Eigenschaften ab.
Und vor allem, von seinem sozialen und kulturellem Umfeld.
Wenn wir beide nun in einen fundamentalistischem Land geboren wären und Vater und Mutter würde uns zu Anschlägen animieren, was wäre aus uns geworden? Sind es immer nur andere die „schlecht“ sind? Oder ist es das Potential, das in jedem steckt? Und entsprechend gesteuert werden kann?
Eine Meinungsverschiedenheit sehe ich auch auf einer anderen
Stufe als einen Konflikt. Zuerst stehen Meinungen im Raum, im
Konfliktfall werden diese gegeneinander positioniert und
gewertet. Was dabei in die Wagschale fällt, hängt von dem
Wesen eines Streits ab. Was Konflikte erschwert, wenn es darum
geht Lösungen um einen Sachverhalt zu finden, wenn das
Kräftemessen zwischen Personen in den Vordergrund gerät, und
die Sache, um die es geht, unwichtig wird.
Ich halte es für wichtig vor jedem Konflikt das herauszufinden.
Das hast du schön gesagt! Von Bedeutung ist halt, ob man noch die Zeit hat, das vor einem Konflikt herauszufinden. Manchmal trifft einen so eine Situation ja wie der sprichwörtliche Blitz aus heiterem Himmel. Und dann bin ich kein Übermensch, sondern hau zurück. Aber ich arbeite an mir!
Das stimmt, da gebe ich dir recht! Besser wäre es gewesen,
wenn ich das System und nicht die Personen kritisiert hätte.
Wie könnte man das System verbessern? Die Menschen mehr integrieren?
Ja, das unterstelle ich. Vor einigen Monaten hatte ich mich
hier im w-w-w schon einmal mit jemanden über dieses Thema
unterhalten, wobei ich erfuhr, dass es dazu sogar
Untersuchungen gibt.
Es scheint durch den zunehmenden Wohlstand das „umeinander
Bemühen“ in unserer Gesellschaft immer unwichtiger geworden
ist. Wir sind sozusagen immer fauler geworden, aufkeimende
Fürsorge in die Tat umzusetzen. Denke z.B. an die
ADAC-Untersuchungen mit fingierten Unfällen mit
Personenschäden. Kaum einer hält und guckt wenigsten nach.
Und das war früher besser? Gibt es auch Untersuchungen allgemeiner Natur. Mir fällt dazu grad eine Filmszene ein:
Ein „Unfallopfer“ liegt auf der Straße, jemand hält an und wird überfallen. Es war fingiert, liegt es daran? Ist es mangelnde Hilfsbereitschaft oder nicht auch Angst? Oder Unsicherheit? Wie mit der Situation umgehen? Wäre ich in der Lage einem Verletzten erste Hilfe zu leisten? Was wenn ich was falsch mache?
Andererseits sind grad die deutschen eines der spendenfreudigsten Völker. Man unterstützt Leute/Projekte die man nie zu Gesicht kriegt und auch keinen Dank erwarten kann. Oder die freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes, Ärzte ohne Grenzen, ai, Greenpeace etc. Sind die Menschen wirklich so schlecht?
Wie will man auf andere Einfluss nehmen, außer durch Erziehung
seiner Kinder und durch Vorbildlichkeit? Ich akzeptiere
einiges an unserem heutigen Zeitgeist (Resignation ist mein
Problem). Und es bleibt mir nichts anderes übrig, spätestens
dann, wenn ich selbst mal in einen Autounfall verwickelt sein
sollte.
Ich glaube nicht, dass du resignierst! Du legst höchstens eine kleines Denkpäuschen ein, das braucht man mitunter!
Sei herzlich gegrüßt
HC
ADAC-Untersuchungen mit fingierten Unfällen mit
Personenschäden. Kaum einer hält und guckt wenigsten nach.
In den USA werden Touristen eindringlich davor gewarnt, bei Unfällen anzuhalten. Es sind sehr häufig Fallen. *traurigaberwahr*
In D aber würd ich natürlich halten.
humeur humide - humid humor
Hallo, Humi,
ich fühle mich wohl bewachsen, allerdings, ob mir auch einen gew… ist, wird sich zeigen. Allemannisch? Ist das die Bruderschprache zu Gallisch? Und Mancks?
Da binnich schaman gaaanz platt!
Hammer nich allema´ ne eigene Schprache?
Wommer uns nichma treffen?
Hammer da nich unser´ bo-erd "Dialeckte"? Für alle Arten Mund? Grüße von Herzen, moin (was sacht ihr den da alle Mannen, von morngs bis ahmts? - bei uns
moin´. Das ist der Slüssel, den Bremen für das Hamburger Tor zur Welt hat. Hummelhummel!), manni
MOD: Bitte weiter im Plauderbrett! Danke. owT.
Eiei, sö:
gerne geschehen!
Manni