Konsumentenstreik ?

Hallo ,

die folgende Aufforderung erreichte mich heute per e-mail.
Was haltet ihr von einer solchen Aktion - ich denke die Aussichten sind nicht sehr groß - weil der Bedarf sich zum größten Teil doch nur verschiebt oder ?

"
Hallo Leute,

Wie ihr sicher schon am eigenen Geldbeutel gemerkt habt, ist seit der Euro-Einführung alles teurer geworden:

Eine Kugel Eis letztes Jahr mit DM 1,- bezahlt, kostet jetzt bis zu 1Euro!

Deutlich zu spüren ist die Preissteigerung auch bei den Lebensmitteln , Bedarf des täglich Leben ,Benzinpreisen , und und und …

Während früher 20 DM für einen gemütlichen Kneipenabend genügten, ist man jetzt schnell 20 Euro los.

Man hat das Gefühl, dass das DM-Zeichen einfach durch das - € - Euro-Zeichen ersetzt wurde.

Damit ist jetzt Schluss! Wir rufen zum Konsumstreik auf!

Am 1. JULI 2002 soll ein Zeichen gesetzt werden, bei dem alle mitmachen können und sollen - auch Du!

Es dürfte für den einzelnen kein Problem sein, einen Tag kein Geld auszugeben (keine Lebensmittel einkaufen, nicht tanken, keine (Kneipen-/Cafébesuche). Es zeigt vielleicht keine Wirkung, wenn es nur einer macht, aber wenn alle mitmachen, trägt jeder Konsumstreikende dazu bei, dass den Verantwortlichen die Augen geöffnet werden.

Stell Dir vor, ganz Deutschland kauft einen Tag lang NICHTS ein!

Wenn wir uns überlegen, dass jeder von uns im Durchschnitt nur 5 Euro ausgibt

Wären das bei 80 Millionen Menschen in Deutschland schon 400 Millionen Euro!

Das sollte ein deutliches Zeichen sein!

Hilf mit, die Aktion zu verbreiten. Sende diese Mail an alle, die Du kennst und sag denen Bescheid, die keine E-Mail haben.

Nicht vergessen: AM 1. JULI um 0:00 Uhr ist STICHTAG!

ES BETRIFFT ALLE - A U C H D I C H !!! "

Gruß

HC

hallo Heiner,
ich nhabe das auch erhalten und weitergeleitet.
Mag sein, dass es nichts bringt… Doch wenn man immer gleich sagt: bringt ja doch nichts! dann erreichen wir nie etwas.
Das wäre Fatalismus (schon wieder ein -mus).
Da ist mir der Optimismus schon lieber.
Zum Text selber: es verursacht keinen Schaden, denn der Kaufwerweigerer kauft dann am nächsten Tag seine Waren. Doch ein tritt vors Bein der Kostentreiber ist es allemal. Eine Warnung.
Denn wenn der Aufruf funktioniet, ist der Weg zum Boykotieren nicht mehr weit.
Es wäre eine unblutige Revolution!
Grüße
Raimund

Hi,

ich habe eigentlich keine besonders gute Meinung von Kettenbriefen, aber ich lasse den Artikel trotzdem mal stehen, weil er einerseits von der Blödheit der meisten Verbraucher zeugt und andererseits aber den einzig wahren Weg aufzeigt, wie man mit den Preiserhöhungen umzugehen hat.

Um Himmels Willen: Wenn jemand (und es sind eigentlich nur verhältnismäßig wenige schwarze Schafe) seine Preise massiv erhöht hat, dann kauft man da ganz einfach nicht. Wer die überhöhten Preise bezahlt, macht sich mitschuldig. Solange die Kaufleute bei erhöhten Preisen keinen Nachfragerückgang bemerken, dann sind sie eigentlich blöd, wenn sie die Preise nicht weiter erhöhen. So funktioniert die Marktwirtschaft.

Im übrigen ist es bei Restaurants häufig der Fall, daß die Preise teilweise über Jahrzehnte nicht erhöht wurden (weil man die Kosten für die neuen Spreisekarten gescheut hat). Daß man jetzt (wo man eh neue Karten braucht) einen großen Schluck aus der Pulle nimmt, ist verständlich. Nur sollte man das auch entsprechend darlegen. Eines meiner Lieblingsrestaurants hat die Preise vorher seit mindestens 16 (!)Jahren nicht erhöht.

die folgende Aufforderung erreichte mich heute per e-mail.
Was haltet ihr von einer solchen Aktion - ich denke die
Aussichten sind nicht sehr groß - weil der Bedarf sich zum
größten Teil doch nur verschiebt oder ?

In der Tat. Wer kauft und akzeptiert, ist selber schuld. Wenn man aber nicht kauft (es gibt genug Geschäfte, die ihre Preise nicht erhöht haben), zeigt man dem Kaufmann, daß man unzufrieden ist. Ob er das aber merkt, solange der Umsatz nicht gravierend einbricht, sei dahingestellt. Noch besser aber ist, konkret darauf hinzuweisen, daß man die Preise nicht akzeptiert.

Also: Kein eintägiger „Streik“, sondern dauerhaftes Ausweichen auf günstigere Geschäfte, Gaststätten usw.

Gruß
Christian

Hi Heiner!

Ein eintägiger Streik wird nichts bringen.
Eine radikale Anpassung der Konsumgewohnheiten auf breiter Ebene über mehrere Monate würde sicherlich deutlich mehr Erfolg versprechen.

Man kann das doch als gesundheitsfördernde Massnahme sehen und einfach mal 3 Monate nicht rauchen, saufen oder essen gehen und nur die allernötigsten Wege mit dem Auto fahren und nur das absolute Minimum an Lebensmitteln einkaufen.
Die Freizeit kann man beispioelsweise im Wald oder am See verbringen, man kann viel mit dem Fahrrad erledigen und schon haben wir einen deutlichen Effekt.

Man sollte immer bedenken, dass der Markt den Preis macht und wenn die eine Seite der Marktteilnehmer nicht mehr bezahlt, muss die andere Seite reagieren.
Als Kneipier oder Supermarktbetreiber würde ich ebenfalls kassieren, was der Riemen zieht. Selber schuld, wer das noch bezahlt.

Grüße,

Mathias

Hallo Heiner,

die Aufforderung ist angebracht, bringt aber nicht viel, weil die Mehrheit ohnehin schon boykottiert.

Jeder Einzelne von uns muss handeln.

Wenn ich einkaufe und die Preise sind entsprechend erhöht, nehme ich die Waren an die Kasse mit. Übrigens auch solche waren, die ich nicht kaufen will, die aber teurer geworden sind. Ich weiss, dass ich die Kassiererinnen nerve. Aber geht mal an die Kasse, jeder Artikel der teurer ausgezeichnet ist, zur Kassiererin "Moment mal bitte, ist versehentlich der alte Preise hier drauf, was kostet es in EURO " Die Antwort „Das ist in EURO“ ist deutlich. Und dann erkläre ich der Kassiererin, dass ich zu diesem Preis die Ware leider nicht nehmen, ich lasse sie an der Kasse zurück.

Selbstverständlich beachte ich, dass schon immer zwei bis drei Prozent zum Jahresbeginn die Preise angehoben wurden. Es geht also um solche Artikel, die früher in DM 0,59 gekosten haben und heute in EUR 0,41 kosten.

Und in Cafes oder Gaststätten ruhig mal an einem Abend bei einem Spaziergang die Preise kontrollieren oder wenn dazu keine Zeit ist, die Karte prüfen und notfalls ein anderes Lokal suchen oder nur das preisgünstigste Angebot in der geringsten Menge nehmen. Und - wer zu teuer verkauft - braucht kein Trinkgeld.

Leider haben wir bei einigen Preistreibern kaum eine Chance. Dies sind die Behörden, die ihre Preise nach oben korrigiert haben.

Gruss Günter

preistreibende Behörden?
Hallo Günter,

Dies sind die Behörden, die ihre Preise nach oben korrigiert
haben.

das irritiert mich ein wenig. M.W. wurden alle Preise/Gebühren gemäß offiziellem Umtauschkurs umgerechnet bzw. vielfach abgerundet. Welche Gebühren meinst Du denn?

Gruß
Christian

HI!

Letztens gab es einen Artikel, im Focus denke ich, wo einige Beispiele für teilweise bis zu 100%ige Gebührenerhöhungen bei Behörden geliefert wurden.

Grüße,

Mathias

Grundsätzliche Gegenfrage
Hallo ,

einerseits ist es ja ganz normal, dass niemand mehr Geld ausgeben möchte als nötig. Andererseits habe ich den Eindruck in D geht es zu weit.

Während früher 20 DM für einen gemütlichen Kneipenabend
genügten, ist man jetzt schnell 20 Euro los.

Gegenrechnung:
1 Essen + 3 Bier = Materialwert 5 Euro
anteilmässig Miete/Reinigung etc. 1 Euro
bleiben für den Koch, den Kellner: 14 Euro
bei Arbeitskosten von mind. 30 Euro/h heisst dies, dass das Gläser füllen/aufwaschen, kochen, sevieren, abtragen max. 28 min dauern darf
Und dies am abend, an Sonntag und Feiertagen (hör ich den Bandarbeiter was von Sonntag-/Nachtzuschlag rülpsen ?).
Warum glaubt ihr sind in der Gastronomie immer Stellen frei ?

Es dürfte für den einzelnen kein Problem sein, einen Tag kein
Geld auszugeben (keine Lebensmittel einkaufen,

Die Situation im Lebensmitteleinzelhandel sieht seit Jahren und im 1. Q/02 so aus, dass Aldi &Co gewinnen, Edeka und Co. verlieren. Bei kolportierten 8-10% Personalkosten bei Aldi sollte auch klar sein, wie die Lohnsituation dort und bei den Konkurrenten ist.
Der Käuferstreik geht im dt. Einzelhandel (bis auf Elektronik/Kommunik.technik) schon seit Jahren. Die Umsätze steigen geringer als die Inflationsrate.

In D sind die Kosten f. Lebensmittel meines Wissens rel. gering. Man vergleiche mal die Preise in D mit denen in der USA und GB.

nicht tanken,

Ich bin dafür: Ökosteueranhebungen sollen weitergehen, aber dies ist ein anderes Thema.

keine (Kneipen-/Cafébesuche). Es zeigt vielleicht keine
Wirkung, wenn es nur einer macht, aber wenn alle mitmachen,
trägt jeder Konsumstreikende dazu bei, dass den
Verantwortlichen die Augen geöffnet werden.

Ja der Konzentrationsprozess geht weiter, bis es nur noch drei Vertriebsschienen gibt: Aldi, Grüne Wiese und Gourmet. Verlierer sind Edeka und der mittelständ. Technik-händler.

Tschuess Marco.

P.S.: Firmen-Namen stehen i.d.R. für Marktsegmente.

Hallo Christian,

ich meine Gebühren wie Auskünfte einer Kommune aus dem Melderegister. Schwimmhallengebühren, Parkgebühren usw. die entsprechend aufgerundet wurden. Viele kommunale Träger haben schon vor der Jahreswende ihre Gebühren entsprechen der Umstellung des EURO hoch- und glattgerechnet.

Steuern und Abgaben müssen umgerechnet werden, da für solche Änderungen grundsächlich Beschlüsse der Gremien erforderlich sind, damit Kosten geändert werden können und dann auch nur dort, wo eine Kommune direkten Einfluss auf die Preisgestaltung hat. Zwar hat die Gemeinde als Beispiel direkten Einfluss auf die Erhebung der Grundsteuer, darf die Bträge trotzdem nicht begradigen, weil die Bemessungsgrundlage die Festsetzung durch das Fiannzamt ist. Die Kommune kann hier nur den Hebesatz ändern.

Aber interne Gebühren - einfache Auskünft aus dem Melderegister -sind in vielen Kommunen begradigt worden.

Gruss Günter

Dies sind die Behörden, die ihre Preise nach oben korrigiert
haben.

das irritiert mich ein wenig. M.W. wurden alle Preise/Gebühren
gemäß offiziellem Umtauschkurs umgerechnet bzw. vielfach
abgerundet. Welche Gebühren meinst Du denn?

Gruß
Christian

prima, du bist mir zuvor gekommen, hab grad das richtige brett zum posten des aufrufs gesucht :smile:

ich mache auf jeden fall mit und bei fast allen, an die ich es geschickt habe, bin ich auf positive resonanz gestoßen. wenn man immer sagt „das bringt doch nix“, dann bringt das wirklich nix.

ich erwarte keine wunder. hoffe aber, dass VIELE mitmachen, denn dann wird das schon auffallen. möglichst im vorfeld bei der „bild“ … :wink:
es soll lediglich ein zeichen sein. und dass man eh im täglichen leben auf die preise schaut und preistreiber boykottiert ist klar. das eine schließt das andere nicht aus.
in diesem sinne
boykott am 1.7.!

CatX

Hi Marco!

Hier möchte ich mich dann doch gerne nochmal einmischen.

einerseits ist es ja ganz normal, dass niemand mehr Geld
ausgeben möchte als nötig. Andererseits habe ich den Eindruck
in D geht es zu weit.

Noch lange nicht.

Während früher 20 DM für einen gemütlichen Kneipenabend
genügten, ist man jetzt schnell 20 Euro los.

Gegenrechnung:
1 Essen + 3 Bier = Materialwert 5 Euro

Niemals. Der Materialwert für 1 Bier ist 0,16€ (30 Pf.), also 0,48€. Ein Essen, normaler Standard, liegt vielleicht bei 2€.
Ein Gemeinkostenanteil von 1 Euro ist realistisch. Es bleiben also 16,52 €.
Koch und Kellner kochen/servieren in 3 Stunden 100 Essen, pro essen bleiben also 1,8 Minuten übrig. Zusammen kosten die beiden pro h ca. 50€, also 1,5 € pro essen.
Wir sind bei kosten von insgesamt 4,98€ bei einem Umsatz von 20€. Es bleibt ein Gewinn vor Steuern von 15,02€.
Gewinnspanne ca. 300%.
Not bad man, not bad…

anteilmässig Miete/Reinigung etc. 1 Euro
bleiben für den Koch, den Kellner: 14 Euro
bei Arbeitskosten von mind. 30 Euro/h heisst dies, dass das
Gläser füllen/aufwaschen, kochen, sevieren, abtragen max. 28
min dauern darf
Und dies am abend, an Sonntag und Feiertagen (hör ich den
Bandarbeiter was von Sonntag-/Nachtzuschlag rülpsen ?).
Warum glaubt ihr sind in der Gastronomie immer Stellen frei ?

Es dürfte für den einzelnen kein Problem sein, einen Tag kein
Geld auszugeben (keine Lebensmittel einkaufen,

Die Situation im Lebensmitteleinzelhandel sieht seit Jahren
und im 1. Q/02 so aus, dass Aldi &Co gewinnen, Edeka und Co.
verlieren. Bei kolportierten 8-10% Personalkosten bei Aldi
sollte auch klar sein, wie die Lohnsituation dort und bei den
Konkurrenten ist.
Der Käuferstreik geht im dt. Einzelhandel (bis auf
Elektronik/Kommunik.technik) schon seit Jahren. Die Umsätze
steigen geringer als die Inflationsrate.

In D sind die Kosten f. Lebensmittel meines Wissens rel.
gering. Man vergleiche mal die Preise in D mit denen in der
USA und GB.

Gerne. Ich lebe gerade in einer der teuersten Ecken der USA, in Neu England.
Die Lebenshaltungskosten hier sind selbst für mich, der in D mit € bezahlt wird, niedrig.
Supermarktzeugs kostet so übern Daumen 10% weniger, Kleidung 40% weniger, Autos 30% weniger und die Gehälter sind besser im Vergleich, da die Währung ja auch stärker ist.
Es ist zwar nicht mehr so, dass die Jungs das in USD verdienen, was wir in DM haben, aber es langt schon noch…

nicht tanken,

Ich bin dafür: Ökosteueranhebungen sollen weitergehen, aber
dies ist ein anderes Thema.

Ökosteuer ist Unfug.

keine (Kneipen-/Cafébesuche). Es zeigt vielleicht keine
Wirkung, wenn es nur einer macht, aber wenn alle mitmachen,
trägt jeder Konsumstreikende dazu bei, dass den
Verantwortlichen die Augen geöffnet werden.

Ja der Konzentrationsprozess geht weiter, bis es nur noch drei
Vertriebsschienen gibt: Aldi, Grüne Wiese und Gourmet.
Verlierer sind Edeka und der mittelständ. Technik-händler.

Nein, denn guter Service wird auch gut bezahlt.

Grüße,

Mathias

Grundsätzlicher Unfug

Niemals. Der Materialwert für 1 Bier ist 0,16€ (30 Pf.), also
0,48€. Ein Essen, normaler Standard, liegt vielleicht bei 2€.
Ein Gemeinkostenanteil von 1 Euro ist realistisch. Es bleiben
also 16,52 €.
Koch und Kellner kochen/servieren in 3 Stunden 100 Essen, pro
essen bleiben also 1,8 Minuten übrig. Zusammen kosten die
beiden pro h ca. 50€, also 1,5 € pro essen.
Wir sind bei kosten von insgesamt 4,98€ bei einem Umsatz von
20€. Es bleibt ein Gewinn vor Steuern von 15,02€.
Gewinnspanne ca. 300%.

Mal abgesehen davon, daß etliche (die meisten) Teile dieser Rechnung für den Eimer sind: Was ist mit Pacht, Kapitalkosten, Versicherungen, Raumpfleger, Lizenzen, Rücklagen für Reparaturen/Einrichtung, Steuern usw.?

Ich war mal kurz davor meine damalige Stammkneipe (gut gefüllt, mitten in der Altstadt) zu übernehmen. Von rund 3000 DM Umsatz an einem guten Wochenendabend blieben gerade mal DM 400 übrig, machte in Summe rd. DM 1800 je Woche. Brutto, ohne Steuern, Sozialversicherung für den Inhaber. Da habe ich es dann mal gelassen. Als Angestellter verdiene ich mehr bei kürzeren Arbeitszeiten.

Bekannt dürfte eigentlich auch sein, daß a) das Geld in Restaurants mit den Getränken gemacht wird und b) ein Restaurant regelmäßig nur dann Gewinne abwirft, wenn man, wie die meisten das tun, einen Großteil der Einnahmen schwarz verbucht. Auch hier spreche ich von Infos aus erster Hand.

Nicht zuletzt aus den beschriebenen Gründen, ist ein Großteil der Pleiten in der Gastronomie zu finden.

Gruß
Christian

Hi!

Niemals. Der Materialwert für 1 Bier ist 0,16€ (30 Pf.), also
0,48€. Ein Essen, normaler Standard, liegt vielleicht bei 2€.
Ein Gemeinkostenanteil von 1 Euro ist realistisch. Es bleiben
also 16,52 €.
Koch und Kellner kochen/servieren in 3 Stunden 100 Essen, pro
essen bleiben also 1,8 Minuten übrig. Zusammen kosten die
beiden pro h ca. 50€, also 1,5 € pro essen.
Wir sind bei kosten von insgesamt 4,98€ bei einem Umsatz von
20€. Es bleibt ein Gewinn vor Steuern von 15,02€.
Gewinnspanne ca. 300%.

Mal abgesehen davon, daß etliche (die meisten) Teile dieser
Rechnung für den Eimer sind: Was ist mit Pacht, Kapitalkosten,
Versicherungen, Raumpfleger, Lizenzen, Rücklagen für
Reparaturen/Einrichtung, Steuern usw.?

S. Gemeinkosten.

Ich war mal kurz davor meine damalige Stammkneipe (gut
gefüllt, mitten in der Altstadt) zu übernehmen. Von rund 3000
DM Umsatz an einem guten Wochenendabend blieben gerade mal DM
400 übrig, machte in Summe rd. DM 1800 je Woche. Brutto, ohne
Steuern, Sozialversicherung für den Inhaber. Da habe ich es
dann mal gelassen. Als Angestellter verdiene ich mehr bei
kürzeren Arbeitszeiten.

Ich weiss. Ich kenne das Metier sehr gut.

Bekannt dürfte eigentlich auch sein, daß a) das Geld in
Restaurants mit den Getränken gemacht wird und b) ein
Restaurant regelmäßig nur dann Gewinne abwirft, wenn man, wie
die meisten das tun, einen Großteil der Einnahmen schwarz
verbucht. Auch hier spreche ich von Infos aus erster Hand.

Ich weiss.

Nicht zuletzt aus den beschriebenen Gründen, ist ein Großteil
der Pleiten in der Gastronomie zu finden.

Ich weiss.

Das ändert jedoch nichts daran, dass meine Rechnung exemplarisch passt.
Du konntest sie ja auch nicht widerlegen.

Nun widerlege ich sie aber selbst um zu zeigen, dass selbst die unverschämten Preise nichts an der Gastro-Misere ändern können: ich gehe von 100% Auslastung aus.

Man benötigt Gewinnspannen ab 500%. Dann sitzt das.
Kneipen, die also schon vor dem Euro unrentabel waren, haben die Preise hochgezogen und es hat nix gebracht.
Läden, die liefen, konnten auch ihre Preise halten und laufen nicht zuletzt deshalb auch heute noch.

Grüße,

Mathias

Hallo Matthias,

Hier möchte ich mich dann doch gerne nochmal einmischen.

einerseits ist es ja ganz normal, dass niemand mehr Geld
ausgeben möchte als nötig. Andererseits habe ich den Eindruck
in D geht es zu weit.

Noch lange nicht.

Während früher 20 DM für einen gemütlichen Kneipenabend
genügten, ist man jetzt schnell 20 Euro los.

Gegenrechnung:
1 Essen + 3 Bier = Materialwert 5 Euro

Niemals. Der Materialwert für 1 Bier ist 0,16€ (30 Pf.), also
0,48€.

Beachte bitte, dass Fassbier teurer ist als Flaschenbier. Mir ist zwar schleierhaft warum, aber es ist so. Fassbier liegt bei mind. 2 DM/l zzgl. MwSt. Bei 0,4 l/Glas heisst dies 0,8 DM + MwSt. = 0,9 DM, 3 Glas = 2,7 DM, = 2,4 Euro.

Ein Essen, normaler Standard, liegt vielleicht bei 2€.

Hier ist die Rerchnung ähnlich: 100 g Fleisch ca. 1 Euro, Gemüse, Pilze und Kart. kommen auch gut auf 1,5 Euro (bitte jetzt nicht Imbiss- Zutaten a la Leipziger Allerlei + Reis ansetzen)

Ein Gemeinkostenanteil von 1 Euro ist realistisch.

hier hat Christian Dir schon widersprochen. Auch deine Entgegnung auf Christian scheint in die Richtung höherer Gemeinkosten zu gehen.

Es bleiben also 16,52 €.
Koch und Kellner kochen/servieren in 3 Stunden 100 Essen, pro
essen bleiben also 1,8 Minuten übrig. Zusammen kosten die
beiden pro h ca. 50€, also 1,5 € pro essen.

Der Kellner kommt mindestens 6mal an den Tisch:
Karte+Bestellung Getränke, Getränke+Bestellung Essen, Essen, 2x Getränke, Rechnung. Allein die Zeiten am Tisch kommen auf 3 min, 1 min Servierweg/Gang kommt auch noch dazu. Zapfen 3 Bier mind. 2 min. in summa 9 min = 4,5 Euro.
In der Küche braucht man pro Gericht (Fleisch, Beilage, Gemüse) sicher noch mal 8- 10 min =5 Euro (fast alles TK oder fertig vom Lieferanten)

Wir sind bei kosten von insgesamt 4,98€ bei einem Umsatz von
20€. Es bleibt ein Gewinn vor Steuern von 15,02€.

5 Euro Speisen + 4,5 Euro Service + 5 Euro Küche = 14,5 Euro
Es fehlen noch die Gemeinkosten und das Abwaschen.

Gewinnspanne ca. 300%.

ist somit gestorben.

Not bad man, not bad…

anteilmässig Miete/Reinigung etc. 1 Euro
bleiben für den Koch, den Kellner: 14 Euro
bei Arbeitskosten von mind. 30 Euro/h heisst dies, dass das
Gläser füllen/aufwaschen, kochen, sevieren, abtragen max. 28
min dauern darf
Und dies am abend, an Sonntag und Feiertagen (hör ich den
Bandarbeiter was von Sonntag-/Nachtzuschlag rülpsen ?).
Warum glaubt ihr sind in der Gastronomie immer Stellen frei ?

Es dürfte für den einzelnen kein Problem sein, einen Tag kein
Geld auszugeben (keine Lebensmittel einkaufen,

Die Situation im Lebensmitteleinzelhandel sieht seit Jahren
und im 1. Q/02 so aus, dass Aldi &Co gewinnen, Edeka und Co.
verlieren. Bei kolportierten 8-10% Personalkosten bei Aldi
sollte auch klar sein, wie die Lohnsituation dort und bei den
Konkurrenten ist.
Der Käuferstreik geht im dt. Einzelhandel (bis auf
Elektronik/Kommunik.technik) schon seit Jahren. Die Umsätze
steigen geringer als die Inflationsrate.

In D sind die Kosten f. Lebensmittel meines Wissens rel.
gering. Man vergleiche mal die Preise in D mit denen in der
USA und GB.

Gerne. Ich lebe gerade in einer der teuersten Ecken der USA,
in Neu England.
Die Lebenshaltungskosten hier sind selbst für mich, der in D
mit € bezahlt wird, niedrig.
Supermarktzeugs kostet so übern Daumen 10% weniger, Kleidung
40% weniger, Autos 30% weniger und die Gehälter sind besser im
Vergleich, da die Währung ja auch stärker ist.
Es ist zwar nicht mehr so, dass die Jungs das in USD
verdienen, was wir in DM haben, aber es langt schon noch…

Da hat mir eine Post-Doc aus Seattle anderes erzählt:
Sie meinte, dass die Preise in den USA doppelt so teuer seien wie hier, v.a. für Mehl, Gemüse, eigentl. alle Nahrungsmittel.
Für GB habeich ähnliche Kenntnisse.

Ja der Konzentrationsprozess geht weiter, bis es nur noch drei
Vertriebsschienen gibt: Aldi, Grüne Wiese und Gourmet.
Verlierer sind Edeka und der mittelständ. Technik-händler.

Nein, denn guter Service wird auch gut bezahlt.

Für wem in D ist Service ein Thema ? Alle schauen nur aufs Geld. Sprichwörtlich sind ja die gutverdienenden Ärzte, die bei Aldi einkaufen. Nur Ommas, die mit dem Technikszeugs nicht klar kommen, freuen sich noch über den netten Herren, der ihnen alles richtig einstellt und auch noch den alten Fernseher mitnimmt.

Tschuess Marco.

off topic
Hallo zusammen,

das mit den Lebensmittelkosten in USA sehe ich so (lebe in Ohio): Nehmt die Lebensmittelpreise in Dollar und rechnet um auf D-Mark (oder Euro). Resultat: billig. Beispiel: ca. 2 Liter Milch= $1.79 = ca. Eur 1.88. Aber, wenn ihr die Loehne und Gehaelter nicht umrechnet (und die Lebensmittel auch nicht) dann macht das Ganze Sinn (warum sollten die Amis auch umrechnen). Beispiel: Ein Berufsanfaenger Chemie mit Dr. rer. nat. bekommt in USA ca. $70.000, in Deutschland ca. DM 100.000, also rund ein Drittel mehr. So gesehen ist $1.79 fuer ne halbe Gallone nicht mehr so billig.
Ralph

*ahem*
Hi,

2 Liter Milch= $1.79 = ca. Eur 1.88.

also € 1,88 für zwei Liter Milch finde ich nicht billig, sondern brutal. Der Preis liegt in Deutschland bei etwas über einen Euro für 2 Liter.

Ein Berufsanfaenger Chemie mit Dr. rer.
nat. bekommt in USA ca. $70.000, in Deutschland ca. DM
100.000,

Das deutsche Gehalt stimmt zwar, aber das beträgt nur 2/3 vom amerikanischen. Nicht, daß ich Dich ärgern zu wollte, aber mit den beiden Rechnungen hast Du bisher - glaube ich - noch niemanden überzeugt. :wink:

Gruß
Christian

Hi!

Hier möchte ich mich dann doch gerne nochmal einmischen.

einerseits ist es ja ganz normal, dass niemand mehr Geld
ausgeben möchte als nötig. Andererseits habe ich den Eindruck
in D geht es zu weit.

Noch lange nicht.

Während früher 20 DM für einen gemütlichen Kneipenabend
genügten, ist man jetzt schnell 20 Euro los.

Gegenrechnung:
1 Essen + 3 Bier = Materialwert 5 Euro

Niemals. Der Materialwert für 1 Bier ist 0,16€ (30 Pf.), also
0,48€.

Beachte bitte, dass Fassbier teurer ist als Flaschenbier. Mir
ist zwar schleierhaft warum, aber es ist so. Fassbier liegt
bei mind. 2 DM/l zzgl. MwSt. Bei 0,4 l/Glas heisst dies 0,8 DM

  • MwSt. = 0,9 DM, 3 Glas = 2,7 DM, = 2,4 Euro.

Also ich kenne Werte von 0,5 DM / l für Fassbier. Die Kneipe wurde allerdings von der Brauerei verpachtet, was für München die Regel ist.

Ein Essen, normaler Standard, liegt vielleicht bei 2€.

Hier ist die Rerchnung ähnlich: 100 g Fleisch ca. 1 Euro,
Gemüse, Pilze und Kart. kommen auch gut auf 1,5 Euro (bitte
jetzt nicht Imbiss- Zutaten a la Leipziger Allerlei + Reis
ansetzen)

Das Kilo Fleisch kostet wohl eher so 4,50 Euro.
100 g also 0,45 Euro.

Ein Gemeinkostenanteil von 1 Euro ist realistisch.

hier hat Christian Dir schon widersprochen. Auch deine
Entgegnung auf Christian scheint in die Richtung höherer
Gemeinkosten zu gehen.

Das führt zu nichts. Ich habe versucht, einen Durchschnittswert zu nenne, mit dem man in München bei einem normalen Speiselokal kalkuliert.
Dass ein 5 Sterne Lade höhere Kosten haben dürfte, ist klar.

Es bleiben also 16,52 €.
Koch und Kellner kochen/servieren in 3 Stunden 100 Essen, pro
essen bleiben also 1,8 Minuten übrig. Zusammen kosten die
beiden pro h ca. 50€, also 1,5 € pro essen.

Der Kellner kommt mindestens 6mal an den Tisch:
Karte+Bestellung Getränke, Getränke+Bestellung Essen, Essen,
2x Getränke, Rechnung. Allein die Zeiten am Tisch kommen auf 3
min, 1 min Servierweg/Gang kommt auch noch dazu. Zapfen 3 Bier
mind. 2 min. in summa 9 min = 4,5 Euro.

Der Kellner kommt in einem normalen Laden vielleicht 4 mal an den Tisch.
Ausserdem ist er ja sowieso unterwegs und geht nicht für jeden Tisch extra neu los.

In der Küche braucht man pro Gericht (Fleisch, Beilage,
Gemüse) sicher noch mal 8- 10 min =5 Euro (fast alles TK oder
fertig vom Lieferanten)

Habe ich mit drin.

Wir sind bei kosten von insgesamt 4,98€ bei einem Umsatz von
20€. Es bleibt ein Gewinn vor Steuern von 15,02€.

5 Euro Speisen + 4,5 Euro Service + 5 Euro Küche = 14,5 Euro
Es fehlen noch die Gemeinkosten und das Abwaschen.

Nein, habe ich drin.

Gewinnspanne ca. 300%.

ist somit gestorben.

Nein, ich stehe dazu.

Not bad man, not bad…

anteilmässig Miete/Reinigung etc. 1 Euro
bleiben für den Koch, den Kellner: 14 Euro
bei Arbeitskosten von mind. 30 Euro/h heisst dies, dass das
Gläser füllen/aufwaschen, kochen, sevieren, abtragen max. 28
min dauern darf
Und dies am abend, an Sonntag und Feiertagen (hör ich den
Bandarbeiter was von Sonntag-/Nachtzuschlag rülpsen ?).
Warum glaubt ihr sind in der Gastronomie immer Stellen frei ?

Es dürfte für den einzelnen kein Problem sein, einen Tag kein
Geld auszugeben (keine Lebensmittel einkaufen,

Die Situation im Lebensmitteleinzelhandel sieht seit Jahren
und im 1. Q/02 so aus, dass Aldi &Co gewinnen, Edeka und Co.
verlieren. Bei kolportierten 8-10% Personalkosten bei Aldi
sollte auch klar sein, wie die Lohnsituation dort und bei den
Konkurrenten ist.
Der Käuferstreik geht im dt. Einzelhandel (bis auf
Elektronik/Kommunik.technik) schon seit Jahren. Die Umsätze
steigen geringer als die Inflationsrate.

In D sind die Kosten f. Lebensmittel meines Wissens rel.
gering. Man vergleiche mal die Preise in D mit denen in der
USA und GB.

Gerne. Ich lebe gerade in einer der teuersten Ecken der USA,
in Neu England.
Die Lebenshaltungskosten hier sind selbst für mich, der in D
mit € bezahlt wird, niedrig.
Supermarktzeugs kostet so übern Daumen 10% weniger, Kleidung
40% weniger, Autos 30% weniger und die Gehälter sind besser im
Vergleich, da die Währung ja auch stärker ist.
Es ist zwar nicht mehr so, dass die Jungs das in USD
verdienen, was wir in DM haben, aber es langt schon noch…

Da hat mir eine Post-Doc aus Seattle anderes erzählt:
Sie meinte, dass die Preise in den USA doppelt so teuer seien
wie hier, v.a. für Mehl, Gemüse, eigentl. alle Nahrungsmittel.
Für GB habeich ähnliche Kenntnisse.

Dann ist Seattle vielleicht teurer als Boston. Mag sein.

Ja der Konzentrationsprozess geht weiter, bis es nur noch drei
Vertriebsschienen gibt: Aldi, Grüne Wiese und Gourmet.
Verlierer sind Edeka und der mittelständ. Technik-händler.

Nein, denn guter Service wird auch gut bezahlt.

Für wem in D ist Service ein Thema ?

Für mein Umfeld.

Alle schauen nur aufs
Geld. Sprichwörtlich sind ja die gutverdienenden Ärzte, die
bei Aldi einkaufen.

Der kauft aber auch einen Mercedes, ein Chippendale-Schränkchen und Rosenthal-Tischkultur.
Das nennt man „Hybrider Kunde“ und ist kein Nachteil, kein Zeichen von geiz, sondern einffach nur ein durch modernes Marketing und gewandelte Werte generiertes Kaufverhaltensphänomen.

Nur Ommas, die mit dem Technikszeugs nicht
klar kommen, freuen sich noch über den netten Herren, der
ihnen alles richtig einstellt und auch noch den alten
Fernseher mitnimmt.

Das stimmt so nicht.
Der große Durchschnitt kauft zwar seinen TV bei Media Markt, aber Küchengeräte, Top-Of-The-Line-Produkte, Autos u.s.w. erfordern immer noch Beratung.

Service wird immer mehr zum Thema. Oder wie erklärst Du Dir das überdurchschnittl. Wachstum der Dienstleistungsbetriebe in den letzten Jahren?

Grüße,

Mathias

Ein Berufsanfaenger Chemie mit Dr. rer.
nat. bekommt in USA ca. $70.000, in Deutschland ca. DM
100.000,

Das deutsche Gehalt stimmt zwar, aber das beträgt nur 2/3 vom
amerikanischen. Nicht, daß ich Dich ärgern zu wollte, aber mit
den beiden Rechnungen hast Du bisher - glaube ich - noch
niemanden überzeugt. :wink:

Ich denke da waren Euro nicht Mark gemeint :smile:

SAN

Ein Berufsanfaenger Chemie mit Dr. rer.
nat. bekommt in USA ca. $70.000, in Deutschland ca. DM
100.000,

Das deutsche Gehalt stimmt zwar, aber das beträgt nur 2/3 vom
amerikanischen. Nicht, daß ich Dich ärgern zu wollte, aber mit
den beiden Rechnungen hast Du bisher - glaube ich - noch
niemanden überzeugt. :wink:

Ich denke da waren Euro nicht Mark gemeint :smile:

Wer ernsthaft glaubt. dass ein Berufsanfänger 100 k € bekommt, träumt wohl eher von den Weisswürschten…

Ich würde 70.000 USD bzw. 45.000 € für den genannten Job als realistisches Anfangsgehalt schon gelten lassen.
Die 70.000 USD sind allerdings deutlich mehr wert, als die 45.000 €, da deutlich höhere Kaufkraft.
Man sollte nicht vergessen, dass z.B. hier nördlich von Boston ein durchschnittliches Haus (250 - 350 qm) ca. USD 230.000 kostet, während in Deutschland ein durchschnittliches Haus erstns mal viel kleiner ist (150 - 180 qm) und ausserdem ca. 300.000 € kostet (noch in Großstadtnähe und sehr, sehr wohlwollend geschätzt).

In den USA kostet das Haus also 3,3 Jahresgehälter, in Deutschland 6,6.
Analog fällt die Rechnung bei weiteren interessanten Dingen des Alltags aus, z.B. beim Auto.
Nach Abzug aller Rabatte kostet hier ein Ford Taurus ca. USD 20.000. Das sind 0,26 Jahresgehälter.
In Deutschland kostet ein vergleichbarer Fod Mondeo EUR 20.000. Das sind 0,44 Jahresgehälter.
Das ist wiederum deutlich mehr.

Dieselbe Rechnung gilt auch für den Supermarkt- und den Restaurantbesuch.

Manche Dinge scheinen hier in USA wirklich teurer zu sein, als in D. Die höhere Kaufkraft des USD gleicht das jedoch mehr als aus.

Dass im übrigen der US-Amerikaner gut die Hälfte der steuerlichen Belastung des Deutschen hat, sei nur am Rande erwähnt.

Grüße,

Mathias

Und das Geld dass sie da dann übrig haben, können sie dann in eine gute private Alters-, Kranken- und Sozialversicherung stecken.
:stuck_out_tongue:

SAN