Kontakt von Neodym-Magneten mit Trinkwasser

Hiho,

ist es bedenklich, beschichtete Neodymmagnete in Haushaltsgeräten zu verwenden, in denen sie mit Trinkwasser in Berührung kommen?

In den Schwimmern eines Wassertanks einer Kaffeemaschine befinden sich beschichtete Ferrit-Magnete. Die Schwimmer sind nicht wasserdicht, sodass die Magnete (trotz der Beschichtung) regelmäßig korrodieren, bis sie irgendwann nicht mehr die Sensoren in der Maschine auslösen, sodass regelmäßig ein neuer Wassertank gekauft werden muss.

Ein Shop im Internet bietet Neodym-Magnete an, deren Größe passend ist. Ich möchte vorher allerdings irgendwie sicher stellen, dass die Verwendung unbedenklich ist, weil es für einen Laien ja denkbar ist, dass die verwendeten Beschichtungen Allergien oder Krankheiten auslösen können. Folgende Beschichtungen werden angeboten (die Bezeichnungen sind dem Shop entnommen):

  • Zink (Ni-Cu-Ni-Zn)

  • Nickel (Ni-Cu-Ni)

  • Gold (Ni-Cu-Ni-Au)

Beim Betrachten der Schwimmer habe ich auch nicht den Eindruck, dass der Hersteller beabsichtigt hat, dass die Magnete nicht in Berührung mit dem Wasser kommen, denn auf der Unterseite des Schwimmers befindet sich eine rudimentäre Klappe ohne Dichtungen und die Magnete befinden sich so nah an der Unterkante des Schwimmers, dass vom Wasser zumindest benetzt werden, obwohl sich in den Schwimmern natürlich auch ein Luftpolster befindet.

Alternativ könnte man auch überlegen, die Schwimmer nach Anbringung der Magnete wasserdicht zu verkleben aber das würde voraussetzen, dass man darauf vertraut, dass es dauerhaft dicht ist :wink:

Beste Grüße.

Moin,

da wäre der hersteller / vertreiber der richtige Ansprechpartner für die Frage „Food contact approval“ bzw. Zulassung für Lebensmittelkontakt / Trinkwasser.

Fraglich bleibt, ab eben jener sich für 1 Magneten an Privatkäufer darum ´nen Kopp macht.
Ich sag mal: Nein, tut er nicht.

Hülfe also entweder das versiegeln - oder die Stöchiometrie.
Beim vergoldeten ist die Oberfläche sicher, was wiegt das Teil und wie lange wird es brauchen um sich aufzulösen?
Ich würde mal tippen, daß du bei der Wahl eines Billigstkaffees größere Gefahr läufst was schädliches abzukriegen.

Gruß
RF

Ich würde den Magneten in eine dünne Schicht von Silikon einbetten, z.B. Aquasure, wie es in Angelgeschäften für die Reparatur von Gummistiefeln verkauft wird.
Udo Becker