Liebe Community,
Seit 2005 ist es Finanzämtern und Sozialbehörden gestattet, die Stammdaten von Kontoinhabern fast ungehindert einzusehen. Dieses Recht nutzen sie auch ausgiebig, denn die Zahl der Überprüfung ist seit der Einführung um rund 700% gestiegen. Immerhin können sie nicht den Kontostand einsehen, da zu den Stammdaten lediglich Namen, Adressen, Bausparverträge, etc. zählen. Genauer sehen die Beamten unter anderem auch bei Studenten und Arbeitslosen hin, um ein mögliches Erschleichen von Sozialleistungen aufzudecken, da diese Förder- bzw. Arbeitslosengeld erhalten. Im Jahr 2011 soll die Zahl der Überprüften knapp 63.000 betragen haben. Findet ihr dieses Vorgehen gut um Sozialbetrügern auf die Schliche zu kommen? Oder ist der Eingriff in die Privatsphäre zu groß?
Jeder Eingriff, von Ämtern in die Privatsphäre ist zuviel.
Gerade Die Einsicht der Konten muß ein Tabu bleiben.
Sratt im nachhinein zu prüfen, ob Leistungen erschlichen werden, muß das vorher besser geprüft werden.